Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße

Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße Gedenken an politische Verfolgung und Gewalt in den Diktaturen des 20. Jhd. in Deutschland .
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Die Gedenkstätte Lindenstraße zeigt im ehemaligen Untersuchungsgefängnis vier Ausstellungen zu politischer Verfolgung unter den Nationalsozialisten, dem sowjetischen und dem DDR-Geheimdienst sowie über die Friedliche Revolution 1989/90. Die Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße fördert das Andenken an Verfolgte der NS-Diktatur, der sowjetischen Besatzungsherrschaft und der SED-Diktatur. Im ehemaligen

Gerichts- und Hafthaus wird die Geschichte der unterschiedlichen Diktaturen und ihrer Opfer erforscht und dokumentiert. Auch die Überwindung der SED-Diktatur und der Einsatz für Freiheit und Menschenrechte werden hier gewürdigt. Die Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße zeigt Ausstellungen zu allen Phasen der Geschichte des Hauses und bietet regelmäßig Veranstaltungen zu damit verbundenen Themen an. Die Dauerausstellung kann individuell oder mit Führung besucht werden. Seminar- und Weiterbildungsangebote sowie Projekttage können nach Absprache gebucht werden.

Hier einige unserer internationalen Besucherstimmen.Für unsere individuellen Besuchenden stehen jederzeit am Eingang Aud...
30/05/2024

Hier einige unserer internationalen Besucherstimmen.
Für unsere individuellen Besuchenden stehen jederzeit am Eingang Audioguides in verschiedenen Sprachen (Englisch, Spanisch, Französisch, Deutsch, Deutsche Leichte Sprache) zur Verfügung.
Besuchergruppen können Führungen durch die Gedenkstätte in verschiedenen Sprachen buchen. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage!
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Here are some of our international visitors' voices.
For our individual visitors, audio guides in various languages (English, Spanish, French, German, German Easy Language) are available at the entrance at all times.
Visitor groups can book guided tours of the memorial in various languages. We look forward to your inquiry!
https://www.gedenkstaette-lindenstrasse.de/en/your-visit/

Heute wird unser Grundgesetz 75 Jahre alt. Anlässlich dieses Jahrestages und der doppelten deutschen Staatsgründung 1949...
23/05/2024

Heute wird unser Grundgesetz 75 Jahre alt.

Anlässlich dieses Jahrestages und der doppelten deutschen Staatsgründung 1949 erinnert die aktuelle Sonderausstellung "'...denen mitzuwirken versagt war.' Ostdeutsche Demokraten in der frühen Nachkriegszeit" an mutige Menschen, die sich nach 1945 in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) furchtlos für Freiheit und Demokratie einsetzten. Sie traten für die gleichen Grundrechte ein, die im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland zum Fundament unserer heutigen Demokratie wurden. Aber für ihr freiheitliches Engagement wurden sie von den kommunistischen Machthabern unbarmherzig verfolgt und unterdrückt. Einige von ihnen waren im Gefängnis Lindenstraße inhaftiert.
In Kooperation mit der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Zur Ausstellung:
https://www.gedenkstaette-lindenstrasse.de/denen-mitzuwirken-versagt-war-ostdeutsche-demokraten-in-der-fruehen-nachkriegszeit/

Foto: Sonderausstellung "'...denen mitzuwirken versagt war.' Ostdeutsche Demokraten in der frühen Nachkriegszeit" in der Gedenkstätte Lindenstraße, Foto Hagen Immel

Am kommenden Sonntag, den 19. Mai ist Internationaler Museumstag. Allein für Potsdam sind aktuell 61 zumeist kostenfreie...
15/05/2024

Am kommenden Sonntag, den 19. Mai ist Internationaler Museumstag. Allein für Potsdam sind aktuell 61 zumeist kostenfreie Aktionen in 17 Museen eingetragen!
Also schnell auf den Link klicken und den Tag planen!
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Next Sunday, May 19, is International Museum Day. For Potsdam, there are currently 61 mostly free events in 17 museums!
So click on the link and plan your day!
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Angebote in Potsdam hier / Events in Potsdam here:
https://www.museumstag.de/programm?search%5Bort%5D=Potsdam&search%5Bids%5D=410%2C431%2C476%2C525%2C542%2C1120%2C1176%2C1248%2C1314%2C1397%2C3058%2C3146%2C3682%2C4267%2C4328%2C5217%2C5329&show-results=
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Alle beteiligten Museen / All participating museums:
museum FLUXUS+
Jan Bouman Haus
Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße
Theodor-Fontane-Archiv
Potsdam Museum - Forum für Kunst und Geschichte

Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstrasse Potsdam
Belvedere Pfingstberg


Museum Barberini
Museum Alexandrowka
Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte (HBPG)
Weberstube Nowawes
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Historische Mühle von Sanssouci
Stiftung Garnisonkirche Potsdam
Potsdam.de

Am kommenden Pfingstsonntag ist es soweit und es ist Internationaler Museumstag!An diesem Tag ermöglicht die Gedenkstätt...
13/05/2024

Am kommenden Pfingstsonntag ist es soweit und es ist Internationaler Museumstag!
An diesem Tag ermöglicht die Gedenkstätte Lindenstraße
- um 10 Uhr: eine Überblicksführung mit Blick hinter die Kulissen in sonst nicht öffentlich zugängliche Bereiche, wie die Werkstatt- und Hafträume im Keller oder die Gefängniskapelle
- um 13 Uhr: eine Überblicksführung mit einem Einblick ins Depot
> Um Anmeldung zu den Führungen wird gebeten unter info[at]gedenkstaette-lindenstrasse.de

Darüber hinaus stehen der Audioguide in den Sprachen Deutsch, Deutsche Leichte Sprache, Englisch, Spanisch und Französisch sowie der neue Gedenkstättenguide in Deutscher Gebärdensprache kostenfrei zur Verfügung. Der Eintritt in die Gedenkstätte ist an diesem Tag kostenfrei.
https://www.gedenkstaette-lindenstrasse.de/veranstaltungen/internationaler-museumstage-in-der-gedenkstaette-lindenstrasse-alle-angebote-im-ueberblick/

Foto: Blick hinter die Kulissen, Depot der Gedenkstätte Lindenstraße © Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße, Foto Hagen Immel

Zum morgigen Christi Himmelfahrt-Feiertag haben wir regulär von 10-18 Uhr geöffnet und freuen uns auf Ihren Besuch.Und n...
08/05/2024

Zum morgigen Christi Himmelfahrt-Feiertag haben wir regulär von 10-18 Uhr geöffnet und freuen uns auf Ihren Besuch.

Und nicht vergessen - am Samstag, den 11. Mai finden zwei Führungen im Rahmen der Potsdamer Inklusionstage statt.

11. Mai, 11 Uhr: Inklusive Tastführung „Geschichte in Händen halten“
11. Mai, 14 Uhr: Führung in Leichter Sprache durch die Gedenkstätte

Der Eintritt zu den Führungen ist frei.
Um Anmeldung wird gebeten unter info[at]gedenkstaette-lindenstrasse.de

https://www.gedenkstaette-lindenstrasse.de/veranstaltungen/unsere-angebote-zu-den-potsdamer-inklusionstagen-im-ueberblick/



Foto: Gedenkstätte Lindenstraße, Innenhof, Foto: Günter Schneider

Wir freuen uns, dass viele Teilnehmer:innen unter anderem des Oberlin Berufsbildungswerk und der DRK-Kreisverband Potsda...
07/05/2024

Wir freuen uns, dass viele Teilnehmer:innen unter anderem des Oberlin Berufsbildungswerk und der DRK-Kreisverband Potsdam/Zauch-Belzig e.V. Behindertenwerkstätten Potsdam gGmbH an unserem heutigen offenen Workshop „Geschichte einfach erklärt – Menschen mit Behinderungen im Nationalsozialismus“ im Rahmen der Potsdamer Inklusionstage 2024 teilgenommen haben!

Am kommenden Samstag finden noch zwei Führungen im Rahmen der Potsdamer Inklusionstage statt:
11. Mai, 11 Uhr: Inklusive Tastführung "Geschichte in Händen halten"
11. Mai, 14 Uhr: Gedenkstätte Lindenstraße in Leichter Sprache

Weitere Informationen und Anmeldung unter: https://www.gedenkstaette-lindenstrasse.de/veranstaltungen/unsere-angebote-zu-den-potsdamer-inklusionstagen-im-ueberblick/

Wir machen mit! Bei der Aktion „Tat-Orte markieren, Menschen (ge)denken“ geht es darum, Orte nationalsozialistischer Ver...
30/04/2024

Wir machen mit! Bei der Aktion „Tat-Orte markieren, Menschen (ge)denken“ geht es darum, Orte nationalsozialistischer Verbrechen in Brandenburg sichtbar zu machen.
Jannik Gaul, der in der Gedenkstätte Lindenstraße sein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert, war in der Potsdamer Innenstadt unterwegs, um verschiedene Orte zu markieren. Hier wurden während des Zweiten Weltkriegs Zwangsarbeiter:innen eingesetzt oder inhaftiert. Im September werden wir dem Thema Zwangsarbeit auch eine neue Sonderausstellung widmen.
Können Sie auf den Bildern erkennen, welche Orte wir neben der Lindenstraße noch markiert haben?
Die Aktion „Tat-Orte markieren“ ist eine Initiative des Landesjugendring Brandenburg e.V., der Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten und des des Landes Brandenburg e.V. Weitere Informationen sind zu finden auf www.ljr-brandenburg.de/zeitwerk .

Jochen Stern bei der Übergabe seiner Schenkung an den Vorstand der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße, Maria Schultz.Die...
29/04/2024

Jochen Stern bei der Übergabe seiner Schenkung an den Vorstand der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße, Maria Schultz.
Die umfangreiche Schenkung umfasst Dokumente zu seiner politischen Verfolgung, Verhaftung und Verurteilung durch den sowjetischen Geheimdienst. Er war als Teil der sogenannten „LO-Gruppe“ aus Frankfurt/Oder 1947/1948 im sowjetischen Geheimdienstgefängnis in der Potsdamer Lindenstraße inhaftiert. Die Schenkung enthält Vernehmungsprotokolle, Anweisungen des sowjetischen Geheimdienstes (NKWD), die Zusammenfassung der Anklageschrift sowie das Urteil gegen die einzelnen Mitglieder der Gruppe. Daneben übergibt Jochen Stern der Stiftung Briefe aus der späteren Haft im Speziallager Bautzen. Sie sind an seine Eltern adressiert, die erst 1949 von seiner Verurteilung erfahren haben und über zwei Jahre nicht gewusst hatten, was mit ihrem Sohn geschehen war.

Maria Schultz, freut sich außerordentlich über die Schenkung: „Wir sind sehr froh, dass wir die biografischen Zeugnisse von Jochen Sterns Haft in Potsdam auch für künftige Zeiten am ehemaligen Haftort erhalten und in unserer Bildungs-, Forschungs- und Ausstellungstätigkeit einsetzen können. Sie stellen einen wichtigen Beitrag zur angemessenen Erinnerung an die Opfer stalinistischer Gewaltherrschaft und Verfolgung in der Sowjetischen Besatzungszone dar. Gerade auch im Hinblick auf unser aktuelles Digitalisierungs- und Dokumentationsprojekt zur sowjetischen Nutzungsphase des Gerichts- und Haftortes Lindenstraße 54/55 sind originale Unterlagen von außerordentlicher Bedeutung, da für diesen Zeitraum weder zentrale Registraturunterlagen noch einstige sowjetische Geheimdienstunterlagen für die deutsche Forschung zugänglich sind. Die Überlieferung von Jochen Stern gibt einerseits Auskunft über das Vorgehen des Geheimdienstes und enthält wertvolle Informationen zu weiteren inhaftierten Personen des Gefängnisses Lindenstraße, andererseits ermöglicht sie, die Auswirkungen auf die unmittelbaren Betroffenen nachzuzeichnen.“



Foto: Hagen Immel

Eindrücke der Ausstellungseröffnung "«…denen mitzuwirken versagt war.» Ostdeutsche Demokraten in der frühen Nachkriegsze...
29/04/2024

Eindrücke der Ausstellungseröffnung "«…denen mitzuwirken versagt war.» Ostdeutsche Demokraten in der frühen Nachkriegszeit" und dem Zeitzeugengespräch mit Jochen Stern.
Die von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur konzipierte Plakatausstellung, die an mutige Menschen erinnert, die sich nach 1945 in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) furchtlos für Freiheit und Demokratie einsetzten, ist nun bis zum 18. August bei uns in der Gedenkstätte ausgestellt und unbedingt sehenswert!

Zur Ausstellungseröffnung sprachen Maria Schultz, Vorstand der Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße, Dr. Anna Kaminsky, Direktorin der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Linda Teuteberg, Mitglied des Deutschen Bundestages, Stellv. Vorsitzende von Gegen Vergessen - Für Demokratie e. V., Mitglied des Stiftungsrats der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, Alexander Frese, Projektmanager bei der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und Jochen Stern, Schauspieler, 1947/1948 im Gefängnis Lindenstraße inhaftiert gewesen.

Mit dem heutigen Beginn der Potsdamer Inklusionstage 2024 wird unser neuer Gedenkstättenguide in Deutscher Gebärdensprac...
27/04/2024

Mit dem heutigen Beginn der Potsdamer Inklusionstage 2024 wird unser neuer Gedenkstättenguide in Deutscher Gebärdensprache getestet. Er kann jederzeit zu den Öffnungszeiten der Gedenkstätte kostenfrei am Empfang ausgeliehen werden. Wir freuen uns über Ihr anschließendes Feedback.

Darüber hinaus gibt es weitere Angebote im Rahmen der Potsdamer Inklusionstage:
7. Mai, 10-14 Uhr: Offener Workshop "Geschichte einfach erklärt - Menschen mit Behinderungen im Nationalsozialismus"
11. Mai, 11 Uhr Inklusive Tastführung "Geschichte in Händen halten"
11. Mai, 14 Uhr: Gedenkstätte Lindenstraße in Leichter Sprache

Weitere Infos und Anmeldung unter: https://www.gedenkstaette-lindenstrasse.de/veranstaltungen/unsere-angebote-zu-den-potsdamer-inklusionstagen-im-ueberblick/

Aufbau der Plakatausstellung "«…denen mitzuwirken versagt war.» Ostdeutsche Demokraten in der frühen Nachkriegszeit", di...
23/04/2024

Aufbau der Plakatausstellung "«…denen mitzuwirken versagt war.» Ostdeutsche Demokraten in der frühen Nachkriegszeit", die ab Donnerstag, den 25. April in der Gedenkstätte Lindenstraße zu sehen ist.

Die von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktaturkonzipierte Ausstellung erinnert - anlässlich des 75. Jahrestages der feierlichen Verkündung des Grundgesetzes am 23. Mai 2024 und der doppelten deutschen Staatsgründung 1949 - an mutige Menschen, die sich nach 1945 in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) furchtlos für Freiheit und Demokratie einsetzten. Sie traten für die gleichen Grundrechte ein, die im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland zum Fundament unserer heutigen Demokratie wurden. Aber für ihr freiheitliches Engagement wurden sie von den kommunistischen Machthabern unbarmherzig verfolgt und unterdrückt. Einige von ihnen waren im Gefängnis Lindenstraße inhaftiert.

Nur noch wenige Plätze verfügbar für das ZEITZEUGENGESPRÄCH MIT JOCHEN STERN am 24.04.2024, 18 Uhr - Anmeldung erforderl...
17/04/2024

Nur noch wenige Plätze verfügbar für das ZEITZEUGENGESPRÄCH MIT JOCHEN STERN am 24.04.2024, 18 Uhr - Anmeldung erforderlich unter info[at]gedenkstaette-lindenstrasse.de.
Das Zeitzeugengespräch findet statt im Rahmen der Eröffnung der Ausstellung "„... denen mitzuwirken versagt war.“Ostdeutsche Demokraten in der frühen Nachkriegszeit".

Jochen Stern, geboren am 10. September 1928 in Frankfurt/Oder, wurde 1947 zusammen mit mehr als 40 Personen als politische Gegner vom sowjetischen Geheimdienst verhaftet. Dieser wirft ihnen vor, eine illegale Gruppe gebildet und gegen die Sowjetunion spioniert und agitiert zu haben. Fast ein Jahr lang verbringt der 19-jährige Neulehrer unter katastrophalen Bedingungen in Untersuchungshaft in Potsdam in der Lindenstraße. Im September 1948 wird er zusammen mit 13 weiteren Angeklagten vor ein Sowjetisches Militärtribunal gestellt und – aufgrund von ihm durch Folter und Schläge erzwungener Aussagen - zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt. Nach sechs Jahren Haft im sowjetischen Speziallager Bautzen erfolgte 1954 seine Entlassung in die Bundesrepublik Deutschland, wo er als Schauspieler Karriere machte.

Die von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur konzipierte Plakatausstellung "„... denen mitzuwirken versagt war.“Ostdeutsche Demokraten in der frühen Nachkriegszeit" steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten der Bundesrepublik Deutschland, Frank-Walter Steinmeier. Sie ist vom 25. April bis 18. August 2024 in der Gedenkstätte Lindenstraße zu sehen. Die Schau erinnert anlässlich des 75. Jahrestages des Grundgesetzes am 23. Mai 2024 und der doppelten deutschen Staatsgründung an die mutigen Menschen, die sich nach 1945 in der Sowjetischen Besatzungszone furchtlos für Freiheit und Demokratie einsetzten.
https://www.gedenkstaette-lindenstrasse.de/denen-mitzuwirken-versagt-war-ostdeutsche-demokraten-in-der-fruehen-nachkriegszeit/

Foto: Zeitzeugengespräch mit Jochen Stern in der Gedenkstätte Lindenstraße © Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße, Foto Anne Heinlein

Neben den bereits etablierten Tastführungen, Führungen und Audioguides in Leichter Sprache sowie unserem aufsuchenden Bi...
10/04/2024

Neben den bereits etablierten Tastführungen, Führungen und Audioguides in Leichter Sprache sowie unserem aufsuchenden Bildungsangebot "Vergangenheit verstehen" in Werkstätten für behinderte Menschen, wird mit Beginn der Potsdamer Inklusionstage 2024 ein weiteres inklusives und barrierefreies Angebot getestet und zur Verfügung gestellt: ein Guide in Deutscher Gebärdensprache durch die Gedenkstätte Lindenstraße.

Lesen Sie hier ein Interview mit der Projektverantwortlichen zum Thema Bildung und Inklusion der Gedenkstätte Lindenstraße, Martina Reimann, auf evangelisch.de

Inklusive Führungen spielen für die Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße eine wichtige Rolle. evangelisch.de-Redakteurin Alexandra Barone hat die Projektleiterin für Inklusion Martina Reimann getroffen.

08/04/2024

Die Wismarer Werkstätten - Gemeinnützige Einrichtung für Menschen mit Behinderung haben in ihrem Positionslicht vom April 2024 über ihre Erfahrungen bei der Teilnahme an unserem aufsuchenden Bildungsangebot "Vergangenheit verstehen" berichtet.

Neben diesem aufsuchenden Bildungsangebot, können auf Anfrage inklusive Führungen durch die Gedenkstätte gebucht werden.
Ein Audioguide in Leichter Sprache und ein Virtueller Rundgang mit integriertem Audioguide in Leichter sowie verschiedenen Fremdsprachen steht jederzeit zur Verfügung.

Zu den Potsdamer Inklusionstage 2024 findet am 7. Mai von 10-14 Uhr ein offener Workshop statt "Geschichte einfach erklärt - Menschen mit Behinderungen im Nationalsozialismus" sowie am 11. Mai um 11 Uhr eine inklusive Tastführung "Geschichte in Händen halten" und ebenfalls am 11. Mai um 14 Uhr eine Führung durch die Gedenkstätte Lindenstraße in Leichter Sprache.

Auf Seite 7 befindet sich Erfahrungsbericht zum Nachlesen:https://www.wismarer-werkstaetten.de/files/images/dokumente/positionslicht/mitarbeiterzeitung/wismarer-werkstaetten-positionslicht-26-april-2024-1.pdf

Auch diesen Samstag um 14 Uhr werden Sie in einem 90-minütigen Rundgang durch die Gedenkstätte Lindenstraße geführt. Sie...
04/04/2024

Auch diesen Samstag um 14 Uhr werden Sie in einem 90-minütigen Rundgang durch die Gedenkstätte Lindenstraße geführt. Sie lernen dabei den historischen Ort und seine Geschichte kennen, entdecken bauliche Spuren aus den unterschiedlichen Haftperioden und erfahren, warum Menschen hier zwischen 1933 und 1989 inhaftiert und verurteilt worden sind.

Oder planen Sie sich schon eines unserer vielfältigen Angebote im Mai ein. Insbesondere zu den Potsdamer Inklusionstagen und zum Internationaler Museumstag bieten wir wieder unterschiedliche Führungen und einen offenen Workshop an.

https://www.gedenkstaette-lindenstrasse.de/ausstellungen/veranstaltungen/

Nächste Veranstaltungen 23. März 14:00 Uhr Öffentliche Führung 30. März 11:00 Uhr Geschichte in Händen halten – Inklusive Tastführung durch die Gedenkstätte Lindenstraße 30. März 14:00 Uhr Öffentliche Führung am Karsamstag 06. April 14:00 Uhr Öffentliche Führung 07. Mai 10:00 Uhr Off...

Sind Sie zum verlängerten Oster-Wochenende in Potsdams Innenstadt unterwegs? Kommen Sie doch gern auch zu uns in die Ged...
28/03/2024

Sind Sie zum verlängerten Oster-Wochenende in Potsdams Innenstadt unterwegs? Kommen Sie doch gern auch zu uns in die Gedenkstätte Lindenstraße. Von Karfreitag bis Ostersonntag haben wir von 10-18 Uhr geöffnet. An Ostermontag bleibt die Gedenkstätte regulär geschlossen.

Am Karsamstag findet um 11 Uhr die „Inklusive Tastführung – Geschichte in Händen halten“ statt und um 14 Uhr die „Öffentliche Führung durch die Gedenkstätte“. Der Audioguide ist jederzeit zu den Öffnungszeiten (Di-So, 10-18 Uhr) in den Sprachen Deutsch, Deutsche Leichte Sprache, Englisch, Spanisch und Französisch an der Kasse erhältlich.
https://www.gedenkstaette-lindenstrasse.de/blog/2024/03/19/oeffnungszeiten-und-angebote-zum-osterwochenende/

Wir freuen uns über Ihren Besuch!

Von Karfreitag bis einschließlich Ostersonntag ist die Gedenkstätte von 10-18 Uhr geöffnet. An Ostermontag ist die Gedenkstätte geschlossen.

Auf unseren Sonderausstellungsflächen wurde Platz geschaffen, für die kommende Plakatausstellung ""...denen mitzuwirken ...
26/03/2024

Auf unseren Sonderausstellungsflächen wurde Platz geschaffen, für die kommende Plakatausstellung ""...denen mitzuwirken versagt war." Ostdeutsche Demokraten in der frühen Nachkriegszeit"

Ab dem 25. April erinnert, die von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur konzipierte Schau, anlässlich des 75. Jahrestages der feierlichen Verkündung des Grundgesetzes am 23. Mai 2024 und der doppelten deutschen Staatsgründung 1949, an mutige Menschen, die sich nach 1945 in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) furchtlos für Freiheit und Demokratie einsetzten.
Sie traten für die gleichen Grundrechte ein, die im Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland zum Fundament unserer heutigen Demokratie wurden. Aber für ihr freiheitliches Engagement wurden sie von den kommunistischen Machthabern unbarmherzig verfolgt und unterdrückt. Der Haft- und Justizort in der Lindenstraße 54/55 diente ab Juli 1945 als zentrales Untersuchungsgefängnis des sowjetischen Geheimdienstes MGB/NKWD zunächst für die gesamte Sowjetische Besatzungszone und später für das Land Brandenburg.

Die Plakatausstellung ist vom 25. April bis 18 August 2024 in der Gedenkstätte Lindenstraße zu sehen: https://www.gedenkstaette-lindenstrasse.de/denen-mitzuwirken-versagt-war-ostdeutsche-demokraten-in-der-fruehen-nachkriegszeit/


In Vorbereitung auf die kommende Sonderausstellung zur NS-Zwangsarbeit in der Gedenkstätte Lindenstraße ab September 202...
14/03/2024

In Vorbereitung auf die kommende Sonderausstellung zur NS-Zwangsarbeit in der Gedenkstätte Lindenstraße ab September 2024, nahm das Team der Gedenkstätte gestern an einem geführten Arado-Rundgang teil.

Auf dem öffentlichen Gelände des ehemaligen Betriebs- und Lagerkomplexes der Arado-Flugzeugwerke in Babelsberg wurden vergangenen Sommer 16 Holzstelen aufgestellt. Der von der AG Geschichte Freiland Potsdam erarbeitete Rundgang beleuchtet die Geschichte des Rüstungsbetriebes, der dazugehörigen Lager der Zwangsarbeiter:innen und die dort stattgefundene NS-Zwangsarbeit.

https://www.arado-rundgang.de/

Einige Biografien in Leichter Sprache wurden in der Dauerausstellung zum Potsdamer NS-Erbgesundheitsgericht angebracht. ...
09/03/2024

Einige Biografien in Leichter Sprache wurden in der Dauerausstellung zum Potsdamer NS-Erbgesundheitsgericht angebracht. Morgen, am 10. März um 11 Uhr werden sie der Öffentlichkeit präsentiert. Anschließend gibt es eine thematische Einführung in Leichter Sprache.

Vor genau 90 Jahren tagte am 10. März 1934 das Potsdamer „Erbgesundheitsgericht“ zum ersten Mal. Bereits bis Ende des Jahres 1934 hatte es die Zwangssterilisation von mehr als 700 Menschen aus der Region um Potsdam angeordnet. Ingesamt wurden während der NS-Diktatur etwa 400.000 Menschen wegen vermeintlicher „Erbkrankheiten“ zwangsweise sterilisiert. Über 6.000 Personen, hier insbesondere Frauen und Mädchen, verstarben infolge von Komplikationen nach der Operation. Ein großer Teil der Betroffenen von Zwangssterilisationen waren Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren.
Wir nehmen aus diesem Anlass auch diesen Teil der NS-Geschichte des Ortes, der Stadt Potsdam und der Region in den Blick. Das „Erbgesundheitsgericht“ hatte seinen Sitz am einstigen Haft- und Justizort in der Lindenstraße.

Um Anmeldung wird gebeten: https://www.gedenkstaette-lindenstrasse.de/veranstaltungen/fuehrung-in-leichter-sprache-erinnerung-ns-erbgesundheitsgerichts/

Save-the-Date: 10. März, 11 UhrErinnerung an die erste Sitzung des Potsdamer NS-Erbgesundheitsgerichts vor 90 Jahren, am...
01/03/2024

Save-the-Date: 10. März, 11 Uhr
Erinnerung an die erste Sitzung des Potsdamer NS-Erbgesundheitsgerichts vor 90 Jahren, am 10. März 1934

Vor genau 90 Jahren tagte am 10. März 1934 das Potsdamer „Erbgesundheitsgericht“ zum ersten Mal. Bereits bis Ende des Jahres 1934 hatte es die Zwangssterilisation von mehr als 700 Menschen aus der Region um Potsdam angeordnet. Ingesamt wurden während der NS-Diktatur etwa 400.000 Menschen wegen vermeintlicher „Erbkrankheiten“ zwangsweise sterilisiert. Über 6.000 Personen, hier insbesondere Frauen und Mädchen, verstarben infolge von Komplikationen nach der Operation. Ein großer Teil der Betroffenen von Zwangssterilisationen waren Kinder und Jugendliche ab zehn Jahren.

Wir nehmen aus diesem Anlass auch diesen Teil der NS-Geschichte des Ortes, der Stadt Potsdam und der Region in den Blick. Das „Erbgesundheitsgericht“ hatte seinen Sitz am einstigen Haft- und Justizort in der Lindenstraße. Zur Erinnerung an die erste Sitzung des Potsdamer „Erbgesundheitsgerichts“ und die anschließende Verfolgung von Menschen aufgrund von „Erbkrankheiten“, wird die Dauerausstellung um mehrere Biografien in Leichter Sprache ergänzt. Sie werden am 10. März 2024 um 11 Uhr der Öffentlichkeit vorgestellt. Anschließend wird eine thematische Einführung in Leichter Sprache angeboten.

Um Anmeldung wird gebeten:https://www.gedenkstaette-lindenstrasse.de/veranstaltungen/fuehrung-in-leichter-sprache-erinnerung-ns-erbgesundheitsgerichts/

Die Graphic Novel „Grenzlinien – Auswege aus der DDR“, die 2021 mit Unterstützung der Brandenburgische Landeszentrale fü...
28/02/2024

Die Graphic Novel „Grenzlinien – Auswege aus der DDR“, die 2021 mit Unterstützung der Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung entwickelt wurde, ist nun in einer dritten Auflage verfügbar. Sie ist kostenfrei bei uns in der Gedenkstätte Lindenstraße erhältlich. In der Graphic Novel werden die persönlichen Geschichten von Carl-August von Halle, Hartmut Richter und der Familie Grunzel vorgestellt, die Auswege aus der DDR suchten und in Potsdam in der Lindenstraße inhaftiert wurden.

Für den Einsatz der Graphic Novel im Unterricht wurden pädagogische Begleitmaterialien erstellt, die auf unserer Website heruntergeladen werden können: https://www.gedenkstaette-lindenstrasse.de/graphic-novel-grenzlinien/

In einem umfangreichen Interview in der MAZonline / Märkische Allgemeine berichtet Dr. Johannes Leicht, der in der Geden...
26/02/2024

In einem umfangreichen Interview in der MAZonline / Märkische Allgemeine berichtet Dr. Johannes Leicht, der in der Gedenkstätte Lindenstraße für Forschung, Sammlung und Ausstellungen zuständig ist, über die Vorbereitungen zu unserer kommenden Sonderausstellung zum Thema NS-Zwangsarbeit, die ab Mitte September 2024 zu sehen sein wird.

Noch bis zum 17. März sind die beiden Sonderausstellungen „Auf dem rechten Auge blind… Politische Justiz in Potsdam zwis...
19/02/2024

Noch bis zum 17. März sind die beiden Sonderausstellungen „Auf dem rechten Auge blind… Politische Justiz in Potsdam zwischen 1919 und 1933″ und „ENTRECHTET“ bei uns in der Gedenkstätte Lindenstraße zu sehen.

Die Sonderausstellung "Auf dem rechten Auge blind..." veranschaulicht mit Objekten, Zeitzeug:innenberichten, vertiefenden Biografien von Richtern und Gefängnismitarbeitenden sowie Abbildungen, wie die Bereitschaft zur politisch tendenziösen Rechtsprechung zur Aushöhlung des Rechtsbewusstseins in der Bevölkerung, zum Vertrauensverlust in rechtsstaatliche Prinzipien sowie zur abnehmenden Akzeptanz der Demokratie in der Weimarer Republik beitrug.
In der Sonderausstellung "ENTRECHTET" werden am Beispiel von sechs Biografien die Folgen der massiven staatlichen Entrechtungs- und Verfolgungsmaßnahmen für das persönliche Berufs- und Privatleben der Betroffen deutlich gemacht, die mit dem „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ vom 7. April 1933 begannen.

Am 27. Februar und am 5. März führt der Kurator jeweils um 17 Uhr nochmals durch die Sonderausstellung.
Am 16. März um 14 Uhr findet die thematische Stadtführung "Strafrechtliche Verfolgung von politischer Gewalt im öffentlichen Raum statt".
Wir freuen uns über Ihre Anmeldungen zu den Veranstaltungen unter info[at]gedenkstaette-lindenstrasse.de

Fotos: Hagen Immel


Adresse

Lindenstraße 54/55
Potsdam
14467

Öffnungszeiten

Dienstag 10:00 - 18:00
Mittwoch 10:00 - 18:00
Donnerstag 10:00 - 18:00
Freitag 10:00 - 18:00
Samstag 10:00 - 18:00
Sonntag 10:00 - 18:00

Telefon

+4933197189000

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

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Die Stiftung Gedenkstätte Lindenstraße fördert das Andenken an Verfolgte der NS-Diktatur, der sowjetischen Besatzungsherrschaft und der SED-Diktatur. Im ehemaligen Gerichts- und Hafthaus wird die Geschichte der unterschiedlichen Diktaturen und ihrer Opfer erforscht und dokumentiert. Auch die Überwindung der SED-Diktatur und der Einsatz für Freiheit und Menschenrechte werden hier gewürdigt.

Die Stiftung zeigt Ausstellungen zu allen Phasen der Geschichte des Hauses und bietet regelmäßig Veranstaltungen zu damit verbundenen Themen an. Die Dauerausstellung kann individuell oder mit Führung besucht werden. Seminar- und Weiterbildungsangebote sowie Projekttage können nach Absprache gebucht werden.