Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstrasse Potsdam

Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstrasse Potsdam Die Gedenkstätte am historischen Ort des ehemaligen zentralen Untersuchungsgefängnisses der sowjet Ein elektronisches Haftbuch dokumentiert Hunderte Namen.
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In der Potsdamer Leistikowstraße 1 befand sich von August 1945 bis zur Auflösung des KGB 1991 das zentrale Untersuchungsgefängnis der sowjetischen militärischen Spionageabwehr. Es gibt kaum eine zweite Haftanstalt, die in so beklemmender Authentizität erhalten blieb wie das zum Gefängnis umgebaute ehemalige Pfarrhaus des Evangelisch-Kirchlichen Hilfsvereins. Noch heute zeugen erhaltene Haftzellen

mit originalen Holzpritschen, Karzer, zugemauerte Durchgänge und Fenster, massive Vergitterungen und Sichtblenden sowie die Reste der Sperranlagen und Fundamente der Freigangzellen von der einstigen Nutzung. An den Zellenwänden sind zahlreiche Inschriften erhalten, die eindrücklich Entrechtung und Isolation der Häftlinge spiegeln. Die Geschichte des Gebäudes und der damit verbundenen Häftlingsschicksale stehen im Mittelpunkt der ständigen Ausstellung. Wie viele Menschen der Geheimdienst am Ort gefangen hielt, ist nicht bekannt. Das Gefängnisareal befand sich im Kernbereich eines der wichtigsten sowjetischen Geheimdienststandorte in Deutschland, dem „Militärstädtchen Nr. 7“. Ein 2,5 km langer Geschichtspfad informiert an 14 Punkten über die Geschichte und Funktion historischer Gebäude, baulicher Relikte und Spuren in diesem Gebiet. Ein maßstabsgetreues Bronzemodell im Innenhof der Gedenkstätte gibt einen Überblick über die Topographie des Geländes.

Sonderöffnungszeiten am kommenden Wochenende: vom 28.10. bis 31.10. ist die Gedenkstätte verlängert von 11 bis 18 Uhr ge...
27/10/2023

Sonderöffnungszeiten am kommenden Wochenende: vom 28.10. bis 31.10. ist die Gedenkstätte verlängert von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Am Samstag um 14:30 Uhr gib es außerdem eine Führung zu den Spuren der sowjetischen Geheimdienststadt (Tickets über unsere Website). Ab 1.11. gelten dann unsere allgemeinen Winteröffnungszeiten und die Ausstellungen sind Dienstag bis Sonntag von 13 bis 17 Uhr zu besichtigen.

Der Eintritt ist, wie immer, frei.

Gestern waren wir zu Besuch bei den Kolleginnen und Kollegen des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr in Berlin-Ga...
19/10/2023

Gestern waren wir zu Besuch bei den Kolleginnen und Kollegen des Militärhistorischen Museums der Bundeswehr in Berlin-Gatows. Beide Standorte haben neben Arbeitsbezügen auch konkrete historische Bezüge. Beide befanden sich geografisch an der Nahеstelle des geteilten Europas und waren außerdem Orte der militärischen Spionage und deren Abwehr - Sowjets auf der einen, Briten auf der anderen Seite. Nicht zuletzt gibt es auch konkrete Bezüge in den Biografien ehemaliger Häftlinge zum Luftwaffenstandort in Gatow. An Grundlagen und Ideen für zukünftige, gemeinsame Projekte mangelt es also nicht.

Militärhistorisches Museum der Bundeswehr - Flugplatz Berlin Gatow

"Hallo! Ich bin Natalia Alushkina und für die nächsten Wochen Teil des Gedenkstättenteams. Normalerweise arbeite ich am ...
13/10/2023

"Hallo! Ich bin Natalia Alushkina und für die nächsten Wochen Teil des Gedenkstättenteams. Normalerweise arbeite ich am Deutschen Historischen Institut Moskau. Im Rahmen des Practitioner-Programms der möchte ich meine bisherigen Kenntnisse in der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an der Gedenkstätte Leistikowstraße Potsdam vertiefen und erweitern und Einblicke an einer anderen wissenschaftlichen Organisation erhalten. Ich freue mich sehr auf den Austausch!"

„EinBlick in die Sammlung“: Seit kurzem bietet eine neue Vitrine im Besucherzentrum einen Eindruck von der Vielfältigkei...
03/10/2023

„EinBlick in die Sammlung“: Seit kurzem bietet eine neue Vitrine im Besucherzentrum einen Eindruck von der Vielfältigkeit unserer Sammlungsbestände. Zu sehen sind eine Wintermütze aus dem GULAG, eine Kostklappe sowie Hinterlassenschaften des Wachbataillons. Wir möchten unsere Besuchenden damit auf eine zentrale, oft zu wenig beachtete, Kernaufgabe unserer Arbeit aufmerksam machen: das Sammeln und Bewahren für zukünftige Generationen. Die Exponate sollen in der Zukunft hin und wieder wechseln, um beispielsweise Neuzugänge präsentieren zu können.

Immer wieder haben uns Besucherinnen und Besucher in den vergangenen Monaten berichtet, wie sehr sie von unserer Sondera...
28/09/2023

Immer wieder haben uns Besucherinnen und Besucher in den vergangenen Monaten berichtet, wie sehr sie von unserer Sonderausstellung über das Schicksal von Marlise Steinert berührt waren. Für uns ein Grund in die Verlängerung zu gehen. Die Schau, die den Lebensweg der 1947 verhafteten Deutschbaltin nachzeichnet, kann nun noch bis zum 30. Mai 2024 besichtigt werden. Gern auch am kommenden, langen Wochenende – denn vom 30.9. bis zum 3.10. haben wir im Rahmen von Sonderöffnungszeiten von 11 bis 18 Uhr geöffnet!

„Im Spiegel der Erinnerungen. Marlise Steinert. Eine Frau im Gulag.“
Geöffnet:
April bis Oktober, 14-18 Uhr
November bis März, 13-17 Uhr

Fotos: Hagen Immel, Potsdam

Wir schauen zurück auf einen rundum gelungenen Tag des offenen Denkmals mit rund 200 interessierten Gästen, einer tollen...
11/09/2023

Wir schauen zurück auf einen rundum gelungenen Tag des offenen Denkmals mit rund 200 interessierten Gästen, einer tollen Atmosphäre und vielen persönlichen Gesprächen. Vielen Dank an alle, die uns besucht haben!

Literaturtipp zum Wochenende! Kürzlich erschien der lesenswerte Sammelband "Konkurrenz um öffentliches Gedenken. Erinner...
01/09/2023

Literaturtipp zum Wochenende! Kürzlich erschien der lesenswerte Sammelband "Konkurrenz um öffentliches Gedenken. Erinnerungskulturen im Raum Potsdam und Brandenburg." Enthalten ist auch ein gemeinsamer Beitrag über die Potsdamer Gedenkstätten Lindenstraße und Leistikowstraße. Neben der jeweiligen Ortshistorie zeichnet der Aufsatz auch vergangene wie aktuelle erinnerungskulturelle Konflikte an beiden Gedenkorten nach.

In wenigen Tagen feiern wir wieder den . Als Highlights gibt es in diesem Jahr eine Führung mit Restaurator Christoph Gr...
30/08/2023

In wenigen Tagen feiern wir wieder den . Als Highlights gibt es in diesem Jahr eine Führung mit Restaurator Christoph Gramann, der einen Einblick in seine herausfordernde Arbeit gibt, um das Gefängnisgebäude samt Häftlingseinritzungen für nachfolgende Generationen zu erhalten. Außerdem können exklusiv der Sitzungssaal der Militärtribunale sowie die Offizierssauna der ehemaligen Wachbataillonskaserne besichtigt werden. Wir freuen uns auf euch! Alle Programmpunkte und Zeiten findet ihr auf unserer Website!

Wir blicken zurück auf eine sehr gelungende und bewegende Gedenkveranstaltung am gestrigen 15. August. Rund 50 Teilnehme...
16/08/2023

Wir blicken zurück auf eine sehr gelungende und bewegende Gedenkveranstaltung am gestrigen 15. August. Rund 50 Teilnehmende, darunter der ehemalige Häftling Frieder Wirth sowie viele Angehörige ehemaliger Gefangener, erinnerten mit uns an das Leid der zwischen 1945 und 1991 in der Leistikowstraße Inhaftierten.

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur
Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Ernst-Friedrich Wirth teilte heute seine Erinnerungen an die Untersuchungshaft im Gefängnis Leistikowstraße mit uns. Meh...
14/08/2023

Ernst-Friedrich Wirth teilte heute seine Erinnerungen an die Untersuchungshaft im Gefängnis Leistikowstraße mit uns. Mehr als vier Stunden berichtete der 91-Jährige in beeindruckender Weise von seinem Leben, der Verhaftung im Jahr 1952, dem zermürbenden Gefängnisalltag und der Zwangsarbeit während der sowjetischen Lagerhaft. Durch das Zeitzeugeninterview sind seine wertvollen Erinnerungen nun für die Nachwelt gesichert. In der morgigen Gedenkveranstaltung am 15. August wird Ernst-Friedrich Wirth noch einmal von seinem Schicksal berichten.

Wir laden herzlich zu unserer jährlichen Gedenkveranstaltung am 15. August ein. Neben Tobias Dünow (Staatssekretär für W...
01/08/2023

Wir laden herzlich zu unserer jährlichen Gedenkveranstaltung am 15. August ein. Neben Tobias Dünow (Staatssekretär für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg) wird der ehemalige Häftling Ernst-Friedrich Wirth an diesem Tag zu den Gästen sprechen. Bereits um 11.30 Uhr findet eine kostenfreie Sonderführung statt, Alle Informationen und das Programm gibt es auf unserer Website.

Du hast Spaß daran, Wissen zu vermitteln? Du verfügst über Kenntnisse zur Geschichte der SBZ/DDR? Dann werde Teil unsere...
27/07/2023

Du hast Spaß daran, Wissen zu vermitteln? Du verfügst über Kenntnisse zur Geschichte der SBZ/DDR? Dann werde Teil unseres Guide-Teams und führe Jugend- und Erwachsenengruppen durch das ehemalige sowjetische Untersuchungsgefefängnis oder die einstige Geheimdienststadt. Alle Infos zur Ausschreibung findet ihr auf unserer Website www.leistikowstrasse-sbg.de !

Nun ist sie offiziell eröffnet und wartet ein Jahr lang auf viele interessierte Besucherinnen und Besucher: unsere Sonde...
30/09/2022

Nun ist sie offiziell eröffnet und wartet ein Jahr lang auf viele interessierte Besucherinnen und Besucher: unsere Sonderausstellung "Im Spiegel der Erinnerungen. Marlise Steinert. Eine Frau im Gulag. Die Eröffnung fand in einer äußerst schönen Atmosphäre statt, was vor allem an Lore Siebert lag. Sie stand den Gästen Rede und Antwort zu ihren Erinnerungen an das Schicksal ihrer Mutter und ihrer eigenen Geschichte.
Die Ausstellung kann zu den normalen Öffnungszeiten der Gedenkstätte besichtigt werden. Im Rahmen des Begleitprogramms wird es am 3.11. aber auch die erste von zwei Kuratorinnenführungen geben, zu der wir herzlich einladen.

Die Ausstellung wurde gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Heute fand die Pressevorbesichtigung für die neue Sonderausstellung „Im Spiegel der Erinnerungen.“ statt. Auch Lore Sieb...
28/09/2022

Heute fand die Pressevorbesichtigung für die neue Sonderausstellung „Im Spiegel der Erinnerungen.“ statt. Auch Lore Siebert, Tochter von Marlise Steinert, sah zum ersten Mal die Ausstellung mit den Fotos und Lagerobjekten ihrer Mutter. „Genau ann diesen Ort gehören die Objekte und Fotos hin, denn hier gegenüber wohnten wir und in diesem Gefängnisgebäude begann das Haftschicksal meiner Mutter.“, sagte die 84-Jährige. Der Öffentlichkeit wird die Ausstellung mit einem kleinen Empfang am morgigen 29.9.22 um 18:30 Uhr präsentiert. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur

Nur noch sieben Tage bis zur Eröffnung unserer neuen Sonderausstellung! Mit dabei ist auch Lore Siebert, die Tochter von...
22/09/2022

Nur noch sieben Tage bis zur Eröffnung unserer neuen Sonderausstellung! Mit dabei ist auch Lore Siebert, die Tochter von Marlise Steinert. Sie wird gemeinsam mit den Kuratorinnen anhand ausgewählter Exponate von ihren Erinnerungen an die Mutter und deren Schicksal berichten. Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste am 29.9.2022 um 18:30 Uhr in der Gedenkstätte Leistikowstraße. (Anmeldung unter [email protected] erbeten)

Die Ausstellung wurde gefördert von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

In der Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstrasse Potsdam konnte heute der 100.000 Besucher begrüßt werdenEs war eine...
22/09/2022

In der Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstrasse Potsdam konnte heute der 100.000 Besucher begrüßt werden

Es war eine Überraschung für Gilbert Heinke, als der Bundeswehrangehörige vom Systemzentrum 24 vom Fliegerhorst Trollenhagen heute mit einem Blumenstrauß als 100.000. Besucher seit der Eröffnung 2009 in der Gedenkstätte im ehemaligen Untersuchungsgefängnis des sowjetischen Militärgeheimdienstes begrüßt wurde. Gilbert Heinke besuchte die Gedenkstätte zusammen mit Oberstabsfeldwebel Olaf Möder und weiteren 19 Soldaten des Fliegerhorsts Trollenhagen bei Neubrandenburg im Rahmen einer angemeldeten Führung.

Gedenkstättenleiterin Ines Reich sagte: „Wir freuen uns, dass nach den Besuchseinschränkungen und zeitweisen Schließungen aufgrund der Pandemie die Besucherzahlen jetzt wieder deutlich angestiegen sind. Gruppen der Bundeswehr besuchen die Gedenkstätte regelmäßig im Rahmen der politischen Bildung. Vom Militärstandort in Trollenhagen, der vor der deutschen Einheit von der sowjetischen Armee genutzt wurde, gibt eine historische Verbindung zum Gefängnis in der Leistikowstraße: Eine deutsche Zivilangestellte, die dort tätig war und der Spionage beschuldigt wurde, war im Sommer 1952 hier inhaftiert und hat in einer Kellerzelle eine Inschrift hinterlassen.“

Aus Drei mach Eins! Unsere neue Sonderausstellung "Im Spiegel der Erinnerungen. Marlise Steinert. Eine Frau im Gulag" wi...
13/09/2022

Aus Drei mach Eins! Unsere neue Sonderausstellung "Im Spiegel der Erinnerungen. Marlise Steinert. Eine Frau im Gulag" wird dieser Tage aufgebaut. Und das besonders nachhaltig, denn die Ausstellungsmöbel sind nahezu vollständig aus drei Vorgängerausstellungen recycelt und neu zusammengesetzt worden. Zum Vormerken: Vernissage der Ausstellung feiern wir am 29.9.2022 um 18:30 Uhr und freuen uns, wenn ihr dabei seid.

Impressionen vom wieder einmal sehr schönen Tag des offenen Denkmals mit vielen äußerst interessierten Gästen. Wir freue...
11/09/2022

Impressionen vom wieder einmal sehr schönen Tag des offenen Denkmals mit vielen äußerst interessierten Gästen. Wir freuen uns auf das nächste Jahr!

Zum Tag des offenen Denkmals widmen wir uns in den Kurzführungen namens „Sprechende Wände“ den Häftlingseinritzungen in ...
09/09/2022

Zum Tag des offenen Denkmals widmen wir uns in den Kurzführungen namens „Sprechende Wände“ den Häftlingseinritzungen in den erhaltenen Kellerzellen der 1950er Jahre. Wir zeigen euch einige Beispiele und stellen die Haftschicksale hinter den Inschriften vor. Die Kurzführungen finden jeweils um 14 und 16 Uhr statt.

Ein echter   ist die ehemalige Offizierssauna mit Tauchbecken in der einstigen Kaserne des Wachbataillons. Bei unseren F...
08/09/2022

Ein echter ist die ehemalige Offizierssauna mit Tauchbecken in der einstigen Kaserne des Wachbataillons. Bei unseren Führungen „Der Geheimdienst verschwand nicht spurlos“ am Tag des offenen Denkmals könnt ihr dort exklusiv einen Blick hineinwerfen und noch weitere Spuren der ehemaligen sowjetischen Geheimdienststadt entdecken. (11.9.22, jeweils 12 und 15 Uhr)

Eins unserer Highlights beim Tag des offenen Denkmals am kommenden Sonntag: Die kostenfreie Führung "Der Geheimdienst ve...
06/09/2022

Eins unserer Highlights beim Tag des offenen Denkmals am kommenden Sonntag: Die kostenfreie Führung "Der Geheimdienst verschwand nicht spurlos", bei dir wir euch exklusiv an diesem Tag die Wandeinritzungen am ehemaligen Soldatenclub des Wachbataillons und eins der letzten Mauerstücke des "Militärstädtchens Nr. 7" zeigen können. Die Führungen finden jeweils um 12 und 15 Uhr statt.

Wir sind schon voller Vorfreude auf den Tag des offenen Denkmals! Ihr auch? In diesem Jahr haben wir zwei besondere kost...
02/09/2022

Wir sind schon voller Vorfreude auf den Tag des offenen Denkmals! Ihr auch? In diesem Jahr haben wir zwei besondere kostenfreie Führungen mit zum Teil exklusiven Spuren und Einblicken, die sonst verborgen sind. Welche? Das erfahrt ihr in den nächsten Tagen oder kommt einfach am 11. September vorbei! Außerdem gibt es wieder viele Sammlungsstücke zu sehen, zu denen ihr Fragen loswerden könnt. Ins Gespräch kommen wir mit euch auch gern im Gedenkstättencafé unseres Fördervereins.

Kulturerben Potsdam

Gestern empfingen uns die Kolleg:innen der Gedenkstätten Brandenburg an der Havel  zum stiftungsweiten Sommerfest. Vor d...
26/08/2022

Gestern empfingen uns die Kolleg:innen der Gedenkstätten Brandenburg an der Havel zum stiftungsweiten Sommerfest. Vor dem gemütlichen Teil gab es Führungen zum historischen Ort des Zuchthauses Brandenburg-Görden. Es gibt zahlreiche Bezüge zur Spionageabwehrzentrale und ihrem Gefängnis in Potsdam. So überprüften SMERSch-Mitarbeiter im Zuchthaus nach 1945 ehemalige sowjetische Zwangsarbeiter und Wlassow-Soldaten. In den 1950er Jahren gerieten auch deutsche Verurteilte in den Brandenburger Strafvollzug, die zuvor Häftlinge im Untersuchungsgefängnis Leistikowstraße gewesen waren.
Wer noch nicht vor Ort war, dem sei ein Besuch der Ausstellung hiermit ausdrücklich empfohlen!

Ein Bericht von Hauptstadt.TV über die Gedenkveranstaltung am vergangenen Montag, samt Interview mit Gedenkstättenleiter...
17/08/2022

Ein Bericht von Hauptstadt.TV über die Gedenkveranstaltung am vergangenen Montag, samt Interview mit Gedenkstättenleiterin Dr. Ines Reich, der Angehörigen Lore Siebert und dem Potsdam Oberbürgermeister Mike Schubert.

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16/08/2022
16/08/2022
14/08/2022

Wer ahnt, aus welchem Material die Knöpfe bestehen? Diese grau-grüne Strickjacke gehört nicht nur ihretwegen zu unseren beeindruckendsten Sammlungsstücken. Denn das Kleidungsstück hat eine lange Odyssee hinter sich. Marlise Steinert erhielt die Jacke 1947 im sowjetischen Geheimdienstgefängnis Leistikowstraße. Ihre Verhaftung jährt sich am heutigen 14. August zum 75. Mal.

Übrigens: Das wertvolle Objekt ist bald auch bei uns vor Ort zu sehen! Und zwar in unserer neuen Sonderausstellung „Im Spiegel der Erinnerungen. Marlise. Eine Frau im Gulag.“ Eröffnung ist am 29. September. ( gefördert durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur )

© Gedenk- und Begegnungsstätte Leistikowstraße Potsdam | Malte Blum, Schnittfest GmbH

Am kommenden Montag wird in der Gedenkstätte der Häftlinge des sowjetischen Untersuchungsgefängnisses in der Leistikowst...
12/08/2022

Am kommenden Montag wird in der Gedenkstätte der Häftlinge des sowjetischen Untersuchungsgefängnisses in der Leistikowstraße gedacht. Anlass ist der 15. August, der sowohl den Jahrestag der Einrichtung des Gefängnisses 1945 als auch den Beginn bürgerschaftlichen Engagements nach Abzug der russischen Truppen 1994 markiert. Die zentrale Gedenkrede wird Lore Siebert, Tochter der ehemaligen Gefangenen Marlise Steinert, halten. Grußworte sprechen unter anderem die Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg Dr. Manja Schüle sowie Potsdams Oberbürgermeister Mike Schubert.

Teilnahmen können gern noch per Mail angemeldet werden.

Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur

Die letzte Führung war ausgebucht, am kommenden Sonntag ist aber schon die nächste Chance, um bei einem Rundgang die sow...
03/08/2022

Die letzte Führung war ausgebucht, am kommenden Sonntag ist aber schon die nächste Chance, um bei einem Rundgang die sowjetischen Spuren zwischen Neuem Garten und Pfingstberg zu entdecken. Tickets: https://kurzelinks.de/6vq1

Am Sonntag startet die neue Führungsreihe „Unterm Sowjetstern. Vom Konferenzort zur Geheimdienststadt“, die wir gemeinsam mit den Kolleg:innen der entwickelt haben. Der 60-minütige Rundgang führt vom historischen Ort der Potsdamer Konferenz 1945 durch den einstigen sowjetischen „Luna-Park“ zur ehemaligen Geheimdienststadt „Militärstädtchen Nr. 7“ und endet im Innenhof des früheren Untersuchungsgefängnisses der sowjetischen Spionageabwehr. Tickets sind für 6 Euro (erm. 3 Euro) auf der Website der Gedenkstätte zu erwerben. Wir freuen uns auf Euch!

Foto: Innenhof Schloss Cecilienhof, © SPSG

01/07/2022

Wow...was für eine tolle Lesung! Schauspieler Falk Rockstroh trug den Bericht des ehemaligen Häftlings Waldemar Hoeffding dermaßen lebedig vor, dass das Publikum sich stellenweise mitten im Geschehen wähnte. Dazu noch direkt am historischen Ort im Gefängnisinnehof vorgetragen, war dies gestern Abend eine wirklich beeindruckende Veranstaltung, die allen Anwesenden sicherlich lange in Erinnerung bleiben wird.

#1945

Am Sonntag startet die neue Führungsreihe „Unterm Sowjetstern. Vom Konferenzort zur Geheimdienststadt“, die wir gemeinsa...
08/06/2022

Am Sonntag startet die neue Führungsreihe „Unterm Sowjetstern. Vom Konferenzort zur Geheimdienststadt“, die wir gemeinsam mit den Kolleg:innen der entwickelt haben. Der 60-minütige Rundgang führt vom historischen Ort der Potsdamer Konferenz 1945 durch den einstigen sowjetischen „Luna-Park“ zur ehemaligen Geheimdienststadt „Militärstädtchen Nr. 7“ und endet im Innenhof des früheren Untersuchungsgefängnisses der sowjetischen Spionageabwehr. Tickets sind für 6 Euro (erm. 3 Euro) auf der Website der Gedenkstätte zu erwerben. Wir freuen uns auf Euch!

Foto: Innenhof Schloss Cecilienhof, © SPSG

Unbedingt vormerken: Am 30.6. um 18:30 Uhr liest Schauspieler Falk Rockstroh (u.a. Tatort, Der Fall Collini) aus den Eri...
02/06/2022

Unbedingt vormerken: Am 30.6. um 18:30 Uhr liest Schauspieler Falk Rockstroh (u.a. Tatort, Der Fall Collini) aus den Erinnerungen von Waldemar Hoeffding, der am Silvesterabend 1945 in das sowjetischen Untersuchungsgefängnis Leistikowstraße Potsdam eingeliefert wurde. Waldemar Hoeffdings Bericht erschien 1949 in der Neuen Zürcher Zeitung und ist der älteste bekannte Bericht eines vormaligen Häftlings des sowjetischen Untersuchungsgefängnisses in der Leistikowstraße. In eindrücklichen Bildern erzählt er von seiner fast dreieinhalbjährigen Odyssee durch Lager und Gefängnisse der sowjetischen Militärspionageabwehr und von seiner geglückten Flucht im September 1948.

Falk Rockstroh ist seit vielen Jahren eine feste Größe in zahlreichen deutschen Kino- und Fernsehproduktionen. Regelmäßig ist der 64-jährige in Kriminalreihen wie Tatort und Polizeiruf 110 zu sehen. In der Erfolgsserie „Babylon Berlin“ spielte er die Rolle des Richters Studnitz. Ebenso übernahm Rockstroh vielfach Rollen in Kinofilmen, so zuletzt 2019 im Politthriller „Der Fall Collini“,

Die Veranstaltung ist gleichzeitig die Finissage unserer Sonderausstellung "Bruchstücke `45" und findet bei gutem Wetter im Innenhof der Gedenkstätte statt. Im Vorfeld der Lesung bieten wir um 17:30 Uhr allen Interessierten eine kostenfreie Kuratorenführung durch die Sonderausstellung.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Wir bitten um eine Anmeldung per Mail an [email protected] und gleichzeitiger Mitteilung, ob Sie an der Führung teilnehmen möchten.

Foto 1: Falk Rockstroh, Copyright: Laura Hegewald
Foto 2: Waldemar Hoeffding, Copyright: Gedenkstätte Leistikowstraße Potsdam

Mit großer Freude blicken wir auf einen erfolgreichen Internationalen Museumstag zurück! Rund 250 Besucher:innen konnten...
17/05/2022

Mit großer Freude blicken wir auf einen erfolgreichen Internationalen Museumstag zurück! Rund 250 Besucher:innen konnten wir zu Führungen, Objektpräsentationen und der Audioguide-Live-Rundgang mit Schauspielerin Paula Schramm begrüßen. Für das große Interesse und die netten Gespräche mit den anwesenden Gästen bedanken wir uns mit ein paar Schnappschüssen vom Tag.

Spannende und außergewöhnliche Perspektiven auf die Geschichte des historischen Ortes boten die gestern präsentierten We...
13/05/2022

Spannende und außergewöhnliche Perspektiven auf die Geschichte des historischen Ortes boten die gestern präsentierten Werke aus einem Projekt mit Kunststudierenden der Uni Potsdam unter Leitung von Ruppe Koselleck. Fotos, Collagen, Kurzfilme, Tonabdrücke, bemalte Türen, ein Webrahmen….nahezu alles war zu entdecken! Eins der verblüffenden Werke bleibt auch noch für den Museumstag am Sonntag hängen. Seid gespannt!

Am Sonntag noch nichts vor? Dann kommt vorbei zu kostenfreien Führungen, Objektpräsentationen, Kuchen und Gesprächen. Wi...
13/05/2022

Am Sonntag noch nichts vor? Dann kommt vorbei zu kostenfreien Führungen, Objektpräsentationen, Kuchen und Gesprächen. Wir freuen uns, mit euch gemeinsam den Internationalen Museumstag 2022 zu begehen!

Internationaler Museumstag

Die Potsdamer Schauspieltalente Paula Schramm (SOKO Hamburg) und Tino Hillebrand (u.a. Salzburger Festspiele, Burgtheate...
12/05/2022

Die Potsdamer Schauspieltalente Paula Schramm (SOKO Hamburg) und Tino Hillebrand (u.a. Salzburger Festspiele, Burgtheater Wien) sind die Stimmen unseres neuen Audioguides! Wir freuen uns riesig, dass wir die beiden dafür gewinnen konnten. Und das Beste: Paula Schramm wird zum Museumstag am 15. Mai um 13:30 Uhr bei uns eine kurze Audioguide-Live-Führung sprechen und sich unseren Fragen stellen. Kommt vorbei!

Paula Schramm
Internationaler Museumstag

Endlich ist er da: Unser Audioguide fürs eigene Smartphone! Unkompliziert und völlig kostenfrei kann man Häftlingsbiogra...
11/05/2022

Endlich ist er da: Unser Audioguide fürs eigene Smartphone! Unkompliziert und völlig kostenfrei kann man Häftlingsbiografien, Exponate und Spuren ab sofort in einem 60-minütigen Audiorundgang durch das ehemalige Geheimdienstgefängnis erkunden. Zum am Sonntag wird er öffentlich präsentiert und das neue Angebot für die vielen Einzelbesucher:innen damit offiziell an den Start gehen! Wer jetzt schon reinhören möchte, schaut auf unsere Website. In Kürze wird es ihn nicht nur in deutscher Sprache, sondern auch auf Englisch und Russisch geben.

 : Laut Angaben eines ehemaligen Wachsoldaten handelt es sich bei diesen selbstgestalteten Wandzeitungen um sogenannte K...
09/05/2022

: Laut Angaben eines ehemaligen Wachsoldaten handelt es sich bei diesen selbstgestalteten Wandzeitungen um sogenannte Kampf- oder Gefechtsblätter (Боевые листки). Auf den Vordrucken notierten die Soldaten wichtige aktuelle Ereignisse der jeweiligen Kompanien und Einheiten. Auch zu Feiertagen, wie dem 9. Mai, wurden diese Vordrucke verwendet. Viele der dutzenden geborgenen Wandzeitungen sind mit Buntstiftzeichnungen militärischer Motive verziert.
Die Objekte gehören zur Sammlung der rund 200 Fundstücke, die kürzlich in einem verlassenen Gebäude des ehemaligen sowjetischen “Militärstädtchen Nr. 7” geborgen wurden. Exklusiv zum Internationalen Museumstag am 15. Mai 2022 werden die Objekte in der Gedenkstätte zu sehen sein.

 : Die handgemalten Tafeln tragen die Jahreszahlen des Großen Vaterländischen Krieges (1941-1945). Sie stellen den Kampf...
08/05/2022

: Die handgemalten Tafeln tragen die Jahreszahlen des Großen Vaterländischen Krieges (1941-1945). Sie stellen den Kampfweg der Militäreinheit im Zweiten Weltkrieg dar und waren vermutlich Teil eines sogenannten Traditionskabinetts. Die Erinnerungen an den Sieg über NS-Deutschland sollte Identität und Sinn stiften.
Die Objekte gehören zur Sammlung der rund 200 Fundstücke, die kürzlich in einem verlassenen Gebäude des ehemaligen sowjetischen “Militärstädtchen Nr. 7” geborgen wurden. Exklusiv zum Internationalen Museumstag am 15. Mai 2022 werden die Objekte in der Gedenkstätte zu sehen sein.

 : Im tristen sowjetischen Soldatenalltag spielte Alkohol, vor allem Wodka, nach Dienstschluss eine erhebliche Rolle. Di...
07/05/2022

: Im tristen sowjetischen Soldatenalltag spielte Alkohol, vor allem Wodka, nach Dienstschluss eine erhebliche Rolle. Die Rekruten erwarben ihn von ihrem schmalen Sold in Lebensmittelläden vor Ort. Die aufgefundenen Spirituosenflaschen wie auch das Glas Himbeeren stammten alle aus DDR-Produktion.
Die Objekte gehören zur Sammlung der rund 200 Fundstücke, die kürzlich in einem verlassenen Gebäude des ehemaligen sowjetischen “Militärstädtchen Nr. 7” geborgen wurden. Exklusiv zum Internationalen Museumstag am 15. Mai 2022 werden die Objekte in der Gedenkstätte zu sehen sein.

Adresse

LeistikowStr. 1
Potsdam
14469

Öffnungszeiten

Dienstag 13:00 - 18:00
Mittwoch 13:00 - 18:00
Donnerstag 13:00 - 18:00
Freitag 13:00 - 18:00
Samstag 14:00 - 18:00
Sonntag 14:00 - 18:00

Telefon

03312011540

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