
05/10/2022
Upps. Zwei Löcher im Hof. Schade, dass Oktober ist. Schade?
Naja, zum 1. April ließe sich grandios etwas zusammenfabulieren:
Tiefgarage, Wiederherstellung des Mühlbachs...
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Wie gewohnt öffnen
Upps. Zwei Löcher im Hof. Schade, dass Oktober ist. Schade?
Naja, zum 1. April ließe sich grandios etwas zusammenfabulieren:
Tiefgarage, Wiederherstellung des Mühlbachs...
Heute ist der 7. Hessische TdNH!
Wie bitte? Oder auf Hessisch: Hä?
TdNH = Tag der Nachhaltigkeit. Na, mal ehrlich: Wer hätte das gewusst? Ein großer Trend, wenn es um Nachhaltigkeit geht, sind Unverpacktläden. Man bringt die eigene (Mehrweg-) Verpackung mit und füllt die Ware ab. Eigentlich ein alter Hut, wie unsere Rüboel-Zapfsäule zeigt. Oder fällt das doch eher in die Rubrik „Gutes kommt wieder“?
Rüböl wurde aus den Samen von Rübsen oder Raps, mit dem der Rübsen eng verwandt ist, gewonnen. Hauptsächlich wurde Rüböl als Lampenöl verwendet: Es schmeckte sehr bitter und war aufgrund bestimmter Inhaltsstoffe sogar gesundheitsschädlich – was zunächst vielleicht gar nicht erkannt wurde. Erst seit den 1960er Jahren gibt es Rapssorten, die für den Verzehr sicher und nicht bitter sind.
Museum geht in Teilzeit-Ferien ⛱🌞🌺🏄♀️
Die hessischen Sommerferien sind vorbei, die Schule beginnt morgen wieder. Ein guter Zeitpunkt für das Museum in Teilzeit-Ferien zu gehen. Teilzeit-Ferien? Im September ist an den Wochenenden geöffnet, in der Woche jedoch an einigen Tagen geschlossen:
Alltägliches - aus einer anderen Zeit
Familienführung im Museum Hohe Schule in Herborn
Was passiert, wenn man ein Holzbrettchen aufs Wasser legt? Es schwimmt! Das war ja einfach, denken sich auch Louanne, Maylea und Aveline, als sie mit Eltern und Großeltern das Museum Hohe Schule in Herborn besuchen. Jedenfalls bis zu dem Moment, als sie Brettchen unterschiedlicher Holzarten auf das Wasser legen. Und siehe da, die allermeisten Hölzer schwimmen tatsächlich, wobei sie unterschiedlich tief einsinken; aber eben nicht alle. Darüber staunen nicht nur die drei Schwestern.
Und weiter geht es mit Gegenständen, die früher alltäglich waren, und deren Verwendung uns heute manchmal Rätsel aufgibt. Was macht denn eine Vogelfeder im Schreibzimmer? Opa Heinrich hat da so eine Idee und löst das Rätsel: Bevor Computer, Kugelschreiber oder Füllfederhalter erfunden wurden, benutzte man Vogelfedern, die man anspitzte, in ein Fässchen Tinte tauchte und anschließend mit ihnen schrieb. Immer wieder musste die Feder in Tinte getaucht werden. Nach ein paar Zeilen war sie stumpf und wurde wieder angespitzt.
Dann geht es weiter mit einer blauen, runden Glasscheibe mit einer Kurbel. Und etwas, das wie eine Laterne aussieht, aber so wenige Löcher in den Seitenwänden hat, dass nur sehr wenig Licht durchscheinen kann. Wohl eher doch keine Laterne…
Im Rahmen der Familienführung „Alltägliches – aus einer anderen Zeit“ werden Alltagsgegenstände aus der „guten“ alten Zeit betrachtet, wobei die Generationen gemeinsam rätseln und überlegen, wozu die Gegenstände einst benutzt wurden. Die etwa einstündige Familienführung ist so konzipiert, dass immer nur eine Familie an einem Rundgang teilnimmt, und wendet sich an Grundschulkinder und deren Eltern und Großeltern. In der kleinen Gruppe mit vertrauten Personen verlieren auch die Jüngsten ihre Zurückhaltung und raten eifrig mit. Die Erwachsenen können die Kinder durch geschickte Fragen „lenken“, so dass diese am Ende das Gefühl haben, selber die Rätsel gelöst zu haben. Die Familienführung findet nach Vereinbarung außerhalb der regulären Öffnungszeiten statt. Nähere Informationen erhalten Sie im Museum (Telefon 02772 573810, www.Museum-Herborn.de) oder senden Sie eine Anfrage mit Ihrem Wunschtermin an: [email protected].
Der Geschichtsverein Herborn e. V. wird 75! 🥳🎂
Was 😯? Ist der denn nicht älter ??? 🤔 Ja - und Nein. Als Altertums- und Geschichtsverein wurde er bereits 1883 gegründet.
Während des 2. Weltkrieg ruhte die Vereinsarbeit weitestgehend. Nach dem Krieg musste er neu gründet werden – wie alle anderen Vereine auch.
Warum das für das Museum interessant ist? Das Museum ist eine Gründung des Geschichtsvereins, der es später der Stadt übereignete und der nach wie vor eng mit dem Museum verbunden ist.
Kurzfristig muss das Museum bis 20. Juni 2022 geschlossen bleiben. Manches lässt sich leider nicht planen. 😕
Ab 22.06.2022 ist dann wieder mittwochs, donnerstags, samstags und sonntags von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. 😀
Kelten im Lahn-Dill-Gebiet, Vortrag von Dr. Frank Verse
Der Geschichtsverein Herborn e. V. lädt für Donnerstag, den 02.06.2022, um 19.00 Uhr zu einem Vortrag des Vorsitzenden der Kommission für Archäologische Landesforschung in Hessen ein:
Im Laufe der Eisenzeit entwickelt sich das Lahn-Dill-Gebiet zu einem wirtschaftlichen Zentrum am Rande der keltischen Welt. Zahlreiche Befestigungsanlagen, wie der Heunstein bei Dillenburg, der Oberwald bei Herborn oder die Burg bei Rittershausen belegen eine verstärkte Besiedlung der Mittelgebirgszone zu dieser Zeit. Der Vortrag beschreibt die erste Blütephase der Region zur Zeit der Kelten. Er gibt einen Einblick in die aktuellen Forschungen und das weiträumige Beziehungsgeflecht, in dem das Lahn-Dill-Gebiet bereits zu dieser frühen Zeit eingebettet war.
Der Vortrag findet in der Aula der Hohen Schule statt; die Teilnahme ist kostenlos; es gelten die tagesaktuellen Corona-Regeln. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Foto: Gürtelhaken vom Rabenkopf bei Herborn, Museum Hohe Schule
Die Tatsache, dass nicht jeder Autofahrer weiß, wie schnell bzw. langsam man in der Innnestadt (und insbesondere in verkehrsberuhigten Bereichen) fahren darf, scheint so alt zu sein wie das Automobil. 😉 Und weil offensichtlich mal jemand Uneinsichtiges dem Schild Gewalt angetan hat, hier der ergänzte Text: "Innerhalb der Stadt darf nur Schritt gefahren werden. (:Poliz. Verord. vom 10. Mai 1900:) Die Polizeiverwaltung
Birkendahl"
KELTEN LAND HESSEN –
Noch bis 31. Dezember 2022 läuft das Archäologiejahr, das sich archäologischen Spuren im Herzen Europas – nämlich in Hessen – widmet. Anstelle einer großen zentralen Ausstellung haben sich die Macher und Macherinnen für neun Standorte entschieden. An jedem dieser Standorte gibt es eine Ausstellung, die sich einem anderen Schwerpunkt widmet. „Eisen verändert die Welt“ so der Titel der Ausstellung im Vonderau Museum in Fulda. Mit von der Partie sind Objekte, die eigentlich im Museum in Herborn zu Hause sind, nun aber eben in Fulda ausgestellt werden.
Alle näheren Infos findet ihr unter www.keltenland-hessen.de und die dort eingestellte Infobroschüre, erhaltet ihr im Museum Hohe Schule in Papierform.
Museum Hohe Schule Herborn updated their info in the about section.
Verschwundene Orte
Die Ausstellung ist fertig! Und es ist uns gelungen verschwundene Orte wieder für euch sichtbar zu machen.
Testet, wie gut ihr Herborn kennt und ob ihr wisst, wo sich die heute verschwundenen Orte befanden. Wie das geht? Das sehr ihr, wenn ihr in der Ausstellung steht.
Samstag, 16.04.2022 und Ostersonntag, 17.04.2022 ist das Museum jeweils von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet.
Verschwundene Orte
So lautet der Titel unserer nächsten Sonderausstellung. Der Aufbau läuft. Wie ihr seht, hängen die Bilder schon… 😉😂
Bald ist wieder Ostern und erfahrungsgemäß läutet Ostern einen Reigen an Feiertagen ein, bei dem man schon manchmal den Überblick verlieren kann. Deshalb hier schon einmal unsere Öffnungszeiten an den Feiertagen.
Ihr habt den Braten gerochen und seid uns nicht auf den Leim gegangen. Sicherlich habt ihr laut gelacht - vielleicht sogar Tränen. Wenn das so ist, haben wir ja alles richtig gemacht.
Vor allem hat es uns sehr gefreut, dass unsere Bürgermeisterin sofort für diesen Scherz zu haben war.
Das Universitätsprivileg hat Herborn noch nicht bekommen. Noch nicht - genau. Ihr habt richtig gelesen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wurde es im 17. Jahrhundert von der Kanzlei Kaiser Ferdinand III. ausgestellt und befindet sich noch in (s)einem Archiv. Vielleicht taucht es ja doch noch auf. Wer es ganz genau wissen will, dem sei die über den Link aufrufbare pdf empfohlen. Für die Feier zum 425jährigen Bestehen der Hohen Schule hat Rüdiger Störkel den Sachverhalt nämlich 2009 zusammengefasst. Bei der pdf-Datei handelt es sich um einen Auszug aus der damaligen Sonderausstellung.
https://bit.ly/3LJkmsP
Herborn wird Universitätsstadt!
Sensationelle Entdeckung bei Internetrecherche in Londoner Auktionskatalog
Gerüchte hatten in den letzten Wochen bereits die Runde gemacht, nun ist es offiziell: Das eigenhändig von Kaiser Ferdinand III. unterschriebene Universitätsprivileg der „Hohen Schule - Academia Nassauensis“ ist nach rund 450 Jahren aufgetaucht.
Schon lange war vermutet worden, dass sich im Österreichischen Staatsarchiv noch das von der Kaiserlichen Kanzlei im Jahre 1652 ausgefertigte Universitätsdiplom für die Hohe Schule befindet. Graf Ludwig Heinrich von Nassau-Dillenburg war es nach zähen Verhandlungen gelungen, Kaiser Ferdinand III. von der Wichtigkeit der Hohen Schule Herborn und deren Aufwertung zur Universität zu überzeugen. Dass es nicht schon kurz nach Ausfertigung des Privilegs zur Verleihung kam, lag schlicht und ergreifend daran, dass es dem Nassauer Grafenhaus an den notwendigen finanziellen Mitteln zur Begleichung der Taxe fehlte. Die Unterstützung des Nieder-ländischen Freiheitskampfes hatte die Finanzen sehr belastet.
Ausgehändigt oder nicht, die Urkunde ist durch das Siegel und die Unterschrift von Ferdinand III. uneingeschränkt gültig. Zu dieser Einschätzung gelangten auch Frank Pletka, Chef des Verkehrsvereins, Rechtsanwalt und Notar in Herborn sowie der Verwaltungsjurist Hans-Dieter Wieden vom Herborner Geschichtsverein. „Herborn könnte sogar Ehrendoktorwürden verleihen“, so kommentierten beide begeistert.
Offensichtlich gelangte die Urkunde vor Jahrzehnten in ein Osteuropäisches Archiv und Anfang des Jahres in den Londoner Kunsthandel.
Corona bedingt nahmen der Vorsitzende des Herborner Geschichtsvereins, Klaus Gerhard Schreiner und Ulrike Litzba vom Museum „Hohe Schule“ nur telefonisch an einem aufreibenden Auktionsduell teil. Trotz internationaler Konkurrenz behielten sie die Nerven und so konnte das einmalige Stück erworben werden.
Über den Kaufpreis wurde zunächst Stillschweigen vereinbart. Heimische Sponsoren und der Herborner Verkehrsverein e. V. unterstützten den Geschichtsverein vorab mit Finanzierungszusagen großzügig.
Die Papierqualität hat im Laufe der Jahrhunderte sehr gelitten und muss eine fachkundige Restaurierung erfahren. Danach wird das Universitätsprivileg im Museum „Hohe Schule“ einen Ehrenplatz erhalten.
Bürgermeisterin Katja Gronau war sichtlich bewegt, als ihr Ulrike Litzba und Klaus Gerhard Schreiner den Entwurf eines neuen Herborner Ortsschildes überreichten. Vielleicht erfreuten sie auch die Konsolidierungsmöglichkeiten, die der „Verkauf“ von „Ehrendoktorwürden“ für den Herborner Haushalt bedeuten könnten.
Im Zuge der stufenweisen Lockerungen gilt in Hessen ab heute (04.03.2022) in Museen die 3G-Pflicht.
Es war einmal… eine Ausstellung, die inzwischen abgebaut wurde und das Foyer sieht wirklich trostlos aus. ABER wir arbeiten dran, euch in Kürze eine neue Sonderausstellung zu präsentieren. Es sei nur so viel verraten: Nicht in jedem Karton ist drin, was draufsteht 😉
Das Museum muss diese Woche - Mittwoch, 02.02.2022 und Donnerstag, 03.02.2022 - geschlossen bleiben.
Am Wochenende ist dann wieder wie gewohnt Samstag und Sonntag von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr geöffnet. Und das ist dann auch definitiv die letzte Chance die Sonderausstellung "Es war einmal... - Die Märchen der Brüder Grimm" zu besuchen.
Grimmige Schurken, wehrhafte Mädchen und gütige Omis sind nur ein Teil des „Märchen-Personals“. Sie alle können noch bis Ende Januar bei uns besucht werden: samstags, sonntags, mittwochs und donnerstags immer von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
Grimmige Schurken, wehrhafte Mädchen und gütige Omis sind nur ein Teil des „Märchen-Personals“. Sie alle können noch bis Ende Januar bei uns besucht werden: samstags, sonntags, mittwochs und donnerstags immer von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr.
„Das muss man sich mal vorstellen...“ – Sätze, die so begannen, verband Rüdiger Störkel mit einer typischen Geste: Die Fingerspitzen der rechten Hand aneinandergelegt, mit der Hand auf Kopfhöhe Richtung Zuhörer deutend, den Oberkörper leicht vorgebeugt, die Schultern kaum merklich hochgezogen. Und in diesem Moment war jedem klar, den nächsten Augenblick durfte man nicht verpassen. Denn es folgte die Quintessenz des zuvor Ausgeführten; der Bogen aus der Geschichte in die Gegenwart und Zukunft, um zu verdeutlichen, dass der Blick zurück für den Blick nach vorn von unschätzbarem Wert ist.
Rüdiger Störkel besuchte oft das Museum, um die nächste Sonderausstellung zu besprechen und vorzubereiten, Fragen zu beantworten oder zu beraten. Seit dem 2. Weihnachtsfeiertag 2021 muss unser Museum nicht nur ohne seinen Wissensschatz und seine Expertise auskommen, sondern auch ohne seine Begeisterungsfähigkeit, seinen feinen Humor und seine zugewandte Persönlichkeit.
Und das ist aktuell nur schwer vorstellbar.
Wer es bisher nicht geschafft hat, unsere "Es war einmal..."-Ausstellung zu besuchen, hat dafür noch (fast) den ganzen Januar Zeit.
Weiße Weihnacht... Das wird wohl in diesem Jahr wieder nichts.
Vielleicht erfreut euch ja diese Aufnahme des Herborner Schlosses aus dem Baumann-Fundus.
Trommelwirbel für unseren 1. Platz.
Der gestiefelte Kater für jung und alt, München, vor 1910
Das älteste Buch unserer Sonderausstellung ist vor 1910 erschienen. Auch hier keine Jahresangabe. Dem Buchdeckel ist jedoch zu entnehmen, dass es sich um die „Neuausgabe einunddreißigstes bis sechsunddreißigstes Tausend“ handelt. Eine im Internet angebotene Ausgabe, die mit dem siebenunddreißigsten Tausend beginnt, datiert jedenfalls 1910 und folglich muss unser Exemplar davor entstanden sein. Platz 1 ist also gut und gerne 111 Jahre alt!
Heute ist das zweitälteste Buch an der Reihe:
Die deutschen Sagen der Brüder Grimm. Eine Auswahl mit vielen Bildern von Otto Ubbelohde.
Auch hier fehlt eine Jahresangabe des Verlags. Allerdings wirbt der Verlag auf den letzten Seiten des Buches für sein Programm unter der Überschrift „Neuerscheinungen 1912“. Na, wenn das kein Hinweis ist.
Otto Ubbelohde stammt übrigens aus Marburg und war mit dem Herborner Künstler Wilhelm Thielmann befreundet.
Die Frage, welches Buch in der Ausstellung das älteste ist, ist aufgekommen und durchaus berechtigt. Wir wollen die Antwort nicht schuldig bleiben und euch die Top 3 vorstellen. Das drittälteste Buch oder eher Heft sind
Grimms Märchen, I. Auswahl, Märchen zum Lachen, Verlag der Jugendblätter (C. Schnell) München.
Das Problem bei vielen alten Schriften ist, dass keine Jahresangabe vorhanden ist. Eine mühsame Suche nach dem Verlagsprogramm oder ein Vergleich mit anderen Veröffentlichungen kann helfen. Das vorliegende Heft ist vermutlich in den 1920er Jahren aufgelegt worden.
Interessant übrigens, dass es „Märchen zum Lachen“ gibt. Meist kommen sie ja eher mit schlimmen Dingen daher.
Morgen ist der 1. Dezember. Und was machen wir da? Rrrrichtig! Ein Türchen auf!
Passend zur Sonderausstellung „Es war einmal…“ gibt es ab morgen auf der Homepage des Museums www.museum-herborn.de einen Adventskalender, in dem jeden Tag ein anderes Exponat vorgestellt wird. Wir wünschen viel Spaß damit.
Es war einmal… - Die Märchen der Brüder Grimm
1. Advent und ihr seid sicher alle im „Backwahn“. Denkt dran, eure kleinen Kostbarkeiten auch richtig in Szene zu setzen. Wir finden, unsere Weihnachtsteller mit Märchenmotiven sind da genau richtig.
Seit heute gilt im Museum die 2G-Regel. Bitte haltet eure Nachweise bereit! Kinder können das Testheft aus der Schule nutzen.
Es war einmal… - Die Märchen der Brüder Grimm
Die Schmökerecke lädt dazu ein, das eigene Wissen um die Märchen aufzufrischen (Welches Tier half Hänsel und Gretel auf dem Nachhauseweg über das große Wasser?) oder auch mal die weniger bekannten Märchen (Die sechs Schwäne) kennenzulernen.
Es war einmal… - Die Märchen der Brüder Grimm
Gestern war es endlich so weit. Im Museum Hohe Schule wurde die neue Sonderausstellung eröffnet. Die Ausstellung - mit Exponaten aus der Sammlung von Monika Rheinganz-Schreiner - zeigt die vielen Bereiche auf, in denen wir den Märchen der Brüder Grimm begegnen konnten und diese Motive immer noch entdecken können.
Wir freuen uns auf staunende Kinderaugen und nostalgische Erwachsene. So war schon gestern bei der offiziellen Eröffnung die am häufigsten gehörte Aussage „Ach, guck mal. Daran kann ich mich noch genau erinnern. Hatten wir auch.“
RRRabimmel - RRRabammel - RRRabumm
Sicherlich gibt es heute wieder den einen oder anderen Laternenumzug der Kindergärten.
"Damals" - zu "unserer" Zeit - war es üblich, in kleinen Gruppen singenderweise von Haus zu Haus zu ziehen und den Bewohnern ein Ständchen zu bringen. Süßigkeiten gab es immer - ganz egal, wie man gesungen hatte. Entweder als Belohnung für eine gelungene Darbietung. Oder im Falle eines wahren Katzenjammer um eine Zugabe zu verhindern. Ja, Süßigkeiten gab es immer...
Unsere nächste Sonderausstellung "Es war einmal... - Die Märchen der Brüder Grimm" beginnt Ende November. Details folgen in Kürze...
SchulhofStr. 3/5
Herborn
35745
Mittwoch | 13:00 - 16:00 |
Donnerstag | 13:00 - 16:00 |
Samstag | 13:00 - 16:00 |
Sonntag | 13:00 - 16:00 |
Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Museum Hohe Schule Herborn erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.
Nachricht an Museum Hohe Schule Herborn senden:
Dillenburger Museumsverein e.V.
Schlossberg, DillenburgBurg Greifenstein (Greifenstein)
Talstraße, GreifensteinSkulpturenpark · Siegfried Fietz
Lenzwies, Greifenstein-AllendorfHeimat- und Kulturverein Bissenberg e.V.
Heisterberger Weg, LeunBesucherbergwerk Grube Fortuna
Grube Fortuna, SolmsFeld- und Grubenbahnmuseum Fortuna
Grube Fortuna, SolmsRosenhang Museum - Museum der Überraschungen
Ahäuser Weg, WeilburgBergbau- und Stadtmuseum Weilburg
Schlossplatz, Weilburg