Albertinum

Albertinum Museum für die Kunst von der Romantik bis zur Gegenwart // Staatliche Kunstsammlungen Dresden

Einladung zum Symposium „Reise(un)freiheit. Mobilitäten von Künstler*innen während des Kalten Krieges“30.5. & 31.5. | Al...
22/05/2024

Einladung zum Symposium „Reise(un)freiheit. Mobilitäten von Künstler*innen während des Kalten Krieges“
30.5. & 31.5. | Albertinum, Hermann-Glöckner-Raum | Eintritt frei | Konferenzsprachen: Deutsch & Englisch

Anmeldung & Infos unter https://tu-dresden.de/gsw/der-bereich/news/reise-un-freiheit-mobilitaeten-von-kuenstler-innen-waehrend-des-kalten-krieges?set_language=en
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Das Symposium widmet sich den Spannungsfeldern der Reise(un)freiheit. Themen sind die politischen Rahmenbedingungen und persönlichen Motivationen für Auslandsreisen, imaginierte und durchgeführte Reisen sowie ihr Niederschlag in der Kunst. Wie wurden Reisen individuell ausgestaltet und Restriktionen mitunter umgangen? In welchem Verhältnis steht eine Kunstgeschichte des (Nicht-)Reisens während des Kalten Krieges zu dem Topos der vielbehandelten „Künstlerreise“? Welche methodischen Zugänge bieten sich für eine Auseinandersetzung mit dem Thema an? Diesen Fragen nähert sich das Symposium in Vorträgen, einer Lecture Performance und Ausstellungs¬rundgängen an.

Eine Kooperation der mit dem der .museum.
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Symposium „„Reise(un)freiheit. Mobilitäten von Künstler*innen während des Kalten Krieges“ (Freedom (or lack thereof) to travel. Mobilities of artists during the Cold War)
30.5. & 31.5. | Albertinum, Hermann-Glöckner-Raum | Admission free | In German & English

Sign in & Informations: https://tu-dresden.de/gsw/der-bereich/news/reise-un-freiheit-mobilitaeten-von-kuenstler-innen-waehrend-des-kalten-krieges?set_language=en

The symposium focuses on the fields of freedom and lack of freedom to travel. Topics include the political parameters and personal motivations for traveling abroad, imagined and actual journeys and their impact on art. How were journeys individually organized and how were restrictions sometimes circumvented? What is the relationship between an art history of (non-)travel during the Cold War and the much-discussed topos of the "artist's journey"? What methodological approaches are available for an examination of the topic? The symposium will address these questions in lectures, a lecture performance and exhibition guided tours.

A cooperation of TU Dresden with Albertinum, .


Herzliche Einladung zum Gespräch „Hermann Glöckner & eine Schenkung an das Albertinum“ mit Peter Hahn, Bernd Heise, Eva ...
19/05/2024

Herzliche Einladung zum Gespräch „Hermann Glöckner & eine Schenkung an das Albertinum“ mit Peter Hahn, Bernd Heise, Eva Züchner und Birgit Dalbajewa
Begrüßung: Hilke Wagner, Direktorin Albertinum
23.5. | 18:30 | Albertinum, Hermann-Glöckner-Raum | Eintritt frei
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Das erhielt 2023 von Dr. Peter Hahn, bis 2003 Direktor des Bauhaus-Archives Berlin, eine Schenkung von zwei Gemälden. Diese ist nun Anlass, im Sammlungsrundgang im 2. OG des Albertinum den facettenreichen eigenen, zwischen 1911 bis 1981 entstandenen Museumsbestand von Hermann Glöckner (1889-1987) auszustellen.

Die beiden Gemälde der Schenkung stammen aus der Sammlung des Kunsthistorikers Eberhard Roters. Der aus Dresden stammende Begründer der Berlinischen Galerie war Glöckner persönlich verbunden und schätzte sein Werk sehr. Die Töchter von Eberhard Roters werden an der Veranstaltung teilnehmen.

Dr. Peter Hahn leitete bis 2003 das Bauhaus-Archiv in Berlin; Bernd Heise leitet das Leonhardi-Museum in Dresden; Eva Züchner, langjährige Mitarbeiterin von Eberhard Roters, war bis 2002 Ausstellungskuratorin und Leiterin der Künstler-Archive an der Berlinischen Galerie.

Im Anschluss an das Podiumsgespräch besteht die Möglichkeit, die Präsentation „Hermann Glöckner. Schenkung und Bestand“ zu besichtigen.

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Hermann Glöckner, Gelber Strahl 2, 1936, 2023 Schenkung Dr. Peter Hahn, Berlin
Hermann Glöckner, Gebrochene und gekantete Flächen, 1953, 2023 Schenkung Dr. Peter Hahn, Berlin
📷 Estel/Klut

Einladung zum Artist Talk mit den beiden Künstlerinnen Dana Lorenz und Sung Tieu16.5. | 18:00 | Hermann-Glöckner-Raum im...
11/05/2024

Einladung zum Artist Talk mit den beiden Künstlerinnen Dana Lorenz und Sung Tieu
16.5. | 18:00 | Hermann-Glöckner-Raum im

Die beiden Künstlerinnen sprechen mit den Kuratoren über ihre Arbeiten, die in der Ausstellung „Revolutionary Romances? Globale Kunstgeschichten in der DDR“ (bis 2.6.) zu sehen sind. Eintritt zum Talk frei, Museumsticket für die Ausstellung.
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Ausgehend von der Theorie des Female* Gaze* und der symbolischen Dimension des „Blickregimes“ (nach der Kunsthistorikerin und Regisseurin ) stellt Dana Lorenz in ihrer Videoinstallation „Re-Writing Gaze“ auf subtile Weise das Machtgefüge von Anschauen und Angeschaut-Werden zur Disposition. Aus welcher Position blicken wir? Welche normierten oder reflexhaften Sehgewohnheiten, Zuschreibungen und Einordnungen prägen unsere Begegnungen mit anderen Menschen?
tieu untersucht in ihrem Werk „Eheschließung“ die komplexen soziopolitischen Auswirkungen des Anwerbeabkommens zwischen der DDR und der Sozialistischen Republik Vietnam von 1980 und die psychologischen Schichtungen von Geschichte(n). Im Mittelpunkt ihres Films „Erstes Zuhause“ stehen nostalgisch anmutenden Aufnahmen aus Freital, wo die Künstlerin – geboren 1987 in Hai Duong/Vietnam – aufgewachsen ist. Wie schreiben sich Wohnraum und Umgebung in die eigene Biografie ein? Wie stehen sich die subjektive und kollektive Erfahrung gegenüber? Welche moralischen Parameter bestimmen das staatliche Handeln nach außen und nach innen?

Ausstellungsansichten :
(2) Dana Lorenz (*1984), Re-Writing Gaze, 2018, Foto: .killig
(3) Sung Tieu, Erstes Zuhause, 2023 und Eheschließung, 2023, Foto: Estel/Klut
© Courtesy of the artists

Das   erhielt 2023 von Dr. Peter Hahn, bis 2003 Direktor des Bauhaus-Archivs Berlin, zwei Gemälde des europaweit geschät...
09/05/2024

Das erhielt 2023 von Dr. Peter Hahn, bis 2003 Direktor des Bauhaus-Archivs Berlin, zwei Gemälde des europaweit geschätzten konstruktivistischen Malers (1889-1987) geschenkt. Diese beiden Werke werden nun erstmals im Kontext des Sammlungsbestands im Albertinum gezeigt. Glöckner, ausgebildet an der Dresdner Kunstakademie, abstrahierte Naturmotive bereits vor dem Ersten Weltkrieg in neoimpressionistisch inspirierten Arbeiten mit stark vergröberten Pinselzügen. Nachfolgend reduzierte er das Gesehene – von Menschen gebaute Dinge, Wegweiser und Schornsteine etwa – auf Kreisformen und Liniengerüste. Sowohl das menschliche Gesicht als auch Dörfer und Häusergruppen setzte er vereinfacht und in abstrahierter Farbigkeit um. Auch im Dreidimensionalen fand Glöckner experimentelle Wege farbiger Flächen, die er in richtungsweisende Pfeile, Faltungen und Linienkreuzungen einbettete.
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In 2023, Dr. Peter Hahn, former director of the Bauhaus Archive Berlin until 2003, generously donated two works by Hermann Glöckner (1889-1987) to the Albertinum. These works are now being exhibited for the first time within the context of the museum's permanent collection. Trained at the Dresden Academy of Fine Arts, Glöckner abs¬tracted natural motifs in neo-impressionist-inspired works with heavily stylized brushstrokes even before the First World War. In subsequent years, the artist reduced the observed subjects – human-made objects such as signposts and chimneys – to circular forms, linear structures, among others. He also simplified representations of human faces, villages, and groups of houses, portraying them in abstracted, non-naturalistic colours. Glöckner also found experimental ways of creating colored surfaces in three-dimensional works, which he embedded in directional arrows, folds and intersecting lines.

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Hermann Glöckner:
(4) Gebrochene und gekantete Flächen / Broken and Folded Surfaces, 1953
(5) oben / above: Kopf einer jungen Frau / Head of a Younf Woman, 1927 & unten / below: Gelber Strahl 2 / Yellow Beam 2, 1936
(8) Räumlich gebrochenes Band / Spacial broken Band, c. 1967
(9) Weiser / Signpost, 1927

Gespannt fiebern wir der Ausstellung „Caspar David Friedrich. Wo alles begann“ (ab 24.8. im   und im Kupferstich-Kabinet...
07/05/2024

Gespannt fiebern wir der Ausstellung „Caspar David Friedrich. Wo alles begann“ (ab 24.8. im und im Kupferstich-Kabinett der Staatliche Kunstsammlungen Dresden ) zum 250. Geburtstag des Meisters der frühromantischen Landschaftsmalerei in Deutschland entgegen. Dann werden auch alle Gemälde des Künstlers aus der Sammlung des Albertinum zu sehen sein. Stets geht es in seinen Werken um die Grundfragen der menschlichen Existenz und mit ihnen die Auseinandersetzung mit Leben, Liebe, Freundschaft, Sehnsucht, Hoffnung, Erkenntnis, Herkunft, Politik, Leid, Trost, Glauben, Tod und Ewigkeit: „Die Symbolsprache der Landschaftsbilder Friedrichs bezieht ihren Wortschatz aus dem Studium der Natur, und sie beruht auf der meditativen Verinnerlichung des sinnlich Erlebten.“ (Spitzer, 2018) Heute vor 184 Jahren verstarb Caspar David Friedrich. Sein Grab befindet sich auf dem Trinitatisfriedhof in Dresden.
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We are eagerly awaiting the exhibition “Caspar David Friedrich. Where it all started” (from August 24 at the Albertinum and the Kupferstichkabinett of the ) to mark the 250th birthday of the master of early Romantic landscape painting in Germany. All of the artist's paintings from the Albertinum's collection will then also be on display. His works always deal with the fundamental questions of human existence and with them the confrontation with life, love, friendship, longing, hope, awareness, background, politics, suffering, comfort, faith, death and eternity: “The symbolic imagery of Friedrich’s landscape paintings draws ist vocabulary from the study of nature and is based on the meditative contemplation of sensual experience.“ (Spitzer, 2018) Caspar David Friedrich died 184 years ago today. His grave is located in the Trinitatisfriedhof cemetery in Dresden.

Caspar David Friedrich (Details):
Das Kreuz im Gebirge (Tetschener Altar), 1807/08
Zwei Männer in Betrachtung des Mondes, 1819/20
Das Große Gehege bei Dresden, 1832
Böhmische Landschaft mit dem Milleschauer, 1808
Ausblick ins Elbtal, 1807
Schiffe im Hafen am Abend, 1828
Der Friedhof, um 1825
Hünengrab im Schnee, 1807
Gebüsch im Schnee, 1827/28
Abend am Ostseestrand, 1831
📷 Estel/Klut

Bernhard Hoetger (1874-1949) gilt als einer der großen Bildhauer des deutschen Expressionismus. Während seines Aufenthal...
04/05/2024

Bernhard Hoetger (1874-1949) gilt als einer der großen Bildhauer des deutschen Expressionismus. Während seines Aufenthaltes in Paris von 1900 bis 1907 hatte der junge Mann noch zum Kreis derjenigen Künstler gehört, die das Werk Auguste Rodins als Orientierung sahen. Allmählich rückte er davon ab und fand seinen eigenen Stil in stark stilisierten Figuren – die Büste der Tänzerin Sent M’Ahesa (1883-1970) von 1917 im Albertinum ist eines der berühmtesten Beispiele dafür. Heute feiert Bernhard Hoetger seinen 150. Geburtstag!
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Bernhard Hoetger (1874-1949) is considered as one of the great sculptors of German Expressionism. During his stay in Paris from 1900 to 1907, the young man still belonged to the circle of artists who saw Auguste Rodin's work as a point of reference. He gradually moved away from this and found his own style in highly stylized figures – the bust of the dancer Sent M'Ahesa (1883-1970) from 1917 in the permanent exhibition at the Albertinum is one of the most famous examples of this. Bernhard Hoetger celebrates his 150th birthday today!

Bernhard Hoetger, Sent M’Ahesa, 1917, Steinguss, hochrot gefärbt
Bernhard Hoetger, Kind mit Reifen / Child with Hoop, 1901, Bronze
📷 Herbert Boswank (6, 7), Estel/Klut (5)

Wir tanzen in den Mai… und mit uns die Pariser Tänzerinnen von  , die du im   bewundern kannst. Seine Bilder, die Degas ...
30/04/2024

Wir tanzen in den Mai… und mit uns die Pariser Tänzerinnen von , die du im bewundern kannst. Seine Bilder, die Degas meist als Pastelle ausführte, sind oft scheinbar zufällige Momentaufnahmen in ungewöhnlichen Ausschnitten. Zur Intensivierung der Farben entwickelte er seine eigene Technik, bei welcher er immer neue Kreideschichten auftrug und sie in jeder Schicht mit einem speziellen Fixativ festigte. Aus leicht erhöhter Perspektive aufgenommen, überrascht dieses fast quadratische „Pastellgemälde“ durch seine formatfüllende Nahsicht und Flächigkeit. Strukturelle Gliederung, Überschneidungen und lineare Strenge weisen auf eine intensive Auseinandersetzung des Künstlers mit dem japanischen Farbholzschnitt hin.

Am 1.5. ist das Albertinum von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
🩰
We dance into May… with the Parisian dancers by Edgar Degas, which are part of our permanent exhibition in the Albertinum. His pictures, which Degas usually used pastels, often apparently chance snapshots with unusual cropping. In order to intensify the colours, he developed his own technique in which he applied successive layers of pastel, securing each one with a special fixative. Viewed from a slightly elevated vantage point, this almost square "pastel painting" provides a surprisingly close-up format-filling image and flat composition. The structural divisions, overlapping and strict linearity are evidence of the artist’s intensive study of Japanese woodblock prints.

On May 1, the Albertinum is open from 10 am until 6 pm.

Edgar Degas (1834-1917), Zwei Tänzerinnen /Two Dancers, um 1898

Aktuell ist eine kleine Auswahl an Gemälden von Hans Grundig, Heinz Lohmar und Richard Oelze im   zu sehen, in denen sic...
27/04/2024

Aktuell ist eine kleine Auswahl an Gemälden von Hans Grundig, Heinz Lohmar und Richard Oelze im zu sehen, in denen sich surrealistische Bildwelten verschiedenster Facetten auftun. Die Werke aus dem Sammlungsbestand des Albertinum zeugen davon, dass ein surrealistisches Arbeiten als künstlerische Haltung jenseits einer engen kunsthistorischen Richtungsbezeichnung weit zu fassen ist: Eine solche Herangehensweise geht über Traum- oder Phantasiebilder hinaus, etwa, wenn figürlich und realistisch arbeitende Künstler eine als nicht als empfundene, kaum fassbare Wirklichkeit in überspitzte oder entfremdete Bildmetaphern übersetzen. Die Focus-Präsentation begleitet damit auch die Eröffnungsausstellung „Archiv der Träume“ (ab 5.5.24) des .skd der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
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Currently, a small selection of paintings by Hans Grundig, Heinz Lohmar and Richard Oelze is presented at the Albertinum, revealing surrealistic visual worlds of various facets. The works from the Albertinum‘s collection demonstrate that surrealist artistry, as an artistic attitude, extends far beyond a narrow art historical classification: Such an approach transcends dream or fantasy imagery, for instance, when figurative and realistic artists translate an unfelt, barely tangible reality into exaggerated or alienated visual metaphors. The Focus presentation thus accompanies the opening exhibition "Archive of Dreams" (from 5.5.24) of the Archiv der Avantgarden at .museum.

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Heinz Lohmar, Begegnung in München / Meeting in Munich, 1938
Heinz Lohmar, Das Übertier / The Superbeast, 1936
Heinz Lohmar, Abschied von Paris / Goodbye to Paris, 1947
Hans Grundig, Das Tausendjährige Reich (Triptychon) / The Thousand-Year Empire (Diptych), 1935-38
Richard Oelze, Kreikenbaum, 1969/70, Leihgabe im / On loan in the Albertinum
Richard Oelze, Die Kommode / Chest of Drawers, 1957/58
Hans Grundig, Gewitter (Kalte Nacht) / Thunderstorm (Cold Night), 1928
Hans Christoph, Stillleben mit weißem Tuch und roter Sonne / Still Life with White Cloth and Red Sun, 1947

Einladung zum Netzwerktreffen „WARUM HEUTE? VERFLECHTUNGEN DER DDR MIT DER WELT“ der Abteilung   von .museum und des Alb...
24/04/2024

Einladung zum Netzwerktreffen „WARUM HEUTE? VERFLECHTUNGEN DER DDR MIT DER WELT“ der Abteilung von .museum und des Albertinum
26.4.24 | 18 Uhr | Albertinum, Hermann-Glöckner-Raum | kostenfrei | in deutscher und englischer Sprache
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Aktuell kann in Institutionen in Deutschland regelrecht von einem (erneuten) Boom der Ausstellungen, Publikationen, Konferenzen und Forschungsprojekte der Verflechtungen von der DDR mit der Welt in Form von künstlerischer Praxis gesprochen werden. Das Minsk in Potsdam zeigte bis vor Kurzem eine Ausstellung zu Louis Armstrong in der DDR, die TU Dresden erarbeitete 60 Interviews mit Zeitzeugen einer globalen Bildgeschichte der DDR, das Museum der Bildenden Künste in Leipzig bzw. Das Haus der Kulturen der Welt in Berlin widmete sich in diesem Jahr der Befragung diasporischen Lebens in der DDR, und nicht zuletzt finden aktuell im eine Ausstellung zu transkulturellen Kunstgeschichten der DDR in den Sammlungen statt und eine Ausstellungsreihe der Forschung erarbeitet in transhistorischen Fallstudien die Verflechtungen dieser in der Welt aus heutiger Sicht.

Forschende verschiedener, aktuell laufender Projekte sprechen bei diesem Treffen zu den Verflechtungen der DDR mit der Welt über Methoden, Materialien, Herausforderungen und Knotenpunkte: vinit agarwal* , Anandita Bajpai, Nikolai Brandes, Sophie Genske, Hala Ghoname*, Paz Guevara*, Sarah E. James*, Paola Malavassi, Doreen Mende .mende, Su-Ran Sichling, Eva Stein, Mathias Wagner*, Sithara Weeratunga* u.a. (*mit Kurzpräsentationen). Moderiert von Lea Marie Nienhoff & Océane Vé-Réveillac.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellungen „Sequenz 1: Bis zum Sonnenaufgang“ (bis 26.5.) der Reihe „Verflochtene Internationalismen“ (Forschung SKD) und „Revolutionary Romances? Globale Kunstgeschichten in der DDR“ (bis 2.6.) im Albertinum.

Abb.: Detail aus Moses März „Charting OYOYO“ in der Ausstellung „Bis zum Sonnenaufgang“ von vinit agarwal, Albertinum © courtesy of the artist
📷 Alexander Peitz .fufi

Flusssteine, die die ukrainische Künstlerin Zhanna Kadyrova (*1981) .zhanna in der Landschaft Transkarpatiens fand, zers...
23/04/2024

Flusssteine, die die ukrainische Künstlerin Zhanna Kadyrova (*1981) .zhanna in der Landschaft Transkarpatiens fand, zerschnitt sie wie das namensgebende, traditionelle Weißbrot in gleichmäßige Scheiben. Auf einem Gabentisch arrangiert, werden sie zu einem Symbol für Willkommenskultur und Gemeinschaft in einer bleiernen Zeit. Kadyrovas Werk dokumentiert dabei die schmerzliche Polarisierung im Land zu Beginn der russischen Invasion: Das Unvermögen von Russ*innen, Паляниця korrekt auszusprechen, wurde zu einem phonetischen Erkennungszeichen, um „Freund" von „Feind" zu unterscheiden. Im vergangenen Jahr wurde die Arbeit „Palianytsia“ in der Ausstellung „Kaleidoskop der Geschichte(n). Ukrainische Kunst 1912–2023“ (6.5.-10.9.2023) im gezeigt. Aktuell gibt es ein Wiedersehen des Werkes in unserer Sammlungspräsentation. Dank MUSEIS SAXONICIS USUI – Freunde der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden e. V. konnten gleich zehn Bestandteile dieser Werkserie für die Sammlung des Albertinum erworben werden.
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The Ukrainian artist Zhanna Kadyrova found river stones in the Transcarpathian landscape and cut them into even slices like the traditional white bread that gives the work its title. Invitingly arranged on a table, they become a symbol of welcoming culture and community in leaden times. At the same time, Kadyrova's work documents the painful polarization in the country at the beginning of the Russian invasion: the inability of Russians to pronounce аляниця correctly became a phonetic identifier to distinguish "friend" from "foe". Last year, the work "Palianytsia“ were presented in the exhibition "Kaleidoscope of (Hi)stories. Ukrainian Art 1912-2023" (6.5.-10.9.2023) at the Albertinum. The work is currently being on display again in our permanent exhibition. Thanks to MUSEIS SAXONICIS USUI - Freunde der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden e. V. , ten parts of this series have been purchased for the Albertinum‘s collection.

Der künstlerische Dokumentarfilm OYOYO (1980) von Chetna Vora ist Ausgangspunkt der aktuellen Ausstellung "Bis zum Sonne...
20/04/2024

Der künstlerische Dokumentarfilm OYOYO (1980) von Chetna Vora ist Ausgangspunkt der aktuellen Ausstellung "Bis zum Sonnenaufgang" der Abteilung Forschung der .museum zu Gast im . Das zeigt die digitalisierte und restaurierte Langversion am 23.4. um 19 Uhr zum ersten Mal in Dresden. Mit einer Einführung von , Gründer des Oralities Research Lab in Jaipur in Indien und Kurator der Ausstellung. Infos und Tickets unter https://zentralkino.de/.

Chetna Vora (1958-87) kam aus Palitana in Nordindien in die DDR und studierte von 1976-82 Filmregie an der in Babelsberg. Ihr vor Abschluss des Studiums eingereichter Film OYOYO öffnet Perspektiven zu verschiedenen internationalen Studierenden aus sozialistischen Ländern wie Guinea-Bissau, Kap Verde, Sao Tome und Principe, Chile und Kuba in der DDR. Sie treffen sich in einem Wohnheim in Berlin-Karlshorst und erzählen vom Leben, von der Liebe, von Freundschaften und ihrer Beziehung zum „Zuhause“.
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The artistic documentary OYOYO (1980) by Chetna Vora is the starting point for the current exhibition "Till The Sun Rises" by the SKD‘s research department at the Albertinum. The digitized and restored long version is showing in cinema Zentralkino for the first time in Dresden on 23.4. at 7 pm. With an introduction by vinit agarwal, founder of the Oralities Research Lab in Jaipur in India and curator of the exhibition. More informations and tickets: https://zentralkino.de/.

Chetna Vora (1958-87) came to the GDR from Palitana in northern India and studied film directing at the Babelsberg Academy of Film and Television from 1976-82. Her film OYOYO, which she submitted before completing her studies, opens up perspectives on various international students from socialist countries such as Guinea-Bissau, Cape Verde, Sao Tome and Principe, Chile and Cuba in the GDR. They meet in a dormitory in Berlin-Karlshorst and talk about life, love, friendships and their relationship to "home".

📷 Alexander Peitz (2, 3)

.mende

  – Wir verschenken ein Exemplar des Katalogs „REVOLUTIONARY ROMANCES? GLOBALE KUNSTGESCHICHTEN IN DER DDR“ auf dem Inst...
17/04/2024

– Wir verschenken ein Exemplar des Katalogs „REVOLUTIONARY ROMANCES? GLOBALE KUNSTGESCHICHTEN IN DER DDR“ auf dem Instagram-Kanal des Albertinum .skd!
🎁

Die Publikation lenkt den Blick auf die freundschaftlich-revolutionären Beziehungen der DDR zu sozialistischen Ländern in Asien, Afrika und Lateinamerika. Im Buch werden verschiedene Themen und Motive der tatsächlichen wie vermeintlichen „Revolutionary Romances“ vorgestellt, darunter Ideale und Ikonen des sozialistischen Internationalismus, künstlerischer Protest gegen Krieg und Gewalt, Reisebilder, aber auch Mail Art sowie Werke ausländischer Kunststudierender in der DDR. Neben historischen Werken, zumeist aus den Sammlungen der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, reflektieren zeitgenössische Positionen (u.a. Georges Adéagbo, Sven Johne, Hamlet Lavastida, Dana Lorenz, Sonya Schönberger, Wenke Seemann, Sung Tieu und Arlette Quỳnh-Anh Trần) die einstigen Ideale und Widersprüche der 'Solidarität' und 'Völkerverständigung' aus der Perspektive der Gegenwart.

Mit Werken auch von u.a.:
Abed Abdi, Hartwig Ebersbach, Carmelo Gónzalez, Lea Grundig, Mohamed Saleh Khalil, Olaf Wegewitz, Martha Ketsala, Heinz Lohmar, Mannes Valente Mahumana, César Olhagaray, Margarita Pellegrini, Matthias Rietschel, Eva Schulze-Knabe, Tonel, José Toirac, Trinh Kim Vinh

Mit Beiträgen u.a. von Kathleen Reinhardt, Kerstin Schankweiler, Mathias Wagner, Christian Saehrendt, Elena Shtromberg, Petra Lange-Berndt, Vo Hong Chuang-Dài, Annabel Ruckdeschel, Nora Kaschuba, Jule Lagoda, Doreen Mende .mende, Pauline Hohn, Martin Buhlig, Hilke Wagner

Hg. / Staatliche Kunstsammlungen Dresden Mathias Wagner / .hilke & / .reinhardt

Spector Books Rimini Berlin

Auf der Vierten Kunstausstellung der DDR im Albertinum 1958/59 lernten sich die Malerin Eva Schulze-Knabe und Chukwuemek...
12/04/2024

Auf der Vierten Kunstausstellung der DDR im Albertinum 1958/59 lernten sich die Malerin Eva Schulze-Knabe und Chukwuemeka Ogbue (1934 Onicha Olona, Nigeria – 1969 Dresden) kennen. Der Student der damaligen Technischen Hochschule in Dresden saß der Künstlerin folgend Modell für das Gemälde, welches beispielhaft für Bildnisse von internationalen Studierenden, Arbeiter*innen und Auszubildenden steht, die Künstler*innen aus der DDR zwischen den 1950er und 1970er Jahren fertigten.

Die zahlreichen Gemälde dokumentieren das Streben nach Internationalität und Weltoffenheit der DDR, dennoch sind sie nicht frei von Stereotypen und einer westlichen Perspektive. Häufig blieben die Porträtierten anonym – auch dieses Gemälde aus der Sammlung des Albertinum, das noch bis 2.6. in der Ausstellung „Revolutionary Romances? Globale Kunstgeschichten in der DDR“ zu sehen ist, trug bis 2021 den Titel „Afrikanischer Student“, bevor der Dargestellte durch Zufall während einer Ausstellung der Kustodie der TU Dresden identifiziert werden konnte.
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Wie das Bild entstanden ist und wer der Porträtierte ist, erfährst du am 13.4. um 19:30 bei der 302. Begegnung der Künste im Albertinum – eine Veranstaltung des Freundeskreises Freunde des Albertinum. Der Abend wird mit Musik von Cole Porter, Charlie Parker und Billy Strayhorn (gespielt von Studierenden der ) sowie Prosa von Chimamanda Ngozi Adichie und Abdulrazak Gurnah begleitet. Karten an der Abendkasse.

Eva Schulze-Knabe (1907–1976), Chukwuemeka Ogbue (Student aus Nigeria), 1960

04/04/2024

Einladung zum mit Hamlet Lavastida
9.4. | 18:00 | Hermann-Glöckner-Raum im Albertinum

Der kubanische Künstler spricht über seine Papierarbeit „Cultura Profiláctica“ (2020-21) – aktuell zu sehen in der Ausstellung „Revolutionary Romances? Globale Kunstgeschichten in der DDR“

Moderation: Lena Geuer (TU Dresden) | Eintritt frei | Auf Englisch

“Es gibt […] nur zwei Optionen für kubanische Künstler, die kulturellen Aktivismus betreiben – Gefängnis oder Exil.” Mit diesen Worten beschrieb Lavastida (*1983) 2023 die düstere Realität der Künstler*innen und Intellektuellen in Kuba. Er selbst wurde 2022 nach drei Monaten Haft ausgebürgert und nach Europa abgeschoben. In seiner Werkreihe verweist er auf die Kontinuität einer mit der kubanischen Revolution einsetzenden und bis heute fortgeführten Überwachungs- & Unterdrückungspolitik im totalitär regierten Kuba. Seine weißen Papierschnitte basieren auf Symbolen, Emblemen und Abkürzungen von politischen und gesellschaftlichen Organisationen, die er z.T. mit Figuren von bekannten Persönlichkeiten kombiniert. Unter den zunächst harmlos wirkenden Bildelementen macht er das repressive System Kubas sichtbar.
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Artist Talk with .lavastida
9.4. | 6 pm | Hermann-Glöckner-Raum, Albertinum

The Cuban artist will talk about his paper cuts "Cultura Profiláctica" – currently on display in our exhibition "Revolutionary Romances? Global Art Histories in the GDR"

Moderated by Lena Geuer (TU Dresden) | Admission free | In English

“[There are] basicly two options – jail or exile – for Cuban artists in cultural activism.” With these words, Lavastida (*1983) described the gloomy reality of artists and intellectuals in Cuba in 2023. He was stripped of his citizenship in 2022 after spending three months in prison and was deported to Europe. His series indicates the continuity of surveillance & repression under Cuba’s totalitarian regime that began during the revolution and is still in place today. His white Paper Cuts based on photographs, symbols, logos & acronyms for political & public organisations, combined with well-known figures. Beneath the initially harmless-looking pictorial surface, he makes Cuba's repressive system visible.

Hilke Wagner TU Dresden

Frohe Ostern aus dem Albertinum! Und noch mehr Detailbilder aus unserer Sammlungspräsentation. Ein Motiv ist aktuell in ...
01/04/2024

Frohe Ostern aus dem Albertinum! Und noch mehr Detailbilder aus unserer Sammlungspräsentation. Ein Motiv ist aktuell in der Ausstellung „Sequenz 1: Bis zum Sonnenaufgang“ (bis 28.4.) zu sehen. Ein weiteres findest du in der Präsentation „Privater Kunsthandel nach 1945 in Dresden. Einblicke ins Forschungsprojekt“ (verlängert bis 21.4.). Kannst du sie alle finden?

Heute ist das Albertinum von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Wir freuen uns auf deinen Besuch!
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Happy Easter from the Albertinum! And even more detailed pictures from our permanent collection presentation. One motif is currently on display in the exhibition "Sequence 1: Till the Sun Rises" (until 28.4.). Another can be found in the presentation "Private Art Trade after 1945 in Dresden. Insights into the research project" (extended until 21.4.). Find out them all!

The Albertinum is open today from 10 am to 6 pm. We look forward to your visit!

Adresse

Tzschirnerplatz 2
Dresden
01067

Öffnungszeiten

Dienstag 10:00 - 18:00
Mittwoch 10:00 - 18:00
Donnerstag 10:00 - 18:00
Freitag 10:00 - 18:00
Samstag 10:00 - 18:00
Sonntag 10:00 - 18:00

Telefon

+4935149142000

Benachrichtigungen

Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Albertinum erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.

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