FLOWERS! Blumen in der Kunst des 20. & 21. Jahrhunderts
Unsere Sonderausstellung "FLOWERS!" ist noch genau 3 Wochen zu sehen! Also, kommt noch bis zum 25.09. ins Dortmunder U und seht vermeintlich Bekanntes, entdeckt neues und lasst euch von der Vielfalt der Blumen überraschen!
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Stadtgesichter: Julia Mohr von Frau Lose
Anlässlich der Sonderausstellung "FLOWERS! Blumen in der Kunst des 20. & 21. Jahrhunderts" veranstaltet das Dortmunder U in Kooperation mit Frau Lose e.V. während des Stadtfestes "Dortmund.Live" eine Pflanzentauschbörse. Julia Mohr stellt uns die Aktion vor.
Habt ihr viel für den Garten oder Balkon vorgezogen und Pflanzenbabys übrig? Habt ihr Ableger von Zimmerplanzen? Bringt sie gerne mit, beschriftet sie nach Sorte und nehmt euch neue Ableger oder bereits erwachsene Pflanzen mit!
Die Ausstellung „FLOWERS!" ist noch bis zum 25. September zu sehen und präsentiert künstlerische Positionen des 20. und 21. Jahrhunderts, die Blumen in den Mittelpunkt rücken: 180 Werke von nahezu 50 Künstler*innen wie Max Beckmann, Renate Bertlmann, Joseph Beuys, Fischli/Weiss, David Hockney, Hannah Höch, Robert Mapplethorpe, Gabriele Münter, Gerhard Richter, Pipilotti Rist, Martha Rosler, Suzanne Valadon und Andy Warhol zeigen Blumenmotive anhand verschiedenster Medien und illustrieren so die Entwicklung der Blumendarstellungen von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwartskunst.
Stadtgesichter: Julia Mohr von Frau Lose
Anlässlich der Sonderausstellung "FLOWERS! Blumen in der Kunst des 20. & 21. Jahrhunderts" veranstaltet das Dortmunder U in Kooperation mit Frau Lose e.V. während des Stadtfestes "Dortmund.Live" eine Pflanzentauschbörse. Julia Mohr stellt uns die Aktion vor.
Habt ihr viel für den Garten oder Balkon vorgezogen und Pflanzenbabys übrig? Habt ihr Ableger von Zimmerplanzen? Bringt sie gerne mit, beschriftet sie nach Sorte und nehmt euch neue Ableger oder bereits erwachsene Pflanzen mit!
Anlässlich der Sonderausstellung "FLOWERS! Blumen in der Kunst des 20. &21. Jahrhunderts" veranstaltet das Dortmunder U in Kooperation mit Frau Lose e.V. während des Stadtfestes "Dortmund.Live" eine Pflanzentauschbörse. Julia Mohr stellt uns die Aktion vor.h Beuys, Fischli/Weiss, David Hockney, Hannah Höch, Robert Mapplethorpe, Gabriele Münter, Gerhard Richter, Pipilotti Rist, Martha Rosler, Suzanne Valadon und Andy Warhol zeigen Blumenmotive anhand verschiedenster Medien und illustrieren so die Entwicklung der Blumendarstellungen von der Klassischen Moderne bis zur Gegenwartskunst.
STADTGESICHTER: Regina Selter und Dr. Florence Thurmes, Leitungen Museum Ostwall
Seit März hat das Museum Ostwall eine Doppelspitze aus der geborenen Dortmunderin Regina Selter und der Neu-Dortmunderin Florence Thurmes. Derzeit entwickeln sie in ihrem Team das Programm der nächsten Jahre. Im Interview stellen sie sich vor und verraten, was an Ausstellungen und Veranstaltungen zu erwarten sein wird.
Nicht nur in unserer Sonderausstellung "FLOWERS!" könnt ihr gerade ganz viele Blumen entdecken - das gesamte Dortmunder U erblüht zurzeit. Das Projekt "Lifetime of a Flower" von Eiko Ikibashi und Jim O'Rourke, kuratiert von Jan Lankish, im Lautsprecher auf der Ebene 4 bringt euch zum Beispiel den fragilen Prozess des Wachstums, Aufblühens und Vergehen näher.
Die in Japan lebenden Künstler*innen haben im Garten ihres Hauses eine Blume angepflanzt, deren Wachstums- und Blütezeit mit der Dauer unserer Ausstellung zusammenfällt. Das Gedeihen ist über die gesamte Zeit als Livestream im Lautsprecher zu sehen. Dazu haben sie Musik komponiert, die parallel zu hören ist. Sowohl die Pflanze als auch die Musik werden im Laufe der Wochen und Monate immer neue Formen annehmen – bewusst gelenkte und natürlich entstandene.
Es lohnt sich also öfter mal vorbeizuschauen!
Wir wünschen auch Frohe Ostern!
Abbildung: Dieter Roth, Karnickelköttelkarnickel (Scheißhase), 1970, Stroh und Kaninchenkot
© Dieter Roth Estate
Courtesy Hauser & Wirth
Im Rahmen des Projektes "Mein Lebensband" waren von August bis Dezember 2021 insgesamt 22 Schulklassen zu kostenfreien Kunstworkshops in das Museum eingeladen. Die 517 Schüler*innen aus 12 Schulen verschiedenster Schulformen von der 1. Klasse bis hin zu Berufsschulklassen besuchten uns in der Zeit.
Inspiriert durch die Auseinandersetzung mit Kunstwerken aus der aktuellen Sammlungspräsentation "Body & Soul" erforschten die Schüler*innen einerseits die unterschiedlichen Zusammenhänge zwischen ihrem eigenen Körper, dessen Bewegungen und der umgebenen Umwelt. Andererseits lernten sie eine neue Art der Betrachtung von Kunst durch den Einsatz ihres eigenen Körpers kennen.
Ein paar Eindrücke bekommt ihr im Film und alle entstandenen Lebensbänder zeigen wir derzeit im KunstAktionsRaum auf der Ebene 4 des Dortmunder U.
Im letzten Video der Reihe #kontextbeuys nähert sich der ehemalige Leiter des Joseph Beuys Archivs der Stiftung Museum Schloss Moyland den Gedanken von Beuys über dessen Selbstaussagen - nicht die Kunst sondern sprachliche Äußerungen stehen im Fokus. Ron Manheim interessiert sich dabei für Beuys‘ eigenen Umgang mit seiner Biographie, seiner Kindheit und Jugend und seinem Blick auf die deutsche Geschichte. Wie fasst Beuys historische Zusammenhänge in Worte? Welche Position bezieht er dabei? Joseph Beuys gab Zeit seines Lebens verschiedene Interviews, hielt Reden, verfasste Texte und äußerte sich in verschiedenen Diskussionsrunden. Reden wurde auch zu einem wichtigen Teil seiner eigenen Position als Künstler.
In diesem Zusammenhang möchten wir auf das aktuelle Kolloquium „Das Problem Beuys – Zur Mentalitäts- und Rezeptionsgeschichte von Joseph Beuys“ aufmerksam machen, das am 15. und 16. Oktober 2021 im Haus der Universität am Schadowplatz, Düsseldorf, ausgerichtet wird. Unter der Leitung von Eugen Blume befragen Catherine Nichols Bettina Paust und Timo Skrandies „beginnend mit dem Problem der konstruierten Biografie, die Beuys als integralen Bestandteil seines Erweiterten Kunstbegriffs sah,… dabei das Verhältnis der Figur Beuys zum Menschen Beuys“.
Außerdem möchten wir auf die öffentlich Präsentation des kürzlich erschienenen Buches Manheims "Beim Wort genommen. Joseph Beuys und der Nationalsozialismus" auf der Frankfurter Buchmesse am 24.10.21 um 12:30 Uhr hinweisen. Aber auch im Stadtmuseum Düsseldorf findet am 30.11.21 um 18:00 Uhr eine Lesung Manheims statt. Weitere Termine sind in Planung.
#kontextbeuys ist eine interdisziplinäre Filmreihe nach einer Idee der Kuratorinnen der Ausstellung #revolutionbeuys Elvira Neuendank Sarah Hübscher und dem Frappanz Kollektiv. Montage: Sebastian Salanta, gefördert durch das Kulturbuero Dortmund, Dortmund 2021.
Die Ausstellung #revolutionbeuys ist nur noch bis Sonntag, 17.10.21 zu sehen!
Marc Herbert und Silvana Battisti von der Band Woog Riots live! erzählen in #kontextbeuys heute von der symbiotischen Beziehung zwischen Kunst und ihrer Musik.
Die Art-Pop Band aus Darmstadt widmet in ihrer Reihe people songs auch Joseph Beuys einen Titel auf ihrem Album Alan Rusbridger (2016). Tatsächlichen gelingt es ihnen die wichtigen Aspekte im Wirken und Denken von Beuys in 2:29 min abzubilden. Unbedingt reinhören und Ohrwurm genießen...
#kontextbeuys ist eine interdisziplinäre Filmreihe nach einer Idee der Kuratorinnen der Ausstellung #revolutionbeuys Elvira Neuendank, Sarah Hübscher und dem Frappanz Kollektiv. Montage: Sebastian Salanta, gefördert durch das Kulturbuero Dortmund, Dortmund 2021.
Heute spricht Claudia Roth, MdB, in unserer Reihe #kontextbeuys über ihre Berührungspunkte mit Joseph Beuys.
„Dieser Reagan kommt als Mann der Rüstungsindustrie. But the peoples of the States don't want it - nie! Und den wahren Frieden wird's erst geben Wenn alle Menschen ohne Waffen leben. Doch wir wollen Sonne statt Reagan.“ (Beuys, Songtext, 1982)
Claudia Roth erinnert sich an eine ihrer ersten Begegnungen mit Joseph Beuys... auf der Bühne performend... als Sänger! Die Bundestagsvizepäsidentin spricht über die Bedeutung von Kunst für die Gesellschaft. Auch der Deutsche Bundestag hat eine bedeutende Kunstsammlung. In der Artothek finden sich neben Werken von Jenny Holzer oder Tony Cragg auch Arbeiten von Joseph Beuys, wie etwa „Tisch mit Aggregat“ (1958-1985), das vor dem Plenarsaal des Reichstagsgebäude steht.
#kontextbeuys ist eine interdisziplinäre Filmreihe nach einer Idee der Kuratorinnen der Ausstellung #revolutionbeuys Elvira Neuendank, Sarah Hübscher und dem Frappanz Kollektiv. Montage: Sebastian Salanta, gefördert durch das Kulturbuero Dortmund, Dortmund 2021.
„Intuition habe ich als Forderung verstanden. Rationales Denken ist das, was wir lernen und trainieren. Rationalität ist das was uns Erfolg verschafft; Intuition ist das was uns weiterbringt.“ (Wolfgang Feelisch, 2021)
Dr. Pit Schmieder vom Künstlerhaus Dortmund e.V. erzählt in #kontextbeuys von seinem Lieblings-Multiple, der Intuitionsbox von Joseph Beuys. Darüber hinaus berichtet der Fluxus-Experte von der Veränderung der Kunst und des Kunstmarktes durch diese Auflagenobjekte, wie sie vom Gründer des VICE Versands in Remscheid, Wolfgang Feelisch, auf Fluxus Festivals und via Mailorder vertrieben wurden.
#kontextbeuys ist eine interdisziplinäre Filmreihe nach einer Idee der Kuratorinnen der Ausstellung #revolutionbeuys Elvira Neuendank, Sarah Hübscher und dem Frappanz Kollektiv. Montage: Sebastian Salanta, gefördert durch das Kulturbuero Dortmund, Dortmund 2021.
Am 11. Oktober 1972 musste Joseph Beuys die Kunstakademie Düsseldorf unter Polizeigeleit verlassen. Breit grinsend schreitet er an den spalierstehenden Polizeibeamten vorbei. Der Moment wird auch fotografisch festgehalten. Beuys selbst überschreibt die Fotografie mit den Worten „Demokratie ist lustig“ #kontextbeuys befragt den Politiker Marco Bülow nach dem aktuellen Stand der Demokratie. Welche politischen Formen der gesellschaftlichen Teilhabe lassen sich finden und macht die direkte Demokratie, wie Beuys sie forderte Sinn?
#kontextbeuys ist eine interdisziplinäre Filmreihe nach einer Idee der Kuratorinnen der Ausstellung #revolutionbeuys Elvira Neuendank und Sarah Hübscher und dem Frappanz Kollektiv. Montage: Sebastian Salanta, gefördert durch das Kulturbuero Dortmund, Dortmund 2021.
#kontextbeuys heute mit Markus Mengeler, Kunstlehrer an der Joseph Beuys Gesamtschule Kleve
Der Kunstlehrer Markus Mengeler hat erst auf einer Klassenfahrt nach Paris gemerkt, wer Joseph Beuys als Künstler war, obwohl Beuys bei den Nachbarn ein und aus ging. Am Niederrhein war Beuys als Mensch so präsent und seine Kunst doch nicht selbstverständlicher Teil der Sehgewohnheiten. Das ändert Markus Mengeler in seinem Kunstunterricht und macht dabei die Erfahrung, dass gerade junge Kinder spannende Zugangsweisen zu Beuys Kunst finden. In #kontextbeuys plädiert er dafür, Beuys weder zu verehren noch zu verachten.
#kontextbeuys ist eine interdisziplinäre Filmreihe nach einer Idee der Kuratorinnen der Ausstellung #revolutionbeuys Elvira Neuendank und Sarah Hübscher und dem Frappanz Kollektiv. Montage: Sebastian Salanta, gefördert durch das Kulturbuero Dortmund, Dortmund 2021.
Unsere Serie #kontextbeuys geht heute weiter mit Dr. Patrick Knopf, Direktor des Rombergpark Dortmund.
[…]„Dass jetzt eigentlich nur ein Anfang gesetzt wird. Da wird ein Baum gepflanzt, da steht ein Stein daneben, der markiert: In dieser Zeit, in der wir über diese ganzen Fragen der Wiederverlebendigung von Lebenslinien in der Natur, die ja durch die allgemeine Zerstörung unmenschlichen Wirtschaftens in Gefahr ist, dass zu dieser Zeit Menschen also sich aufgemacht haben und einmal die Richtung umgedreht haben.“ Joseph Beuys
Der Leiter des Botanischen Gartens Rombergpark, Dr. Patrick Knopf gibt einen Einblick in den Baumbestand der Zukunft und diskutiert den Sinn der Aktion „7000 Eichen“ von Joseph Beuys. 1982 pflanzte Beuys die erste Eiche im Rahmen der documenta 7 der letzte Baum des Projektes „Stadtverwaldung statt Stadtverwaltung“ wurde nach Beuys’ Tod von seinem Sohn Wenzel auf der documenta 8, 1987 gepflanzt.
#kontextbeuys ist eine interdisziplinäre Filmreihe nach einer Idee der Kuratorinnen der Ausstellung #revolutionbeuys Elvira Neuendank und Sarah Hübscher und dem Frappanz Kollektiv. Montage: Sebastian Salanta, gefördert durch das Kulturbuero Dortmund, Dortmund 2021.
Christoph Riedl, Schulleiter der Joseph Beuys Gesamtschule (Kleve), beschäftigt sich in #kontextbeuys mit der Frage, was es bedeutet, wenn eine Schule den Namen von Joseph Beuys trägt? Welche Konsequenzen hat es für das eigene institutionelle Selbstverständnis der Schule? Welche Kunstwerke oder Idee von Joseph Beuys bieten spannende Impulse für die pädagogischen Ausrichtung einer Schule? Christoph Riedl, der Schulleiter und Geschichtslehrer der Joseph Beuys Gesamtschule (Kleve) spricht in #kontextbeuys über die Potentiale und Herausforderungen im Umgang mit dem Künstler, Pädagogen und Gesellschaftskritiker Joseph Beuys.
#kontextbeuys ist eine interdisziplinäre Filmreihe nach einer Idee der Kuratorinnen der Ausstellung #revolutionbeuys Elvira Neuendank und Sarah Hübscher und dem Frappanz Kollektiv. Montage: Sebastian Salanta, gefördert durch das Kulturbuero Dortmund, Dortmund 2021.
Unsere Reihe #kontextbeuys geht heute weiter mit Dr. Miguel Zulaica y Mugica, Erziehungs- und Bildungsphilosoph an der TU Dortmund.
„Ich nehme nicht in Anspruch, ein Maler zu sein; weil ich auf ein anderes Ziel lossteuere. Ich steuere ja auch auf die Umgestaltung der Gesellschaft zu, und …der Mensch selbst soll aktiviert werden zum Regenbogen sozusagen, das soll ihm nicht einfach vorgekaut werden, sondern er soll ein Gegenbild entwickeln, er selbst soll das Ding vollenden, er selbst soll zur Aktivität aufgerufen werden.“ Joseph Beuys
Der Bildungsphilosoph Miguel Zulaica y Mugica reflektiert neben der Vorstellung des Beuyschen Menschenbild und seinen Plänen zur Umgestaltung der Gesellschaft auch die fragwürdigen Ideologien, die Beuys u.a. aus den Lehren des Anthroposophen Rudolf Steiner zieht.
#kontextbeuys ist eine interdisziplinäre Filmreihe nach einer Idee der Kuratorinnen der Ausstellung #revolutionbeuys Elvira Neuendank und Sarah Hübscher und dem Frappanz Kollektiv. Montage: Sebastian Salanta, gefördert durch das Kulturbuero Dortmund, Dortmund 2021.
Heute spricht Gudrun Weigt, Leiterin Schulbiologisches Zentrum Dortmund in #kontextbeuys über die Sensibilisierung für Natur in pädagogischem Setting.
„[…] allein schon durch seine aufrechte Gestalt. Ich glaube, wenn der Mensch an Natur denkt […] wenn man ihn schnell zwingt zu sagen: Denke an Natur, laß dir einen Begriff einfallen – er wird bestimmt zu 90% immer ‚Baum’ sagen […].“ Joseph Beuys
Gudrun Weigt ist die Leiterin des Schulbiologischen Zentrums der Stadt Dortmund. Täglich begleitet sie Schulkinder unterschiedlicher Klassen durch den Botanischen Garten Rombergpark und schildert, in welcher Weise Kinder Zugänge zur Natur als gewinnbringende Erfahrungen in den städtischen Alltag überführen.
#kontextbeuys ist eine interdisziplinäre Filmreihe nach einer Idee der Kuratorinnen der Ausstellung #revolutionbeuys Elvira Neuendank und Sarah Hübscher und dem Frappanz Kollektiv. Montage: Sebastian Salanta, gefördert durch das Kulturbuero Dortmund, Dortmund 2021.
#kontextbeuys heute mit Prof. Dr. Wolfgang Leininger, Sammler und emeritierter Professor der TU Dortmund
„Ob Werbung Kunst ist, hängt davon ab, wofür man wirbt“ Beuys 1980
“Mit diesem Satz verwarf Joseph Beuys [...] in der ihm eigenen Art den in Kunstwissenschaft und -kritik lange Zeit herrschenden Konsens, dass die Funktion des Plakats als werbendes Medium - und daher auch Transporteur wirtschaftlicher Interessen - seine Anerkennung als Werkform für Künstlerinnen und Künstler oder gar Kunstwerk ausschließe.“ aus: W. Leininger. mit anschlag, künstlerplakate aus der sammlung leininger, Dortmund 2021.
Der Plakatsammler und emeritierte Professor für Volkswirtschaftslehre Dr. Wolfgang Leininger diskutiert die intensive Auseinandersetzung mit dem Medium Plakat auch für das Schaffen von Joseph Beuys. Für die Ausstellung „revolution beuys“ lieh er das Plakate "Boxkampf (für direkte Demokratie)" einer Aktion auf der documenta V, 1972.
#kontextbeuys ist eine interdisziplinäre Filmreihe nach einer Idee der Kuratorinnen der Ausstellung #revolutionbeuys Elvira Neuendank und Sarah Hübscher und dem Frappanz Kollektiv. Montage: Sebastian Salanta, gefördert durch das Kulturbuero Dortmund, Dortmund 2021.
Ab heute teilen wir jeden Freitag und Dienstag unter dem Namen #kontextbeuys Videos, in denen Beuys von unterschiedlichen Menschen unter verschiedensten Aspekten betrachtet wird. Los geht es in der Reihe mit Prof. Dr. Ulrike Mietzner, Erziehungswissenschaftlerin an der TU Dortmund.
„Ich habe erlebt, [...] daß man mit Material etwas Ungeheures ausdrücken kann, was für die ganze Welt entscheidend ist [...]. Oder sagen wir, daß die ganze Welt abhängt von der Konstellation von ein Paar Brocken Material“ (Beuys, 1977).
Prof. Dr. Ulrike Mietzner berichtet über Beuys Umgang mit Geschichte und Material. Die Erziehungswissenschaftlerin eröffnet dabei Perspektiven auf uns Menschen zwischen Metall und Filz in Museumsräumen und der Natur als Erfahrungsraum.
#kontextbeuys ist eine interdisziplinäre Filmreihe nach einer Idee der Kuratorinnen der Ausstellung #revolutionbeuys Elvira Neuendank und Sarah Hübscher und dem Frappanz Kollektiv. Montage: Sebastian Salanta, gefördert durch das Kulturbuero Dortmund, Dortmund 2021.
Art on the MOve
eine Kooperation zwischen Museum Ostwall und Internationales Frauen Film Fest Dortmund+Köln (15. bis 20. Juni)
„Art on the MOve“ verbindet bildende Kunst aus unsere Sammlung mit zeitgenössischen Autor*innenfilmen. Ausgehend von unserer aktuellen Sammlungspräsentation „Body & Soul. Denken, Fühlen, Zähneputzen“ haben Maxa Zoller, Leiterin des Internationalen Frauen* Film Fests Dortmund+Köln (IFFF Dortmund+Köln), und Nicole Grothe, Leiterin der Sammlung des MO und Kuratorin der Ausstellung, mehrere Veranstaltungen entwickelt, die ausgehend von Kunstwerken und Filmen zu Diskussionen über Themen wie Alter, Körperoptimierung, Black Self-Empowerment oder Gender anregen.
Für den Auftakt zur Kooperation haben die Kuratorinnen die Filmemacherin Monika Treut gewonnen, deren Film „Gendernauts – eine Reise durch das Land der Neuen Geschlechter“ von 1999 inzwischen zu den Klassikern queeren Kinos zählt. Mehr als zwei Jahrzehnte später hat Monika Treut die Protagonist*innen von damals wiedergetroffen und ihre Begegnungen in ihrem neuen Film „Genderation“ festgehalten. Im Rahmen des IFFF werden beide Filme als Double-Feature und einem Interview von Maxa Zoller mit Monika Treut zu sehen sein. Dieses könnt ihr euch entweder ab dem 15. Juni auf www.frauenfilmfest.com ansehen oder - und jetzt kommt's - am 19. Juni in der Schauburg in Dortmund besuchen. Denn aufgrund der neuesten Lockerungen können nun doch ein paar ausgewählte Programmpunkte des IFFF analog stattfinden.
Alle Infos findet ihr auf der Homepage des IFFF oder hier unter Events.
Online Eröffnung „Timm Ulrichs – Willkommen im Museum Ostwall“
In der Zeit vom 11.6. bis zum 18.7.2021 präsentiert das Museum Ostwall seine Neuerwerbungen und Schenkungen des „Totalkünstlers“ Timm Ulrichs. Gezeigt werden vor allem Arbeiten aus den 1960er bis 1980er Jahren, die verschiedene Tätigkeitsbereiche und Themen des vielseitigen und seit über 60 Jahren aktiven Künstlers aufgreifen. Mit seinen Aktionen, Performances, Objekten und Installationen hinterfragt Ulrichs auf ironische und spitzfindige Art geläufige Wahrnehmungsmuster und Weltansichten. „Neugier und Zweifel sind die Produktivkräfte, die mich am meisten voranbringen. Nichts glauben!“ (Timm Ulrichs)
Timm Ulrichs, geboren 1940 in Berlin, beginnt nach dem Abitur ein Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Hannover. Enttäuscht vom Hochschulwesen, bricht Ulrichs das Studium nach 12 Semestern ab, um sich als freischaffender Künstler, fernab der Zwänge des kommerziellen Kunstbetriebs, künstlerisch zu verwirklichen.
1961 gründet er die Werbezentrale für Totalkunst & Banalismus mit Zimmer-Galerie & Zimmer-Theater und erklärt sich zum „ersten lebenden Kunstwerk“. Er produziert Plakate, Postkarten, Flugblätter und Drucksachen, die er allesamt in Eigenregie verkauft. 1966 organisiert Ulrichs seine öffentliche „Selbstausstellung“ in Frankfurt am Main, lange vor Marina Abramović, und verbringt fünf Tage in einem Glaskasten. Anfang der 70er Jahre erhält er eine Berufung an die Kunstakademie Münster, wo er bis 2005 als Professor für Bildhauerei und Totalkunst tätig ist.
Als selbsternannter „Totalkünstler“, der unter anderem geprägt wurde durch den russischen Konstruktivismus, die Dadaisten und Surrealisten, lässt sich das Schaffen von Timm Ulrichs nicht in eine Schublade stecken. Sein Entdeckerdrang bringt immer wieder neue Ideen und Konzepte hervor. Grundlegend ist dabei das aufmerksame Beobachten und Hinterfragen des Alltäglichen; das Hinterfragen dessen, was uns umgibt, beeinflusst und prägt. Dazu zählt auch unser
Dortmund.Live: Body & Soul - Aktionsführung
Zu viele langweilige Serien gestreamt? Zu oft Pizza mit doppelt Käse bestellt? Zu lange nicht mehr aus der Jogginghose raus gekommen? - Passend zur aktuellen Sammlungspräsentation bringt das Team des Museums Ostwall „Body & Soul“ wieder in Form: Mit vier Corona-tauglichen Aktionen für zuhause lernen wir Kunstwerke aus der Sammlung des Museums Ostwall kennen und bringen Kopf und Körper in Schwung.
Teilt Eure Fotos und Videos mit #DortmundLive #dortmunderu #museumostwall
Zum heutigen #internationalenmuseumstag geben wir euch Einblicke in die Vorgehensweisen unserer Kunstvermittlung!
Die Kunstvermittlung spielt im Museum Ostwall schon immer eine wichtige Rolle. Bereits die Gründungsdirektorin Leonie Reygers integrierte selbstverständlich vermittelnde Angebote für Erwachsene und Kinder in ihr Museumskonzept. Auch heute bietet die MO Kunstvermittlung zu allen Ausstellungen und Präsentationen ein umfangreiches Programm an. Dabei ist es uns wichtig, in einen Dialog mit den Besucher*innen zu gehen und uns über die Kunst auszutauschen, anstatt etwas vorzugeben. Die Besucher*innen ziehen auf ihre Weise eine Verbindung zwischen der Kunst und ihrem eigenen Leben.
Neben klassischen Führungen oder Workshops entwickelt die MO Kunstvermittlung auch immer wieder neue Angebote, die individuell und spontan von den Besucher*innen in der Sammlungspräsentation „Body & Soul. Denken, Fühlen, Zähneputzen“ genutzt werden können. Eines davon ist das KörperKunstSet, das zu Interaktionen mit dem eigenen Körper einlädt und ergründet, was die Kunst mit Körpererfahrung zu tun hat.
Video © Tommy Scheer
#InternationalerMuseumstag #MuseenEntdecken Internationaler Museumstag ruhrkultur.jetzt
Zum heutigen #internationalenmuseumstag nehmen wir euch mit in unsere Sammlungspräsentation „Body & Soul. Denken, Fühlen, Zähneputzen“!
Jede*r von uns hat einen Körper, der essen und schlafen muss, einen Körper, dem wir Kleider anziehen und mit dem wir Sport treiben, einen Körper, der wächst und altert und irgendwann sterben wird. Jede*r von uns hat aber auch Gedanken und Gefühle, die unser Verhältnis zur Welt und zu anderen Menschen prägen. Seit letztem Jahr zeigt die von Sammlungsleiterin Nicole Grothe kuratierte Ausstellung „Body & Soul. Denken, Fühlen, Zähneputzen“ 137 Werke aus der Sammlung des Museums Ostwall im Dortmunder U, die verschiedene Aspekte unseres Körpers, aber auch unseres Seelenlebens erforschen.
Video © Tommy Scheer
#InternationalerMuseumstag #MuseenEntdecken Internationaler Museumstag ruhrkultur.jetzt
Preisverleihung zum MO-Kunstpreis 2020
Heute wäre der letzte Tag unserer Schaufenster-Ausstellung "VALIE EXPORT. Irritation des Blicks" gewesen, nur leider haben wir zurzeit geschlossen. Dafür können wir euch heute einen Mitschnitt der digitalen Preisverleihung zeigen, die am 15. April stattfand und in der der Vorsitzende der Freunde des MO, Benjamin Sieber, und der Kulturdezernent der Stadt Dortmund, Jörg Stüdemann, die Künstlerin geehrt haben.
Einen Clip zu Ausstellung selber findet ihr übrigens in unseren Videos!
Frohe Ostern
Wir wünschen euch Frohe Ostern! Hoffentlich habt ihr ein paar erholsame und ruhige Tage an denen ihr Kraft tanken könnt.
Abbildung: Dieter Roth, Karnickelköttelkarnickel (Scheißhase), 1970
Courtesy Hauser & Wirth
Originalfoto: Jürgen Spiler
Animation: Museum Ostwall im Dortmunder U
Als die Kuh vom Sockel sprang - Teil IV
Im letzten Teil des Films "Als die Kuh vom Sockel sprang" begleiten wir die „Liegenden Kuh“ von Ewald Mataré auf das Dach des Dortmunder U und wieder zurück an ihren Platz. Der Film entstand 2011 im Rahmen eines Ferienprojekts der MO-Kunstvermittlung. Die Kinder haben sich dabei mit der Frage beschäftigt, was Kunstwerke eigentlich machen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen?
Die teilnehmenden Kinder haben sich selbstständig Interaktionen der Kuh mit anderen Kunstwerken aus unserer damaligen Sammlungspräsentation überlegt. Aus den Ideen ist anschließend ein Film in Legetrick-Technik entstanden. Viel Spaß beim Schauen!
Das Projekt wurde entwickelt und geleitet von Barbara Hlali, Künstlerin und Kunstvermittlerin des Museums Ostwall.
Alle Teile findet ihr bei unseren Videos.
Als die Kuh vom Sockel sprang - Teil III
Heute zeigen wir euch den dritten Teil des Films "Als die Kuh vom Sockel sprang". Der Film entstand 2011 im Rahmen eines Ferienprojekts der MO-Kunstvermittlung. Die Kinder haben sich dabei mit der Frage beschäftigt, was Kunstwerke eigentlich machen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen?
Die teilnehmenden Kinder haben sich selbstständig Interaktionen der „Liegenden Kuh“ von Ewald Mataré mit anderen Kunstwerken aus unserer damaligen Sammlungspräsentation überlegt. Aus den Ideen ist anschließend ein Film in Legetrick-Technik entstanden. Viel Spaß beim Schauen!
Das Projekt wurde entwickelt und geleitet von Barbara Hlali, Künstlerin und Kunstvermittlerin des Museums Ostwall.
Die ersten beiden Teile haben wir an den vergangenen Sonntagen hochgeladen, den letzten Teil gibt es in einer Woche.
Als die Kuh vom Sockel sprang - Teil II
Heute geht es weiter mit dem zweiten Teil des Films "Als die Kuh vom Sockel sprang". Der Film entstand 2011 im Rahmen eines Ferienprojekts der MO-Kunstvermittlung. Die Kinder haben sich dabei mit der Frage beschäftigt, was Kunstwerke eigentlich machen, wenn sie sich unbeobachtet fühlen?
Die teilnehmenden Kinder haben sich selbstständig Interaktionen der „Liegenden Kuh“ von Ewald Mataré mit anderen Kunstwerken aus unserer damaligen Sammlungspräsentation überlegt. Aus den Ideen ist anschließend ein Film in Legetrick-Technik entstanden. Viel Spaß beim Schauen!
Das Projekt wurde entwickelt und geleitet von Barbara Hlali, Künstlerin und Kunstvermittlerin des Museums Ostwall.
Den ersten Teil haben wir am letzten Sonntag hochgeladen.
Freya Hattenberger im Museum Ostwall
Zum #InternationalenFrauentag stellen wir Künstlerinnen aus unserer Sammlung vor!
Freya Hattenberger ist Medien- und Performancekünstlerin und mit zwei Werken in der Sammlungspräsentation des Museums Ostwall „Body & Soul. Denken, Fühlen, Zähneputzen“ vertreten. Ihre Videoperformances, Video- und Klanginstallationen sowie Fotoarbeiten hinterfragen gängige Erwartungen an weibliches Rollenverhalten und spielen mit Genderklischees. Dabei schlüpft sie besonders in den Arbeiten des MO in typisch männliche Verhaltensmuster – wie ändert sich dabei der Blick des Publikums auf dieses Auftreten?
Die Sammlungspräsentation läuft bis zum 27. Februar 2022.
Produktion und Copyright © sitespecific.de
#InternationalerFrauentag #FreyaHattenberger