
08/10/2023
🇮🇱
Museum, Archiv, Kulturzentrum jüdischen Lebens, Veranstaltungsort, Erinnerungsstätte Sie stehen im Mittelpunkt der Ausstellung.
Mit ihrer ständigen Ausstellung „Tuet auf die Pforten“ zeichnet die Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum die Geschichte des Hauses und das mit ihm verbundene Leben nach. Die meisten Gegenstände, die etwas über das Haus erzählen könnten, wurden zerstört. Aber bei den Sicherungsarbeiten, die der Rekonstruktion der erhalten gebliebenen historischen Bausubstanz vorangingen, wurden einige a
rchitektonische Fragmente sowie Teile der Inneneinrichtung entdeckt. Ein Rundgang durch die Ausstellung vermittelt anhand verschiedener Dokumente und Exponate einen Eindruck davon, wie mannigfaltig die Formen jüdischen Lebens in diesem Teil Berlins waren. Von den gewaltigen Ausmaßen des ehemaligen Synagogen – Hauptraumes kann man sich auf der Freifläche hinter den restaurierten Gebäudeteilen im Rahmen einer Führung überzeugen. Die frühere Innenwand und die letzten Reste Mauerwerk, mit denen die eigentliche Synagoge begann, sind durch eine Glas-Stahl-Konstruktion geschützt. Der Grundriss der einstigen Hauptsynagoge ist – in Stein ausgelegt – auf der Freifläche angedeutet und lässt die Dimension des zerstörten Teils erahnen. So bleiben die Narben, die die Geschichte verursacht hat, deutlich sichtbar.
🇮🇱
Gmar Chatima towa!
Schemini Azeret
Simchat Tora
5784 | 2023
Zeiten des Umbruchs - Blick durch die Linse
Mind Map - Through Our lens
» Eines der gefährlichsten Fotos, die ich
je gemacht habe, war der Aufstieg zum
Haupttambour über einsturzgefährdete
schmale, freistehende Bögen.
Der kleine Zweig einer aus der Ruine
hochgewachsenen Birke gab mir
Sicherheit wie ein Strohhalm dem
Ertrinkenden. «
GÜNTER KRAWUTSCHKE, JULI 2023
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» One of the most dangerous shots I
ever took was climbing over collapsing,
narrow, free-standing arches to
the main drum.
The small branch of a birch tree that
had like a straw to a drowning man. «
GÜNTER KRAWUTSCHKE, JULI 2023
Öffnungzeiten Museum Winter
1. Oktober - 31. März
1. October - March 31
So-Do 10-18 Uhr
Fr 10-15 Uhr
Sa geschlossen
Sun-Thu 10 a.m. to 6 p.m.
Fri 10 a.m. to 3 p.m.
Sat closed
Die Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum
gratuliert Dr. Hermann Simon von Herzen zur Verleihung des Verdienstkreuzes 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland durch den Regierenden Bürgermeister zu Berlin Kai Wegner.
"Wegner händigt Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
an Hermann Simon aus
Pressemitteilung vom 28.09.2023
Das Presse- und Informationsamt des Landes Berlin teilt mit:
Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, hat heute im Amtszimmer des Berliner Rathauses Dr. Dr. h.c. Hermann Simon das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgehändigt. Simon erhielt diese Auszeichnung für seine großen Verdienste um die Vermittlung und Förderung jüdischen Lebens sowie für Verständigung und Versöhnung.
Wegner: „Als Gründungsdirektor der Stiftung Neue Synagoge Berlin hat Simon ein überaus wichtiges Zentrum des Dialogs der Religionen, zwischen den Generationen sowie zwischen Ost und West geschaffen, das sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene Maßstäbe gesetzt hat. Auch in seinem Ruhestand wurde er nicht müde, mit Verve und Engagement für die Sache der Aussöhnung und der Erinnerung zu werben, zu streiten und zu kämpfen. Er hat sich in hohem Maße um das Gemeinwohl verdient gemacht. Wir danken als Berlinerinnen und Berliner für ein eindrucksvolles Lebenswerk.”
Gmar Chatima towa!
Sukkot5784 | 2023
»Die 125 Jahre alte Synagoge ist ein von
seinem Alter und seiner Geschichte
gezeichnetes Gebäude:
Von den Nationalsozialisten geschändet, im Krieg zerstört,
von den nachfolgenden Herrschern
vierzig Jahre ignoriert und verfallen lassen.
Diese Geschichte hinterläßt Narben,
die wir mit den Stein-Ergänzungen nicht
übertünchen wollten. «
26. AUGUST 1991
BERNHARD LEISERING (1951–2012)
LEITENDER ARCHITEKT AM BAUVORHABEN
NEUE SYNAGOGE
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» The 125-year-old synagogue is a
building marked by its age and history:
desecrated by the National Socialists,
destroyed in the war, ignored and
allowed to fall into disrepair by the
subsequent rulers for forty years.
This history leaves scars that we did
not want to cover up with the stone
additions. «
AUGUST 26, 1991
BERNHARD LEISERING (1951–2012)
CHIEF ARCHITECT ON THE
NEW SYNAGOGUE BUILDING PROJECT
Zeiten des Umbruchs -
Fotografien der Neuen Synagoge Berlin
von Günter Krawutschke
Günter Krawutschke wurde 1940 in Staßfurt, Sachsen-Anhalt, geboren. Ab 1962 arbeitete er als Kamera-Assistent beim Deutschen Fernsehfunk. Von 1965 bis 1992 wirkte Günter Krawutschke als Fotograf und Bildreporter im Berliner Verlag, vornehmlich bei der Berliner Zeitung. In diese Zeit fallen auch sein Studium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig zum Diplomfotografiker und seine Mitgliedschaft im Verband Bildender Künstler der DDR. Seit 1988 arbeitete er als freiberuflicher Fotograf und Designer.
In den 1970er und 1980er Jahren widmete sich Günter Krawutschke der Industriefotografie und porträtierte vor allem Arbeiter innen und Arbeiter in Betrieben. In dieser Zeit realisierte er auch das Fotoprojekt „Spandauer Vorstadt/Linienstraße - Menschen, Häuser, Straßen". Seit Mitte der 1980er Jahre galt seine Aufmerksamkeit verstärkt der Bau- und Architekturfotografie. Im Auftrag der Berliner Baudirektion fotografierte er den Wiederaufbau der Friedrichstraße.
Von 1988 bis 1995 begleitete und fotografierte er den Wiederaufbau der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße. Es entstanden eine Fotodokumentation mit mehr als 8.000 Aufnahmen und 1995 ein Bildband. In diesem Sinne wird der Fotograf zu einem Chronisten, denn seine Bilder sind sogleich Erzählungen.
Hervorzuheben sind seine Ausstellungen vom Wiederaufbau der Neuen Synagoge Berlin in der Galerie Europa in Tulsa, Oklahoma, USA {1992) und die Ausstellungen „Gesichter der Arbeit" im Technikmuseum Berlin und in der DASA Dortmund. Zum Thema erschien 2020 auch ein Bildband.
Heute lebt und arbeitet Günter Krawutschke in Berlin und Blankenfelde.
01.10.2023
Open Ye the Gates!
The New Synagogue Berlin in Oranienburger Street was opened in 1866 and used to be one of the best-known places of Jewish worship in Germany. It was not only a newly erected and magnificent building, but also a place for new rituals: an organ, a mixed choir, a prayer book in German, and the first female Rabbi in the world (who was ordained in 1935). Today, one of the remaining rooms is used as a synagogue, and once again its congregation is introducing innovations. We will visit the contemporary synagogue as well as the permanent exhibition and explore themes of tradition and modernity. And we will talk about themes such as hope, uncertainty, destruction, Jewish self-determination.
Duration: 11.00 a.m.‒12.30 a.m., 90 minutes
Meeting point: 11.00 a.m. at the cash desk in the museum
Please note that the security control must be passed beforehand.
Please register in advance: [email protected]
Tuet auf die Pforten –
eine Überblicksführung durch das Haus mit der
goldenen Kuppel und unsere Dauerausstellung.
Gemeinsam werden wir das Haus mit seinen noch erhaltenen Teilen und den Spuren der Zerstörung, die heute im Haus genutzte Synagoge und unsere Dauerausstellung erkunden. Viele Geschichten, die sich in der Oranienburger Straße zugetragen haben und die von geöffneten Pforten mit hebräischen Buchstaben und Ruinen, von Hochzeiten und mutigen Polizisten, Propheten und Rabbinerinnen, von Hoffnung und Zerstörung handeln, begleiten unseren Weg. Immer geht es dabei um Ambivalenzen, Perspektivwechsel, Selbst- und Fremdbestimmung – und häufig auch um Sprache, ihre religiöse Bedeutung und ihren alltäglichen Gebrauch.
Zeit: 12.30‒14.00 Uhr, 90 Minuten
Treffpunkt: 14.00 Uhr im Eingangsbereich des Museums
Bitte planen Sie Zeit für die Sicherheitskontrolle ein.
Anmeldung unter: [email protected]
Stadtspaziergang:
Bunt, engagiert und gefährdet: jüdisches Leben in der Spandauer Vorstadt und im Scheunenviertel zwischen den Weltkriegen
Keine Klischees, keine Romantik: Mit diesem Stadtspaziergang tauchen wir ein in das jüdische Berlin der 1920er Jahre. Im Scheunenviertel und der Spandauer Vorstadt spüren wir den Orten nach, an denen alteingesessene deutsche Juden auf die neuen jüdischen Zuwanderer aus Osteuropa trafen, die in Folge von Krieg, Hunger und Vertreibung in Berlin eine neue Heimat suchten. Wir entdecken das bunte Mosaik aus Theatern, Geschäften, Schulen, Vereinen und Synagogen in denen sich das Leben dieser Menschen abspielte. Wir erfahren über das Scheunenviertelpogrom 1923 und die wehrhafte Selbstverteidigung jüdischer Kriegsveteranen. Und wir lernen Persönlichkeiten wie die Dichterin Mascha Kaleko oder den Sozialarbeiter Siegfried Lehmann kennen, die zu Protagonisten dieser lebendigen jüdischen Kultur gehörten.
Dauer: 120 Minuten
Treffpunkt: Vor unserem Haus in der Oranienburger Str. 28-30 10117 Berlin
Anmeldung erforderlich unter: [email protected]
Zeit: 14.15 ‒ 16:15 Uhr, 90 Minuten
Treffpunkt: Vor unserem Haus in der Oranienburger Str. 28-30, 10117 Berlin
Anmeldung unter: [email protected]
Mischpoke-Tour.
Familienführung durch das Haus und unsere Dauerausstellung.
Auch in unserer Familienführung sind alle Teilnehmer:innen eingeladen, der Pessachtradition zu folgen und Fragen zu stellen. Wir zeigen Ihnen die vielfältigen Aspekte dieses Ortes: jüdisches Leben in Berlin seit 1866, die heute im Gebäude befindliche Synagoge, religiöse Traditionen, Bräuche und Diskussionen. Und auch für die Kleinsten gibt es Interessantes zu entdecken: eine Tora-Rolle, Zedaka-Büchsen und Mesusot an den Türpfosten.
Zeit: 16.00‒17.30 Uhr, 90 Minuten
Treffpunkt: 16.00 Uhr im Eingangsbereich des Museums
Bitte planen Sie Zeit für die Sicherheitskontrolle ein.
Anmeldung unter: [email protected]
Ausstellungen
"Through Our Lens
Berlin aus der Perspektive ukrainischer Geflüchteter"
"Zeiten des Umbruchs–
Fotografien der Neuen Synagoge Berlin
von Günter Krawutschke"
Eine Intervention in der Dauerausstellung
"Mein Jüdisches Berlin"
Eine Videoinstallation
„Eines Tages in diesem trüben Herbst 1923, als die Inflation ihren Höhepunkt erreicht hat…, ist Franz Kafka in der Artilleriestrasse 14 im Leseraum im letzten Stock der Hochschule erschienen…Sein Gesicht hatte einen farblosen Teint, in dem sein schwarzes Haar und dunkle Augen hervorstechend waren…wenn Kafka redete, waren seine Augen von einer unbeweglichen Tiefe, still und zurückgezogen. Wenn er las oder schweigend vor sich hinstarrte, strahlten sie ein stürmisches Feuer aus“.
So beschrieb Fritz Bamberger seine unerwartete Begegnung mit Franz Kafka an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums.
Heute vor 100 Jahren am 24. September 1923 ist Franz Kafka nach Berlin gezogen. Monate davor hatte er sich in Dora Dymant verliebt, eine aufstrebende jüdische Schauspielerin aus Polen, die am Jüdischen Volksheims im Berliner Scheunenviertel gearbeitet hat. Die beiden entschlossen sich, zusammen eine Wohnung in Steglitz zu beziehen und haben beide an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums (das Gebäude ist das heutige Leo-Baeck-Haus in der Tucholskystr. 9) studiert. Zu diesem Zeitpunkt sehr schwer an Tuberkulose erkrankt, konnte Kafka nur an guten Tagen die Wohnung verlassen. Trotzdem besuchte Kafka Kurse zur hebräischen Sprache und jüdischen Geschichte an der Hochschule.
Wollt ihr mehr über Franz Kafka, Dora Dymant oder die Hochschule für die Wissenschaft des Judentums erfahren? Am nächsten eintrittsfreien Sonntag am 01.10 bieten wir kostenlos unseren Stadtspaziergang an :„Bunt, engagiert und gefährdet“: Die jüdische Zivilgesellschaft in der Spandauer Vorstadt und im Scheunenviertel zwischen den Weltkriegen.
Chatima Tova!
Jom Kippur 5784 | 2023
Eröffnung der Intervention
„Zeiten des Umbruchs
Fotografieren der
Neuen Synagoge Berlin
von Günter Krawutschke“
Zu sehen seit dem 14. September 2023
in der Dauerausstellung „Tuet auf die Pforten“
des Centrum Judaicum.
Zeiten des Umbruchs –
Fotografien der Neuen Synagoge Berlin
von Günter Krawutschke“
Ab 14. September 2023
Eine Intervention in der Dauerausstellung
Am 5. September 1866 wurde in der Berliner Spandauer Vorstadt eine neue, große Synagoge eingeweiht, die schon bald Neue Synagoge genannt wurde. In dieser „einst schönsten und größten Synagoge“ Deutschlands war Platz für 3.200 Frauen und
Männer. Während der Novemberpogrome 1938 im Innenraum beschädigt, verhinderte das Eingreifen des örtlichen PolizeiReviervorstehers Wilhelm Krützfeld und seiner Kollegen der Polizeiwache vom Hackeschen Markt eine Brandschatzung größeren Ausmaßes.
Die Bombardements 1943 zerstörten das entweihte Gotteshaus in großen Teilen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde zwar der Synagogenhauptraum gesprengt, aber es blieben wichtige Teile der Neuen Synagoge als Ruine und Wahrzeichen in der nun in Ostberlin gelegenen Oranienburger Straße stehen.
Erst 1988 konnte mit dem Wiederaufbau der Neuen Synagoge als Centrum Judaicum begonnen und die Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum gegründet werden. Der Wiederaufbau der als Ruine erhalten gebliebenen Gebäudeteile wurde mit einer symbolischen Grundsteinlegung am 9. November 1988 als feierliches Ereignis in der Öffentlichkeit begangen. Bereits zuvor, mit dem Beginn von Sicherungsarbeiten, wurde der bekannte Berliner Fotograf Günter Krawutschke mit der detaillierten und umfassenden fotografischen Dokumentation des gesamten Gebäudekomplexes und seines Aufbaus beauftragt. So ist in den Jahren 1988 bis 1995 eine Dokumentation von den zerstörten Grundmauern bis zur teilweisen Wiederherstellung der Neuen Synagoge als Museum, Forschungs- und Begegnungszentrum entstanden. Günter Krawutschke übereignete diesen Teil seines fotografischen Werkes 2018 der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum zur uneingeschränkten Nutzung. Es handelt sich dabei um schätzungsweise siebeneinhalbtausend Aufnahmen.
Der einmalige Bildbestand, der zurzeit konserviert und digitalisiert wird, soll nun in einer Ausstellung erstmals einer größeren Öffentlichkeit gezeigt werden. Aus den tausenden von Bildmotiven wurde eine Auswahl getroffen, die als Intervention in der
Dauerausstellung Tuet auf die Pforten präsentiert wird.
Woanders zuhause?
Walter Benjamin und Gerschom Scholem.
Gespräch und Lesung
28. September 2023 |18 Uhr
Der Philosoph Walter Benjamin (1882-1940) und der Religionshistoriker Gerschom Scholem (1897-1982) waren enge Freunde. Sie verkörpern paradigmatische Lebensentwürfe zwischen Berlin und Jerusalem: die Frage von Verortung, von Zuhause und wo Jüd:innen leben „dürfen“.
Darüber sprechen in der Reihe „Jüdisch-Literarisches Rondeel“ Menschen, die sich auf vielfältige Weise mit Benjamin und Scholem, aber auch mit Themen wie Diaspora, Exil und Heimaten befassen: Hila Amit, freiberufliche Forscherin, Publizistin, Hebräisch-Lehrerin; Thomas Sparr, Mitherausgeber der Briefe Gershom Scholems; Erdmut Wizisla, Leiter des Walter Benjamin Archivs; Anja Siegemund, Direktorin der Stiftung Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum.
Auswanderung nach Palästina, Einwanderung ins Land Israel, Zion oder die Diaspora, Jerusalem oder Berlin, waren Hauptthemen in der Freundschaft zwischen Walter Benjamin und Gershom Scholem. Scholem verstand seinen Weg nach Jerusalem 1923 als Rückkehr nach Zion, als Heimkehr. Walter Benjamin blieb in Berlin. Zehn Jahre später war er zur Flucht aus dem nationalsozialistischen Berlin gezwungen. Er floh ins vertraute Paris, auf die Iberische Halbinsel, nach Dänemark, vertrieben, rastlos. Benjamin und Scholem bewohnten die Welt auf zwei Kontinenten. Sie verkörpern gegensätzliche, paradigmatische Lebensentwürfe zwischen Berlin und Jerusalem. Über siebzehn Jahre kommunizierten sie intensiv brieflich. Die Absendeorte bilden eine Landkarte des Exils: Jerusalem, Paris, Svendborg, San Remo, Ibiza, New York.
Das Rondeel widmet sich durch das Prisma dieser beiden bedeutenden jüdischen Intellektuellen und ihrer Texte grundsätzlichen, auch zeitlosen Erfahrungen und Diskussionen von Jüdinnen und Juden im 20. Jahrhundert um Verortungen, um Heimaten, um die Kern- und Lebensfrage danach, was und wo „Zuhause“ sei.
Wo: Im Repräsentantensal der Neuen Synagoge Berlin
Eintritt frei!
Anmeldung unter [email protected]
Shana Tova
Rosh ha Shana!
Wir wünschen allen ein
süßes und glückliches neues Jahr 5784.
„Zeiten des Umbruchs –
Fotografien der Neuen Synagoge Berlin
von Günter Krawutschke“
Ab 14. September 2023
Eine Intervention in der Dauerausstellung Am 5. September 1866 wurde in der Berliner Spandauer Vorstadt eine neue, große Synagoge eingeweiht, die schon bald Neue Synagoge genannt wurde. In dieser „einst schönsten und größten Synagoge“ Deutschlands war Platz für 3.200 Frauen und Männer. Während der Novemberpogrome 1938 im Innenraum beschädigt, verhinderte das Eingreifen des örtlichen Polizei-Reviervorstehers Wilhelm Krützfeld und seiner Kollegen der Polizeiwache vom Hackeschen Markt eine Brandschatzung größeren
Ausmaßes. Die Bombardements 1943 zerstörten das entweihte Gotteshaus in großen Teilen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde zwar der Synagogenhauptraum gesprengt, aber es blieben wichtige Teile der Neuen Synagoge als Ruine und Wahrzeichen in der nun in Ostberlin gelegenen Oranienburger Straße stehen.
Erst 1988 konnte mit dem Wiederaufbau der Neuen Synagoge als Centrum Judaicum begonnen und die Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum gegründet werden. Der Wiederaufbau der als Ruine erhalten gebliebenen Gebäudeteile wurde mit einer symbolischen Grundsteinlegung am 9. November 1988 als feierliches Ereignis in der Öffentlichkeit begangen.
Bereits zuvor, mit dem Beginn von Sicherungsarbeiten, wurde der bekannte Berliner Fotograf Günter Krawutschke mit der detaillierten und umfassenden fotografischen Dokumentation des gesamten Gebäudekomplexes und seines Aufbaus beauftragt.
So ist in den Jahren 1988 bis 1995 eine Dokumentation von den zerstörten Grundmauern bis zur teilweisen Wiederherstellung der Neuen Synagoge als Museum, Forschungs- und Begegnungszentrum entstanden.
Günter Krawutschke übereignete diesen Teil seines fotografischen Werkes 2018 der Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum Judaicum zur uneingeschränkten Nutzung. Es handelt sich dabei um schätzungsweise siebeneinhalbtausend Aufnahmen.
Der einmalige Bildbestand, der zurzeit konserviert und digitalisiert wird, soll nun in einer Ausstellung erstmals einer größeren Öffentlichkeit gezeigt werden. Aus den tausenden von Bildmotiven wurde eine Auswahl getroffen, die als Intervention in der
Dauerausstellung Tuet auf die Pforten präsentiert wird.
„Reinhardt, diese kleine, schmächtige Gestalt, kam auf die Proben wie ein großer General auf ein Schlachtfeld. Er hatte ein Katheder, das er bestieg, und um ihn herum saß der Stab…Er sprach leise seine Anordnungen, und die Regisseure schossen herum und führten bis auf Jota seine Befehle aus…“
So lautet die Erinnerung des Schauspielers Alexander Granach als er bei einer Theaterprobe Max Reinhardt sah. Granach, der als Schauspieler in den kleinen jiddischen Theatern im Scheunenviertel angefangen hat, wurde später von Reinhardt in seine Schauspiel-
Schule am Deutschen Theater aufgenommen.
Max Reinhardt (echter Name Max Goldmann) wurde heute vor 150 Jahren am 09.09.1873 in einer jüdischen Familie in Niederösterreich geboren. In Berlin fing er als Schauspieler im Deutschen Theater an. Er gründete bald danach seine eigenen Ensembles und Theater in Berlin, darunter das berühmte Kabarett „Schall und Rauch“. Zwischen 1900 und 1933 leitete er mehrere Theater in Berlin, unter anderem das Deutsche Theater, Das Große Schauspielhaus und die Volksbühne, die er mit seinem visionären Bruch mit dem vorherrschenden Naturalismus prägte.
Nach der Machtübernahme der N***s ist er nach Österreich geflohen. Nach dem Anschluss 1938 musste er in die USA auswandern, wo er eine Schauspiel-Schule in Hollywood aufmachte.
Wollt ihr mehr über Max Reinhardt, Alexander Granach oder andere spannende Geschichten aus der Nachbarschaft der Neuen Synagoge lernen? Am nächsten eintrittsfreien Sonntag am 01.10 bieten wir einen kostenlosen Stadtspaziergang an: „Bunt, engagiert und gefährdet“: Die jüdische Zivilgesellschaft in der Spandauer Vorstadt und im Scheunenviertel zwischen den Weltkriegen.
Tag des offenen Denkmals
10. September 2023
17.30 Uhr
Jews in Swing!
Andrej, David and Rachel Hermlin in Concert:
Jüdische Komponist:innen und Musiker:innen haben die Entwicklung
des Jazz in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts maßgeblich beeinflusst. Mehr als das, ohne die afroamerikanischen und die jüdischen
Musiker:innen bliebe vom Jazz vergleichsweise wenig übrig …. . Das
Programm erinnert an die großartigen Kompositionen Gershwins und
Irving Berlins, an die Musik von Benny Goodman und Artie Shaw.
Tag des offenen Denkmals
16.15 bis 17.15 UHR
Jüdisch-Literarisches Rondeel:
Über Familienromane
Wir setzen unsere 2019 begonnene Reihe fort und lesen Jüdisches Berlin. Heute sind Thomas Sparr, Dana Vowinckel und Anja Siegemund
im Gespräch über „Gewässer im Ziplock“ (ersch. Aug. 2023) und „Effingers“ (ersch. 1951): Von D. Vowinckels Debütroman und einem Porträt jüdischen Familienlebens heute (zwischen Berlin, Chicago und Jerusalem) bis zu Gabriele Tergits lange vergessenem Panorama über Berliner jüdische Familien von den 1860er bis zu den
1940er Jahren. Entdecken Sie auch in unserer Videoinstallation „Mein Jüdisches Berlin“, was die Effingers bzw. ihre historischen Vorbilder
mit der Neuen Synagoge zu tun haben….
In Zusammenarbeit mit der Literaturhandlung
Tag des offenen Denkmals
Schreiben von heiligen Texten
11 Uhr | 14.30 Uhr
Live erleben: Schreiben von heiligen Texten
Esther Kontarsky, eine Schreiberin („Soferet“) und eine unserer
Guides im Museum, fertigt Klafim an, Pergamentstücke mit einem
handgeschriebenen Ausschnitt der Tora, die als Mesusot an Haus
und Zimmertüren befestigt werden.
Diese handgeschriebenen hebräischen Texte können dann auch vor
Ort erworben werden.
5. September 1866
Einweihung Neue Synagoge
„Tuet auf die Pforten, dass einziehe das gerechte Volk, das bewahrt die Treue …“
Juden, Berliner, Bürger. Die einst mit 3200 Sitzplätzen größte Synagoge Deutschlands, konnte nach mehrjähriger Bauzeit zum jüdischen Neujahrsfest 1866 eingeweiht werden. An der Zeremonie nahm u.a. der damalige preußische Ministerpräsident und spätere Reichskanzler Otto von Bismarck teil.
Die bis dahin einzige (orthodoxe) Gemeindesynagoge in der Heidereutergasse und der sogenannte Tempel für das Reformjudentum in der Johannisstraße sowie die privaten Betstuben reichten für die rasch wachsende jüdische Bevölkerung der Stadt schon seit geraumer Zeit nicht mehr aus. Vor allem fehlte ein Gotteshaus, das die Mehrheit der deutschen und Berliner Juden repräsentierte, die weder orthodox noch sehr reformorientiert war. Für ihren Neubau wählte die Jüdische Gemeinde bewusst die Mitte Berlins, gleichzeitig ein traditionelles jüdisches Wohngebiet.
Heute vor 100 Jahren am
1. September 1923 wurde Cora Berliner die erste Regierungsrätin überhaupt der deutschen Geschichte, als sie im Statistischen Reichsamt angestellt wurde.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie schon verschiedene großen Erfolge hinter sich, von den die meisten Menschen hätten nur träumen können.
Nach ihrer Promotion 1916 arbeitete sie jahrelang in der Schöneberger Stadtverwaltung und ist selbst in die Stadtverordnetenversammlung gewählt worden.
In London wurde sie Wirtschafts-Beraterin der deutschen Botschaft und später Professorin für Wirtschaftswissenschaften in Berlin.
Nach der Machtübernahme der N***s wurde diese beeindruckende Frau als Jüdin aus dem Staatsdienst entlassen und arbeitete fortan mit der Sozialarbeiterin Hannah Karminski im Jüdischen Frauenbund und im Fürsorgewesen der Reichsvertretung der Juden in Deutschland.
Am 26. Juni 1942 wurde sie zusammen mit anderen Mitarbeiter*innen der Reichsvereinigung nach Minsk deportiert. Kurz danach wurde sie höchstwahrscheinlich im Vernichtungslager Maly Trostinez ermordet.
Diese und weitere Geschichte rund um die Nachbarschaft der Neuen Synagoge Berlin könnt ihr auf unseren Stadtspaziergängen erleben. Am nächsten eintrittsfreien Sonntag am 03.09 bieten wir einen kostenlosen Stadtspaziergang an: „Bunt, engagiert und gefährdet“: Die jüdische Zivilgesellschaft in der Spandauer Vorstadt und im Scheunenviertel zwischen den Weltkriegen.
Tohubawohu und Vermittlung unter der Kuppel
Am 20. September 2023 zwischen 16:00 und 19:30 laden wir Sie herzlich zu uns in der Oranienburger Str. 28-30, 10117 Berlin ein zu einem Abend, an dem wir Ihnen unsere Vermittlungsformate vorstellen.
Um 16:00 Uhr bieten wir einen Überblicksrundgang
durch unser Museum an.
Ab 17:00 Uhrstellen wir unsere Vermittlungsformate vor.
Vielleicht interessieren Sie unsere anderen thematischen Führungen, zum Beispiel:
„Was passiert(e) in einer Synagoge – Ritualgegenstände, Geschichten, Objekte“
Oder unsere Rundgänge in der Spandauer Vorstadt, unsere Seminare über „Jüdische Erfahrungen und deutsche Erinnerungskultur“, unsere Bastelworkshops, bei denen Kinder eine Synagoge-To-Go im Karton basteln können…?
Wir stellen unsere neue Video-Installation „Mein Jüdisches Berlin“ und entsprechende Bildungsformate vor. Diese Installation spannt einen Bogen vom jüdischen Berlin um 1800 bis heute. Auf hochformatigen Monitorpanels begegnen Besucher:innen Menschen und deren Lebenswelten an verschiedenen Orten: etwa in den Kellergewölben des Jüdischen Krankenhauses, im heutigen Gottesdienst einer orthodoxen Gemeinde oder zuhause bei einer Familie. Das Besondere: Von diesen Welten erzählen Berliner:innen selbst, jüdische und nichtjüdische, ältere und jüngere, mit verschiedenen Hintergründen, Geburtsorten, Lebensgeschichten und Muttersprachen: Zusammen stehen sie für das vielfältige Berlin.
Letztes Jahr haben wir ein neues Seminar entwickelt: „Bunt, engagiert und gefährdet – Spuren der jüdischen Zivilgesellschaft in der Zwischenkriegszeit“. Es bietet Schüler:innen und jungen Erwachsenen Archivmaterialien, Fotos und Videos an, mit denen sie selbst die Geschichten jüdischer Menschen und Organisationen in der Spandauer Vorstadt und im Scheunenviertel in der Zwischenkriegszeit entdecken können. Diese Erfahrung bietet Teilnehmenden einen neuen Blick auf Berlin und dient als Vorbild dafür, wie man lokalhistorischer Forschung zur jüdischen Geschichte in anderen Teilen Berlins und Deutschlands nachgehen kann.
Wir freuen uns auf Sie!
Datum: 20.09.23
Zeit: 16:00 – 19:30
Adresse: Oranienburger Str. 28-30, 10117 Berlin
Anmeldung: [email protected]
Tel: 030 / 88028 317
„So zarte Hände und sie müssen so blutige Arbeit verrichten!“
Nach Dora Dymants Erinnerung waren das die ersten Worte, die Franz Kafkas an sie richtete. Sie schnitt gerade Fische in der Küche des Ferienheims des Berliner jüdischen Volksheims auf. Es war Liebe auf dem ersten Blick. In Berlin verbrachte Franz sein letztes Lebensjahr gemeinsam mit Dora Dymant. Heute vor 71 Jahren starb sie in London. Ihrer chassidischen Familie in Polen hatte sie den Rücken gekehrt, war nach Berlin gezogen um Schauspielerin zu werden. Im Scheunenviertel arbeitete sie im Jüdischen Volksheim, ein Begegnungs- und Weiterbildungsort mit zionistischer und sozialistischer Ausrichtung für ostjüdische Kinder. Erst nach Kafkas Tod nahm ihre schauspielerische Karriere Fahrt auf. Gleichzeitig engagierte sie sich politisch, wurde Mitglied der KPD und heiratete den Chefredakteur der Roten Fahne Lutz Lask. 1932 kam die gemeinsame Tochter Franziska Marianne zur Welt. Einige Schriften und Briefe Kafkas, die bei einer Razzia der Gestapo in ihrer Wohnung beschlagnahmt wurden, werden bis heute im Bundesarchiv gesucht. Nach der Machtübernahme der N***s floh die Familie in die Sowjetunion, wo Lask als Opfer der stalinistischen Säuberungen jahrelang im Gulag verschwand. Auf ihrer letzten Lebensstation gelangte Dora 1938 mit ihrer Tochter nach England. Dort engagierte sie sich stark für die Bewahrung der jiddischen Kultur und Sprache bevor sie mit 54 Jahren viel zu früh verstarb.
Diese und weitere Geschichte rund um die Nachbarschaft der Neuen Synagoge Berlin könnt ihr auf unseren Stadtspaziergängen erleben. Am nächsten eintrittsfreien Sonntag am 03.09 bieten wir einen kostenlosen Stadtspaziergang an: „Bunt, engagiert und gefährdet“: Die jüdische Zivilgesellschaft in der Spandauer Vorstadt und im Scheunenviertel zwischen den Weltkriegen.
Was ist eigentlich ‚Ihr jüdisches Berlin‘?
Das fragen wir Sie am 10.9.23 im Rahmen des Tag der offenen Tür unter dem Motto: „Was treibt uns an? Behind the Scenes“ in unserer Videobox. Wir laden Besucher:innen an diesem Tag ein, uns von ‚ihrem jüdischen Berlin‘ zu erzählen und so Teil unseres digitalen Archivs zu werden.
Wir sind neugierig:
„Was ist ‚Ihr jüdisches Berlin‘ – Menschen? Orte? Objekte?“,
„Hat sich ‚Ihr jüdisches Berlin‘ verändert?“,
„Welche Bedeutung hat ‚Ihr jüdisches Berlin‘ für sie?“
Wir freuen uns auf viele Gespräche und diverse, bunte und vielfältige Geschichten rund ums jüdische Berlin.
Adolph "Eddie"Rosner Jazzpionier
gestorben am 08. August 1976
Heute vor 47 Jahren verstarb der jüdische Jazzpionier Adolph "Eddie" Rosner, der im wilden Berlin der 20er Jahre als musikalisches Wunderkind bekannt war.
In einer polnischstämmigen jüdischen Familie im Scheunenviertel geboren, wurde er bereits mit sechs Jahren in das berühmte Sternsche Konservatorium aufgenommen und spielte seine Trompete später in den berühmtesten Jazz- und Tanzkapellen der Weimarer Republik.
Nach der Machtübernahme der N***s nahm er den Vornamen „Eddie“
an, floh später nach Polen und schließlich in die Sowjetunion. Als sich die sowjetische Kulturpolitik nach dem Zweiten Weltkrieg änderte, wurde Eddie Rosner ins Gulag gesperrt. Selbst dort musizierte er weiter.
Nach Stalins Tod aus der Haft entlassen, sollte es noch 20 Jahre dauern, bis er nach West-Berlin ausreisen durfte, wo er verarmt und vergessen verstarb.
Heute erinnert eine Gedenktafel in der Gormannstraße 10/11 an eine bewegte jüdische Biographie.
Diese und weitere Geschichten aus der Nachbarschaft der Neuen Synagoge Berlin,könnt ihr auf unseren Stadtspaziergängen erleben.
Jüdisches Leben in der Spandauer Vorstadt und im Scheunenviertel zwischen den Weltkriegen.
Kontakt: [email protected]
Am nächsten eintrittsfreien Sonntag am 03.09 bieten wir einen kostenlosen Stadtspaziergang an: „Bunt, engagiertund gefährdet“:
Oranienburger Str. 28-30
Berlin
10117
Montag | 10:00 - 18:00 |
Dienstag | 10:00 - 18:00 |
Mittwoch | 10:00 - 18:00 |
Donnerstag | 10:00 - 18:00 |
Freitag | 10:00 - 18:00 |
Sonntag | 10:00 - 19:00 |
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Jüdisches Berlin erzählen. Mein, Euer, Unser? (Teaser zur Videoinstallation) Unsere Ausstellung ist noch bis zum 12. Juni 2022 in den Räumen der #neuensynagogeberlin #centrumjudaicum zu sehen. Anbei ein kleiner Einblick in die eigens für die Ausstellung konzipierte Videoinstallation. Alice Brauner Dodi Reifenberg Jüdisches Berlin erzählen. Mein, Euer, Unser? (Teaser zur Videoinstallation) Unsere Ausstellung ist noch bis zum 12. Juni 2022 in den Räumen der #neuensynagogeberlin #centrumjudaicum zu sehen. Anbei ein kleiner Einblick in die eigens für die Ausstellung konzipierte Videoinstallation.
Unter dem Trauhimmel Heiraten im Jüdischen Berlin Für alle die keine Gelegenheit hatten sich unsere Ausstellung anzuschauen, können hier sehen was sie verpasst haben. Den Mittelpunkt der Ausstellung, die das Heiraten im jüdischen Berlin in den letzten 150 Jahren thematisiert, bildet der prächtige Hochzeitsbaldachin (Hebräisch Chuppa), der nach dem 10. November 1938 aus der gebrandschatzten und zerstörten Synagoge in der Prinzregentenstraße in Berlin-Wilmersdorf gerettet wurde: der kostbare Trauhimmel ist das Sinnbild für die fast vollständige Zerstörung jüdischen Lebens durch die Nationalsozialisten und gleichermaßen für das Überleben der jüdischen Gemeinschaft und deren ununterbrochene Präsenz in der Mitte Berlins. #exhibiton #ausstellung #chuppa #chuppah #unterdemtrauhimmel #jüdischehochzeit #heiraten #jewishwedding #jüdischeslebeninberlin #jewish #judentum
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There AndMuseum für Kommunikation Berlin
Leipziger StraßeFreunde des Museums für Islamische Kunst im P
Geschwister-Scholl-StraßeThe Polly Pocket Museum of Modern Art
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