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Abguss-Sammlung Antiker Plastik Berlin

Abguss-Sammlung Antiker Plastik Berlin www.abguss-sammlung-berlin.de Die Abguss-Sammlung Antiker Plastik umfasst ca. 2000 Abgüsse griechischer und römischer Skulpturen.

Sie dient der universitären Lehre und Forschung und soll als Museum die Skulpturen der Antike auch einem breiten Publikum zugänglich machen.

Wie gewohnt öffnen

English below💫Endlich ist es soweit: Wir eröffnen unsere SonderausstellungVerehrt! Verachtet! Vernachlässigt! Gipsabgüss...
09/12/2022

English below💫
Endlich ist es soweit: Wir eröffnen unsere Sonderausstellung

Verehrt! Verachtet! Vernachlässigt! Gipsabgüsse antiker Skulptur

Dazu laden wir euch herzlich zur Eröffnungsfeier am Donnerstag, den 01.12. ab 19 Uhr ein.

Begleitet wird die Eröffnung durch die Buchpräsentation:

Destroy the Copy - Plaster Cast Collections in the 19th - 20th Centuries. Demolition, Defacement, Disposal in Europe and Beyond

Außerdem zeigen wir euch die Tanzperformance „Moving Monuments“ von Dominik Bais als Video.

Kommt vorbei, wir freuen uns auf euch!

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The time has finally come: We are opening our special exhibition

Adored! Despised! Neglected! Plaster Casts of Ancient Sculptures

We happily invite you to the opening ceremony on Thursday, December 1st. from 7 p.m. The opening will be accompanied by the book presentation:

Destroy the Copy - Plaster Cast Collections in the 19th - 20th Centuries. Demolition, Defacement, Disposal in Europe and Beyond

We will also show you the dance performance "Moving Monuments" by Dominik Bais.

Come along, we‘re looking forward to see you

Elfenbein-Venus von Lespugue
02/12/2021

Elfenbein-Venus von Lespugue

Flötespielender Satyrknabe
21/11/2021

Flötespielender Satyrknabe

Bronzeporträtkopf des Hadrian aus Skythopolis
12/11/2021

Bronzeporträtkopf des Hadrian aus Skythopolis

Bronze-Statuette, sog. Tänzerin Baker
05/11/2021

Bronze-Statuette, sog. Tänzerin Baker

Ab sofort haben wir wieder an vier Tagen die Woche geöffnet! Von Donnerstag bis Sonntag, 14:00 - 17:00 Uhr!Es erwarten e...
30/10/2021

Ab sofort haben wir wieder an vier Tagen die Woche geöffnet!
Von Donnerstag bis Sonntag, 14:00 - 17:00 Uhr!
Es erwarten euch über 2100 Abgüsse griechischer und römischer Skulpturen.
Wir freuen uns!
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Abguss des MonatsKameo mit Büste der Livia oder Octavia MinorDie Mode des Ringsteintragens wurde von den Römern aus dem ...
14/06/2021

Abguss des Monats

Kameo mit Büste der Livia oder Octavia Minor

Die Mode des Ringsteintragens wurde von den Römern aus dem hellenistischen Osten übernommen. Ursprünglich waren solche Gemmen zum Siegeln gedacht, oft saßen die Steine allerdings zu tief in der Fassung und waren nicht mehr zum Stempeln geeignet. Vielmehr wurden die Ringsteine als Schmuck, Symbole oder Auszeichnungen von den römischen Nobiles getragen. Die Tragenden konnten aus einem großen Motivschatz zwischen mythologischen Figuren, Ahnenporträts und Symbolen als Bildthema auswählen. Vom Kaiserhaus wurden Gemmen häufig unter ihren Anhängern verteilt, sodass die Objekte auch zur Massenverbreitung politischer Ideologien beitrugen.

Der Abguss der reliefartig geschnittenen Gemme zeigt das Porträt einer Frau im Profil. Ob es sich um Livia oder Octavia minor, also der Gemahlin oder der Schwester des Kaisers Augustus handelt, bleibt ungewiss. Die Anlage der Haare allerdings stellt eindeutig die Modefrisur für Frauen der julisch-claudischen Zeit dar: Der Haarbausch über der Stirn wird über den Scheitel nach hinten geführt. Seitlich ist das Haar in Wellen über die Ohren gelegt. Am Hinterkopf werden die Haare zu einem kompakten Knoten gebunden, aus dem Korkenzieherlocken auf die Schultern fallen.

Gemmen erfreuten sich auch über die Antike hinaus an stetiger Beliebtheit. In der Neuzeit – vor allem in der Renaissance – wurde der Stil der römischen Gemmen häufig imitiert und von den ZeitgenossenInnen als Schmuck getragen. Heutzutage ist höchste Expertise notwendig, um die Objekte antiker und moderner Zeit zu unterscheiden. Bei dieser Gemme ist nicht abschließend geklärt, ob es sich um ein antikes Original oder eine neuzeitliche Nachahmung handelt.

Weitere Informationen findet Ihr unter der Nummer 3305638 in der Datenbank Arachne: https://arachne.uni-koeln.de

Wir stehen in den Startlöchern. Seit dieser Woche ist die Sammlung für Besuchende wieder geöffnet. Wir freuen uns!
14/06/2021

Wir stehen in den Startlöchern. Seit dieser Woche ist die Sammlung für Besuchende wieder geöffnet. Wir freuen uns!

Damals-DonnerstagAugustus verpackt.Unser Abguss der Augustusstatue von Prima Porta war 1999 im Museum für Hamburgische G...
20/05/2021

Damals-Donnerstag

Augustus verpackt.

Unser Abguss der Augustusstatue von Prima Porta war 1999 im Museum für Hamburgische Geschichte zu sehen. Hier wird er gerade für den Transport verpackt.

Damals-DonnerstagDie Räume unserer Sammlung wurden bis heute vielfältig genutzt. Regelmäßige Ausstellungen zeitgenössisc...
13/05/2021

Damals-Donnerstag

Die Räume unserer Sammlung wurden bis heute vielfältig genutzt. Regelmäßige Ausstellungen zeitgenössischer Künstler sowie Vorträge und Theateraufführungen erweitern den Blick auf die Antike. Ein Beispiel der vielseitigen Nutzung der Sammlung zeigt sich in dem Musikvideo der Komponistin und Pianistin Lidia Kalendareva.

Auf unserer Website unter https://abguss-sammlung-berlin.de/ oder auf YouTube unter https://www.youtube.com/watch?v=K_I2EH8km4U findet Ihr das vollständige Video.

Damals-DonnerstagH. N. Semjon stellte vor fast genau 30 Jahren Raumskulpturen mit Zeichnungscollagen in unserer Sammlung...
06/05/2021

Damals-Donnerstag

H. N. Semjon stellte vor fast genau 30 Jahren Raumskulpturen mit Zeichnungscollagen in unserer Sammlung aus. Die Ausstellung 'Black Box' fand im Januar bis Februar 1991 statt. Das Plakat erinnert auch heute noch an die Sonderausstellung.

Von August bis Oktober 2020 wurden Werke des Künstlers Gil Shachar im Rahmen einer Sonderausstellung in unserer Sammlung...
04/05/2021

Von August bis Oktober 2020 wurden Werke des Künstlers Gil Shachar im Rahmen einer Sonderausstellung in unserer Sammlung ausgestellt. Aktuell präsentiert Gil Shachar die Wal-Installation in der St. Elisabeth-Kirche in Berlin im Rahmen seiner Ausstellung 'The Cast Whale Project by Gil Shachar'. Täglich von 11 - 20 Uhr kann die Ausstellung besucht werden bis zum 14. Mai 2021.

Weitere Hinweise findet Ihr unter: https://www.elisabeth.berlin/de/kulturkalender/offene-kirche-cast-whale-project-gil-shachar

Die Abguss-Sammlung Antiker Plastik unseres Instituts ist eine von rund 90 universitären Sammlungen in Berlin und seit O...
03/05/2021
Wissensschätze bergen – Sammlungen sichtbar machen — Presseportal

Die Abguss-Sammlung Antiker Plastik unseres Instituts ist eine von rund 90 universitären Sammlungen in Berlin und seit Oktober 2020 teil des 'Digitalen Netzwerks Sammlungen', ein Projekt der Berlin University Alliance. Im Rahmen des Projektes werden Szenarien entwickelt, die Sammlungen als Ressource für die Wissenschaft sowie ein breiteres Publikum zugänglicher zu machen.

Weitere Informationen findet Ihr in der Pressemitteilung 'Wissensschätze bergen - Sammlungen sichtbar machen' der Humboldt-Universität oder unter dem Link: https://www.hu-berlin.de/de/pr/nachrichten/april-2021/nr-21428-1

Das Verbundprojekt „Digitales Netzwerk Sammlungen“ will den Zugang zu den einzigartigen Berliner Universitätssammlungen erleichtern.

Damals-DonnerstagVon Mai bis Juni 2000 stellte der Künstler Floriane Tissières seine Werke in unseren Räumlichkeiten aus...
29/04/2021

Damals-Donnerstag

Von Mai bis Juni 2000 stellte der Künstler Floriane Tissières seine Werke in unseren Räumlichkeiten aus. Mit der Ausstellung "Augenblicke" versuchte der Künstler die antiken Bildmotive gleichsam in einem Steinbruch aufzulesen und ordnete die fragmentarischen Hinterlassenschaften zu neuen Schöpfungen, die im Bildzitat eine Synthese aus Antike und Gegenwart eingehen.

Wer Interesse an unseren vergangenen Veranstaltungen hat, kann sich gerne das Veranstaltungsarchiv auf unserer Website unter https://abguss-sammlung-berlin.de anschauen.

Wusstet Ihr, dass gestern ‚Tag der Erde‘ war?Der Tag soll international die Wertschätzung für die natürliche Umwelt stär...
23/04/2021

Wusstet Ihr, dass gestern ‚Tag der Erde‘ war?

Der Tag soll international die Wertschätzung für die natürliche Umwelt stärken und auf Umweltprobleme aufmerksam machen.
In der Antike war die personifizierte Erde ‚Gaia‘ eine Urgottheit. Ihr Name kann übersetzt werden mit ‚die Gebärerin‘. Passend dazu ist sie in der griechischen Mythologie die Quelle allen Ursprungs. Laut dem antiken Schriftsteller Hesiod gebiert Gaia zunächst Uranos, den Himmel, und dann Pontos, das Meer. Mit Uranos zeugt sie anschließend die Titanen. Der jüngste Sohn dieser Vermählung ist Kronos, der später einmal der Vater des Zeus sein wird.

Ein beliebtes Motiv der antiken Kunst war die Geburt des Erichthonios. Der griechische Dichter Homer beschreibt in der Ilias, dass der Knabe aus der Verbindung von Gaia und dem Gott Hephaistos stammt. Als Erwachsener wird Erichthonios der mythologische König von Attika, dem Umland von Athen, werden. Typischerweise wird Gaia in den antiken Bildzeugnissen anthropomorph dargestellt, wie auf dem Abguss eines Relieffragments aus Tivoli zu sehen ist. Als unspezifische Frauengestalt steigt Gaia aus der Erde und reicht den Erichthoniosknaben an Athena, die das Kind erziehen wird.

Der Abguss ist bereits vor 1873 nach Berlin gekommen und die Zeit hat seine Spuren an ihm hinterlassen.

Weitere Informationen findet Ihr unter der Nummer 3312448 in der Datenbank Arachne: https://arachne.uni-koeln.de

Damals-DonnerstagIm Jahre 2000 wurde der Abguss der Galliergruppe Ludovisi im Keller unserer Sammlung selbst hergestellt...
22/04/2021

Damals-Donnerstag

Im Jahre 2000 wurde der Abguss der Galliergruppe Ludovisi im Keller unserer Sammlung selbst hergestellt. Es gab mehrere Vorlagen, unter anderem der Abguss der Gruppe in Leipzig. Die Bilder zeigen verschiedene Phasen des Prozesses.

Wusstet Ihr schon, dass heute ‚Internationaler Denkmaltag‘ ist?1815 gelangte der Abguss des ‚Bogenspannenden Eros‘ von P...
18/04/2021

Wusstet Ihr schon, dass heute ‚Internationaler Denkmaltag‘ ist?

1815 gelangte der Abguss des ‚Bogenspannenden Eros‘ von Paris nach Berlin und wurde im 19. Jahrhundert im Neuen Museum auf der Berliner Museumsinsel ausgestellt. 1951 wurde er dann durch Vandalismus stark zerstört. Die Skulptur ist ein ‚Denkmal‘ für die sehr widersprüchliche Geschichte der Abgüsse in den letzten Jahrhunderten und soll daran erinnern, wie fragil diese sind.

Damals-DonnerstagSo verwandelte sich die Aphrodite von Arles 1999 in der Ausstellung "descriptio - Annäherungen an Ovid"...
08/04/2021

Damals-Donnerstag

So verwandelte sich die Aphrodite von Arles 1999 in der Ausstellung "descriptio - Annäherungen an Ovid" von Ruth Tesmar. Der Abguss ist aus Kunststoff und der Text konnte nach der Ausstellung entfernt werden.

Damals-DonnerstagSo sah unser Sammlungsgebäude während der Herrichtung 1987 aus. Es war ursprünglich ein Garagentrakt de...
01/04/2021

Damals-Donnerstag

So sah unser Sammlungsgebäude während der Herrichtung 1987 aus. Es war ursprünglich ein Garagentrakt der Autobahnpolizei in Charlottenburg und wurde von dem Architektenpaar Ralph Schüler und Ursulina Schüler-Witte umgebaut und erweitert. Damals befand sich das Gebäude direkt neben der Antikensammlung und dem Ägyptischen Museum.

Wusstet Ihr, dass heute der ‚Mache-einen-Spaziergang-im-Park-Tag‘ ist?Der Name des Tages ist im wahrsten Sinne Programm,...
30/03/2021

Wusstet Ihr, dass heute der ‚Mache-einen-Spaziergang-im-Park-Tag‘ ist?

Der Name des Tages ist im wahrsten Sinne Programm, denn heute wird dazu aufgefordert sich an die frische Luft zu begeben und durch einen Park zu schlendern. In vielen Parks ist die Antike spürbar, ob in klassizistischen Architekturelementen oder in dekorativen Statuen.
Kopien der sogenannten Ildefonso-Gruppe wurden weltweit häufig für die Ausstattung von neuzeitlichen Parks verwendet. So befindet sich eine solche auch gleich in der Nähe der Abguss-Sammlung im Park des Schlosses Charlottenburg, aber auch in den Parks von Schloss Neustrelitz oder Potsdam-Sanssouci.
Bei dem Original handelt es sich um ein marmornes Doppelstandbild aus hadrianischer Zeit, welches sich heute in Madrid befindet. Der Name der Gruppe verweist auf ihren ehemaligen Aufstellungsort im Schlossgarten von La Granja de Ildefonso in Segovia. Es sind zwei Jünglinge, die an einem kleinen Altar stehen. Ihre Armhaltung legt nahe, dass die jungen Männer vertraut miteinander sind. Der Jüngling zur Rechten trägt zwei Fackeln, während sein Partner aus einer flachen Opferschale eine Libation (Trankopfer) gießt.
Die Deutung der Dargestellten ist bis heute ungewiss, zumal der Kopf der linken Figur in späterer Zeit angesetzt wurde. Bis dato gibt es zwei gängige Hypothesen: Es könnte sich um das Brüderpaar Hypnos (Schlaf) und Thanatos (Tod) handeln. Die Fackeln des Jünglings werden als Symbol des Todes gelesen. Ebenfalls könnte die Gruppe aber auch die unzertrennlichen Helden Kastor und Pollux darstellen. Als Kastor starb, wollte Pollux sein Leid teilen. So kam es, dass beide abwechselnd einen Tag in der Unterwelt und einen auf dem Olymp verbrachten. Als Hinweis wird hierin die kleinere weibliche Figur hinter den Protagonisten gesehen, bei der gemeint wird, dass es sich um die Unterweltskönigin Proserpina handeln könnte.

Zur Feier des Mache-einen-Spaziergang-im-Park-Tages sollten wir uns heute bei dem schönen Wetter nach draußen begeben und können dabei die Berlin-Brandenburger Parks nach den Rezeptionen der Antike absuchen.

Damals-Donnerstag1988 wurde die Abguss-Sammlung Antiker Plastik Berlin erstmals seit dem 2. Weltkrieg mit einer Sonderau...
25/03/2021

Damals-Donnerstag

1988 wurde die Abguss-Sammlung Antiker Plastik Berlin erstmals seit dem 2. Weltkrieg mit einer Sonderausstellung wiedereröffnet. Studierende der Freien Universität hatten die Ausstellung ‘Marc Aurel und seine Zeit’ in Charlottenburg mit konzipiert.

Abguss des MonatsSog. Mädchen von AntiumIn ihr Tun versunken steht die weibliche Figur da, während die Stoffmassen des G...
21/03/2021

Abguss des Monats

Sog. Mädchen von Antium

In ihr Tun versunken steht die weibliche Figur da, während die Stoffmassen des Gewandes ihre Körperbewegung umspielen. Das weit zur Seite gestellte Spielbein und die Schrägstellung des Oberkörpers werden durch die diagonal verlaufenden Partien des Chitons und Mantels betont. Das sperrige Standmotiv negiert dabei die Regeln des klassischen Kontrapostes. Der Blick des Mädchens geht auf das Tablett, das sie in ihrem linken Arm hält. Die schmächtige Brust und das rundliche Gesicht weisen auf das jugendliche Alter der Dargestellten hin. Das Mädchen bereitet gerade eine Opferhandlung vor. Darauf deuten die Gegenstände auf dem Tablett: eine zusammengerollte Binde, eine Schriftrolle und ein Lorbeerzweig.
Das sog. Mädchen von Antium gehört zu den Meisterwerken der frühhellenistischen Kunst. Es wird meist in das 3. Jahrhundert v. Chr. datiert. Manche halten es für ein Original aus dieser Zeit, andere für eine spätere römische Kopie. Die Skulptur wurde im Winter 1878 bei Porto d’Anzio (südlich von Rom) in den Ruinen der Villa des Kaisers Nero gefunden. Der Abguss wurde 1997 in Rom erworben.

Weitere Informationen findet Ihr unter der Nummer 3304806 in der Datenbank Arachne: https://arachne.uni-koeln.de

Damals-DonnerstagGipsformer Michael Rohmahn und Kollegin beim Aufbau der Reliefs der Marc Aurel-Säule im Jahr 1988.
18/03/2021

Damals-Donnerstag

Gipsformer Michael Rohmahn und Kollegin beim Aufbau der Reliefs der Marc Aurel-Säule im Jahr 1988.

Damals-DonnerstagIn unseren Räumlichkeiten präsentieren regelmäßig auch zeitgenössische Künstler ihre Arbeiten neben ode...
11/03/2021

Damals-Donnerstag

In unseren Räumlichkeiten präsentieren regelmäßig auch zeitgenössische Künstler ihre Arbeiten neben oder mit unseren antiken Stücken. 1998 gestaltete Gisela Genthner die Licht-Raum-Installation "Fluchtpunkte" um die Gipse unserer Sammlung.

Wer Interesse an unseren vergangenen Veranstaltungen hat, kann sich gerne das Veranstaltungsarchiv auf unserer Website unter https://abguss-sammlung-berlin.de anschauen.

Wusstet Ihr, dass heute der Internationale Frauentag ist?Seit 1911 werden an dem Tag die bisherigen Errungenschaften der...
08/03/2021

Wusstet Ihr, dass heute der Internationale Frauentag ist?

Seit 1911 werden an dem Tag die bisherigen Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung gefeiert. Gleichermaßen soll auf bestehende Diskriminierung und Ungleichheit hingewiesen und ermutigt werden sich für eine Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen.
Die antike Kultur war weit entfernt von einer Gleichheit der Geschlechter, vielmehr prägten patriarchale Strukturen die Gesellschaft. Die letzte Königin des ägyptischen Ptolemäerreichs musste die Diffamierung von Frauen in Führungspositionen am eigenen Leib erfahren. Kleopatra VII. regierte als Pharaonin und Königin von 51 v. Chr. bis zu ihrem Selbstmord im Jahr 30 v. Chr. Zwei der mächtigsten Römer waren ihre Geliebten: Gaius Iulius Caesar und nach dessen Ermordung Marcus Antonius. Letzterer machte Kleopatra territoriale Zugeständnisse und vergrößerte so ihre Macht.
Als mächtige Frau erhält die ägyptische Königin eine andere Bewertung in den antiken Quellen als ihre männlichen Kontrahenten. Einflussreiche Männer wie Caesar oder Augustus werden von den römischen Autoren meist positiv konnotiert. Kleopatra hingegen ist die ‚Femme fatale‘ und wird trotz ihrer politischen Errungenschaften stets auf ihr Aussehen und ihre Sexualität reduziert. Der Königin werden niedere Eigenschaften wie Trunksüchtigkeit, Hang zum Luxus und ein exzessives Liebesleben nachgesagt. Der Umgang mit Kleopatra in den antiken Quellen verdeutlicht das männliche Unbehagen gegenüber einer mächtigen Frau. Das gilt es in unserer heutigen Zeit zu ändern.

Weitere Informationen zu unserem Abguss eines Kleopatra-Porträts findet Ihr unter der Nummer 3305074 in der Datenbank Arachne: https://arachne.uni-koeln.de

Damals-Donnerstag1980 tauschten Harmodios und sein Gegenpart Aristogeiton ihren Platz in der Berliner Gipsformerei gegen...
04/03/2021

Damals-Donnerstag

1980 tauschten Harmodios und sein Gegenpart Aristogeiton ihren Platz in der Berliner Gipsformerei gegen die Aufstellung in unserer Abguss-Sammlung. Hier dient die Tyrannenmörder-Gruppe den Besuchenden als Paradebeispiel für die Skulptur des Strengen Stils.

Wusstet Ihr, dass heute der World Wildlife Day ist?Die Beschäftigung mit der wilden Natur geht auf die Anfänge der Mensc...
03/03/2021

Wusstet Ihr, dass heute der World Wildlife Day ist?

Die Beschäftigung mit der wilden Natur geht auf die Anfänge der Menschheit zurück. Kulturgeschichtlich stand die Behauptung des Menschen gegen die Wildnis und deren Beherrschung im Vordergrund. So zeigt ein frühgriechischer Bronzebeschlag aus Olympia um 600 v. Chr. im unteren Teil eine geflügelte Göttin, die zwei Löwen an ihren Hinterbeinen hält (hier im Abguss). Es ist die Herrin der Tiere und Sinnbild für die Bezwingung der wilden Natur. Darüber tötet Herakles mit Pfeilen den Kentauren Nessos, der die unzivilisierte Welt im Mythos verkörpert. Zwei Greifen und drei Adler krönen das Relief. Im frühen Griechenland wurde die Wildnis als Raum mit realen und phantastischen Wesen gedacht, wie sie auf dem Relief zu sehen sind. Erst durch deren Überwindung konnte Kultur entstehen, so glaubte man. Doch damit hat die Menschheit übertrieben und heute müssen wir die Wildnis schützen. Auch dies ist ein kultureller Akt.

Weitere Informationen findet Ihr unter der Nummer 3314941 in der Datenbank Arachne: https://arachne.uni-koeln.de

Damals-DonnerstagUnser Abguss der Aphrodite von Arles war 1994 Teil einer Ausstellung der Kunsthalle zu Kiel. Sicher ver...
25/02/2021

Damals-Donnerstag

Unser Abguss der Aphrodite von Arles war 1994 Teil einer Ausstellung der Kunsthalle zu Kiel. Sicher verpackt erfolgte der Rücktransport des Gipses von der Ostsee in die heimische Berliner Abguss-Sammlung.

Damals-DonnerstagAnfang der 90er Jahre war unser Abguss des Torsos von Belvedere Teil einer Ausstellung in Montreal. Im ...
18/02/2021

Damals-Donnerstag

Anfang der 90er Jahre war unser Abguss des Torsos von Belvedere Teil einer Ausstellung in Montreal. Im Oktober 1992 kehrte der Gips dann wieder in die heimische Berliner Abguss-Sammlung zurück.

Wusstet Ihr, dass gestern der Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft war?„Worauf beruhte ihre Kun...
12/02/2021

Wusstet Ihr, dass gestern der Internationale Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft war?

„Worauf beruhte ihre Kunst, ihre eigenartige Macht, die sie befähigte, die bedeutendsten Staatsmänner unter ihren Willen zu beugen und den Philosophen so manches Wort hoher Anerkennung zu entlocken? […] Die einen behaupteten, Perikles habe Aspasia nur wegen ihrer Weisheit und politischen Einsicht umworben. Denn auch Sokrates besuchte sie zuweilen mit seinen Schülern, und ihre Freunde brachten oft die eigenen Gattinnen zu ihr, damit sie ihr zuhören könnten.“ (Plut. Perik. 24)
Mit diesen Worten beschreibt der antike Schriftsteller Plutarch die hochgebildete Aspasia (Lebensdaten um 470 bis 420 v. Chr.). Eigene Werke der Philosophin und Rednerin sind nicht erhalten, Zeitzeugen berichten aber von ihrem Intellekt. In ihrem Hause hielten sich die griechischen Gelehrten der Zeit auf und tauschten sich mit ihr über Philosophie und Politik aus. Der Staatsmann Perikles heiratete Aspasia und soll sie sehr geliebt und geschätzt haben. Weil sich Aspasia in den Bereichen der athenischen Gelehrten bewegte und die geistigen Prozesse der Zeit mitgestaltete, verstieß sie gegen das herkömmliche Frauenbild. So kam es, dass die geistreiche Frau einigen gelehrten Männern ein Dorn im Auge war. Der Dichter Aristophanes versuchte Aspasia in einem seiner Werke als Hetäre herabzusetzen. Aufgrund Perikles inniger Liebe zu seiner Aspasia und der Beredsamkeit seiner Ehefrau wurde sie in den Komödien mit der mythologischen Omphale gleichgesetzt (vgl. hierzu den Beitrag zum vergangenen Welttag ‚Gegenteiltag‘).
Leider kennen wir keine gesicherten Bildnisse der Aspasia. Forscher haben aber einen Statuentypus nach ihr benannt. Zu diesem zählt die Gewandstatue, deren Abguss für Berlin 1989/90 in Dresden erworben wurde. Die Statue zeigt vermutlich eine Gottheit. Aber zumindest in der neuzeitlichen Benennung des Typus lebt die große Aspasia weiter.

Weitere Informationen findet Ihr unter der Nummer 3304084 in der Datenbank Arachne: https://arachne.uni-koeln.de

Adresse

SchloßStr. 69b
Berlin
14059

Öffnungszeiten

Donnerstag 14:00 - 17:00
Freitag 14:00 - 17:00
Samstag 14:00 - 17:00
Sonntag 14:00 - 17:00

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Die Vorbereitungen für unsere Pompeji-Ausstellung laufen auf Hochtouren 💪🏻

Viele Objekte kommen aus dem Museo Archeologico di Napoli. Aus der Abguss-Sammlung Antiker Plastik Berlin konnten wir ein Modell der Casa del Menandro, ein Haus aus dem antiken Pompeji, für unsere Ausstellung leihen. Hier kann man sich ein gutes Bild vom Leben in der einstigen Metropole am Golf von Neapel machen.

Wir freuen uns schon jetzt auf die Eröffnung am 22. Mai 2022 🥳
Alle Museen auf einen Blick, jetzt noch besser und im neuen Design!

Die letzten Wochen und Monate haben wir genutzt, um das Museumsportal für euch zu optimieren - der tagesaktuelle Überblick über alle Ausstellungen und Veranstaltungen hilft euch jetzt mit vielen neuen Filtermöglichkeiten noch besser bei der Planung des Museumsbesuchs, lädt zum Entdecken ein und ist in sechs Sprachen verfügbar.

Über 200 Museen, Ausstellungshäuser, Schlösser und Gedenkstätten auf einem gemeinsamen Portal: Schaut vorbei auf www.museumsportal.berlin, taucht ein in die vielfältige Museumslandschaft der Hauptstadt und plant euren nächsten Besuch!

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+++ Ausschreibung +++
Sie studieren Altertumswissenschaften und haben großes Interesse an Plastik? Dann sollten Sie sich die Ausschreibung der Abguss-Sammlung Antiker Plastik Berlin für die Stelle einer studentischen Hilfskraft nicht entgehen lassen! Die Bewerbungsfrist endet am 19. April.
Wir wünschen viel Erfolg!
https://www.fu-berlin.de/universitaet/beruf-karriere/jobs/stud/13_fb-geschichts-und-kulturwissenschaften/GK-KlassArch-2021-StudHK-Abguss.html
+++ Stellenausschreibung +++
Suchen Sie eine Stelle als studentische Hilfskraft? Die Abguss-Sammlung Antiker Plastik Berlin sucht für die Mitarbeit in der Sammlung Studierende der Klassischen Archäologie. Neben kuratorischen Aufgaben gehört auch die Organisation der Online-Präsenz zum Aufgabengebiet.
Interessierte können ihre Bewerbung bis zum 21. September online oder postalisch an den Kustos der Sammlung Lorenz Winkler-Horaček richten.
Viel Erfolg!
Mehr Informationen dazu erhalten Sie hier: https://www.fu-berlin.de/universitaet/beruf-karriere/jobs/stud/13_fb-geschichts-und-kulturwissenschaften/GK-KlassArch-2020-StudHK-Abguss.html
+++ 3D-Scans +++
Weitere 3D-Modelle haben in den Online-Bereich der Abguss-Sammlung Antiker Plastik Berlin Einzug gehalten. Neben den 3D-Scans des , haben Sie auch die Möglichkeit die Statue des und des als 3D-Modell online zu betrachten.
http://blog.abguss-sammlung-berlin.de/category/3d-modelle/

Seit 31. Juli ist die Sammlung wieder für den Besucherverkehr geöffnet. Beachten Sie dazu die Hygienehinweise der Sammlung für Ihren Besuch: http://abguss-sammlung-berlin.de/
Vernissage im Livestream: Heute um 19:00 Uhr eröffnet die Abguss-Sammlung Antiker Plastik Berlin in Kooperation mit Semjon Contemporary die Sonderausstellung "Gil Sachar".
Bis zum 24. Oktober könnt ihr die Ausstellung in der Abguss-Sammlung in Charlottenburg besuchen, ganz analog. Weitere Infos gibt es hier ➡️
www.abguss-sammlung-berlin.de
🤩 In der Abguss-Sammlung Antiker Plastik Berlin in Charlottenburg gibt es circa 2100 Abgüsse griechischer und römischer Skulpturen zu sehen. Ein Teil davon nun auch auf dem nagelneuen . Klickt mal rein!
Mein Archäolegenherz hüpft.
Kann demnächst denn mit einer Wiederöffnung der Abguss-Sammlung Antiker Plastik Berlin gerechnet werden? 😊
+++ Tipp der Woche +++
Die Abguss-Sammlung Antiker Plastik Berlin hat auf die Einstellung des Besucherverkehrs mit neuen Online-Formaten reagiert. Durch die Kategorien "Welttagshinweise", "Abguss des Monats" und "Lieblingsexponate" können Sie mehr über ausgewählte Stücke erfahren.
Sie haben die Möglichkeit, den neuen Online-Bereich der Abguss-Sammlung Antiker Plastik entweder auf deren Homepage oder auf den sozialen Netzwerken zu besuchen.

Zur Homepage geht's hier:
http://www.abguss-sammlung-berlin.de/

Instagram:
https://www.instagram.com/abgussfuberlin/?hl=de

Facebook:
https://www.facebook.com/abguss.sammlung/

Für das Stadtmagazin Meinviertel war Marc wieder in Berlin unterwegs. Diesmal hat er sich angeschaut, was es rund ums Schloss Charlottenburg kulturell zu unternehmen gibt.

Nachlesen können das alle, die gerade kein Heft zur Hand haben, nun auch auf seinem kleinen Berlinblog.

(u.a. mit Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, Schloss Charlottenburg, Schlosspark Charlottenburg, Cafe Theater Schalotte, Abguss-Sammlung Antiker Plastik Berlin, Sammlung Scharf-Gerstenberg, Museum Berggruen, Bröhan-Museum, Keramik-Museum Berlin - KMB)
"Dass die jüdische Tradition durch mich wieder ein Stück weit in meine Familie zurückkommt, finde ich sehr schön." Yulia, ELES-Stipendiatin und einer der beiden ELES-Sprecherinnen der Promovierendeninitiative, im "Porträt der Woche" der Jüdische Allgemeine. Das Foto, wir haben lange gerätselt, wurde in der Abguss-Sammlung Antiker Plastik Berlin aufgenommen.
Greetings . I present to you my page dedicated to NARBO MARTIVS ( Roman Narbonne , south of the France ) , NARBONENSIS capital's and city among the top 20 according with the very famous Roman author AVSONIVS ( Ausone ) in ORDO VRBIVM NOBILIVM ( order of great noble cities ) : Narbo Martivs , première fille de Rome .
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Käthe-Kollwitz-Museum Berlin Schloss Charlottenburg Museum für Vor- und Frühgeschichte Museum fur Ur- und Fruhgeschichte Museum für Ur- und Frühgeschichte Museum für Vor- und Frühgeschichte Museum fuer Vor- und Fruehgeschichte (Berlin) Galerie Theis - Keramik Keramik-Museum Berlin - KMB Gipsformerei H28kunstarchiv Das Verborgene Museum Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin Classic Remise Berlin Deutsches Rundfunk-Museum