Werkbundarchiv - Museum der Dinge

Werkbundarchiv - Museum der Dinge Herzlich Willkommen auf der offiziellen Facebook-Seite des Werkbundarchiv ­- Museum der Dinge in Be Jahrhundert.
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Das 1973 gegründete Werkbundarchiv, das von einem gemeinnützigen Verein getragen wird, steht als autonome Organisation bewusst in dieser Werkbund-Tradition. Es sieht seine Aufgaben gleichermaßen in der materiellen Bewahrung und der wissenschaftlichen Dokumentation des Werkbundschaffens als auch in dessen zeitgenössischer

Interpretation und Reflexion. Daher beschränkt sich das Werkbundarchiv – Museum der Dinge in seiner Sammlungs- und Ausstellungstätigkeit nicht auf die Erzeugnisse von Werkbundkünstlern und –firmen, sondern bezieht den Wirkungsbereich des Werkbunds – den Alltag und die Waren produzierende Gesellschaft – in seine Arbeit ein. Die Sammlung umfasst neben ca. 30.000 Dokumenten auch rund 20.000 Objekte. Diese dokumentieren die spannungsreichen Verhältnisse zwischen Werkbund-spezifischen Produkten und Massenware, kunstgewerblichen Einzelstücken und industriellen Erzeugnissen, Objekten namhafter Gestalter und dem anonymen Design, künstlerischen Entwürfen und individuell gestalteten Notprodukten, funktionalen, puristischen Objekten und „Kitsch“, substanziell ehrlichen Objekten und Material- sowie Funktionssurrogaten, zwischen Markenwaren und no-name-Produkten. Ergänzend gibt es Reihen zur Material-, Form- und Funktionsgeschichte der Dinge im 20. Die Sammlung ermöglicht somit sowohl kulturhistorisch, technisch und funktionshistorisch als auch soziologisch orientierte Rekonstruktionen des Umgangs mit Dingen in der Industriegesellschaft. Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge verbindet die ungewöhnliche Struktur der Sammlung mit einer speziellen Ausstellungssprache und hebt die übliche Trennung zwischen Depot- und Schauräumen auf. Die Mustersammlungen sind ganz im Sinne des ästhetischen Erziehungsanspruchs des DWB angelegt in die mit Vorbildcharakter und in die mit Feindbildfunktion. Für eine Auswahl von Objekten aus der Sammlung können symbolische Dingpflegschaften übernommen werden.

Im Dissens? Nachbarschaft, Gentrifizierung und künstlerisches Engagement in der Oranienstraße (Finanzkapital remix) – di...
16/10/2023

Im Dissens? Nachbarschaft, Gentrifizierung und künstlerisches Engagement in der Oranienstraße (Finanzkapital remix) – die nGbK Berlin zu Gast im Museum der Dinge

2019 hat die nGbK-Arbeitsgruppe Im Dissens? die Situation von Gewerbemieter*innen in der Oranienstraße recherchiert und kartiert. Inzwischen musste die nGbK selbst aufgrund von Immobilienspekulation umziehen. Anhand einer gemeinsamen Kartierung ihres geteilten Wissens über Zwischennutzungen 2.0 versucht die Gruppe in einer offenen Workshoprunde, die Sorgen, Erfahrungen und Visionen rund um diese Fragen gemeinsam zu besprechen und zu erörtern:

Kunst- und Kulturschaffende, aber auch NGOs und Aktivist*innen, sind auf Raum für ihre Arbeit angewiesen: für Zusammenkünfte, Veranstaltungen, Präsentationen, Lesungen, Gärtnern, Festivals und nicht zuletzt für Ausstellungen. Jedoch bleibt die Raumsituation in Berlin nach wie vor extrem angespannt. In diesem Zusammenhang ermöglichen nicht nur Immobilienkonzerne wie Signa oder Pandion, sondern auch neue Plattformen wie "Transiträume" oder "Culterim" zeitlich befristeten Zugang (sogenannte Zwischennutzungen) zu städtischen Räumen verschiedener Art: aber zu welchen Bedingungen und mit welchen Auswirkungen?
Wer wird bezahlt und wie? Werden künstlerische, queere, diversitätsorientierte oder sogar widerständige Praxen von der Immobilienwirtschaft instrumentalisiert, um Immobilienobjekte aufzuwerten? Inwiefern ermöglichen Zwischennutzungen Immobilienfirmen Zugang zu neuen Finanzstrukturen, die "Nachhaltigkeit" voraussetzen (sog. ESG-Kriterien)? Welche Auswirkungen gibt es für Nachbarschaften und Communities, die von Verdrängung bedroht sind? Haben sich Praktiken und Haltungen zur Zwischennutzung während der COVID-19 Pandemie geändert? Welche alternativen Modelle und Räume gibt es? Und welche strukturellen oder institutionellen Änderungen in der Raumnutzung bräuchte es, um nachhaltig künstlerisch-aktivistische Praxen in dieser Stadt zu gewährleisten?

Kostenfrei / Keine Anmeldung erforderlich

Diesen Sonntag ist es wieder so weit: Wir laden euch ganz herzlich in unsere Werkstatt der Dinge ein, die wir in Koopera...
09/10/2023

Diesen Sonntag ist es wieder so weit: Wir laden euch ganz herzlich in unsere Werkstatt der Dinge ein, die wir in Kooperation mit Jugend im Museum e.V. anbieten.

Miniformat oder Gigawelten?
In schwindelerregenden Wolkenkratzern, in unterirdischen Höhlenstrukturen oder in schwimmenden Wohnkapseln auf dem Meer – wie werden wir in der Zukunft wohnen? In welcher Umgebung fühlt ihr euch am wohlsten? Der Architekt und Werkbündler Günther Eckert entwarf Anfang der 1980er Jahre eine oberirdische, die Erdkugel umspannende riesige Röhre. In dieser sollte zukünftig die gesamte Menschheit Platz zum Leben finden.
Diese und andere architektonische Utopien in der Sonderausstellung regen euch an, eigene fantastische Welten zu entwerfen und zu bauen.
Eine Buchung ist nicht notwendig. Kommt mit Freund*innen, Nachbar*innen, Geschwistern und neugierigen Erwachsenen vorbei!

Am 12. Oktober findet um 19 Uhr eine Führung durch die Ausstellung "Die Röhre. Eine Architektur für denkbare Zeiten" sta...
06/10/2023

Am 12. Oktober findet um 19 Uhr eine Führung durch die Ausstellung "Die Röhre. Eine Architektur für denkbare Zeiten" statt.

Anfang der 1980er Jahre entwickelte der Architekt und Werkbündler Günther L. Eckert eine architektonische Utopie: eine oberirdische, die Erdkugel umspannende riesige Röhre, die Lebensraum für die gesamte Menschheit bieten sollte. Mit einem technisch detailliert ausgearbeiteten Entwurf wollte Eckert nachweisen, dass die gesamte Menschheit in Wohlstand auf der Erde leben kann, ohne sie weiter auszubeuten und zu zerstören. Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge öffnet mit der Präsentation der „Röhre“ einen Raum, um über Architekturen der Zukunft nachzudenken.

"Die Röhre. Eine Architektur für denkbare Zeiten" ist die letzte Präsentation in den Kreuzberger Museumsräumen: Am 5. November 2023 schließt das Museum nach 17 Jahren seine Türen in der Oranienstraße 25.

In Erinnerung an Gert WunderlichDie Publikation „Gebrauchsgrafik in der DDR“ erschien 1975 im Verlag der Kunst, Dresden....
02/10/2023

In Erinnerung an Gert Wunderlich

Die Publikation „Gebrauchsgrafik in der DDR“ erschien 1975 im Verlag der Kunst, Dresden.
Sie stellte bis dato das größte Überblickswerk zum gebrauchsgrafischen Schaffen in der DDR dar. Vorgestellt wurden Gestaltungen für Plakate und Bücher, für Verpackungen und Großereignisse. Eine vergleichbar umfangreiche Publikation erschien in der Folge nicht mehr. Die Publikation ist heute noch eine wertvolle Quelle zum Grafikdesign in der DDR. Im Werkbundarchiv – Museum der Dinge wurde sie zuletzt präsentiert im Rahmen der Ausstellung „Masse und Klasse. Gebrauchsgrafik in der DDR“. Die Gestaltung des Schutzumschlags stammt von Gert Wunderlich.

Das Ding des Monats hat einen traurigen Hintergrund:
Am 15. August 2023 ist Gert Wunderlich in Leipzig verstorben.
Der 1933 in Leipzig geborene Gestalter erhielt für seine aufwändigen Buchgestaltungen und Plakatentwürfe zahlreiche Preise, darunter u.a. „Schönste Bücher der DDR“ und „Beste Plakate“, sowie 1979 den „Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig“.

Außerdem entwickelte der gelernte Schriftsetzer und zentrale Akteur der Leipziger Typographen-Schule zahlreiche prägnante Schrifttypen. So auch eine
der meistgenutzten Schriftarten der DDR: Maxima. Diese orientierte sich an Lesbarkeit und Formschönheit und wurde nicht nur in unzähligen Publikationen verwandt, sondern war auch im Berliner Stadtraum in Form von Beschilderungen im öffentlichen Nahverkehr omnipräsent. Im Jahr 2006 erlebte die Maxima ein Re-Design von der Hamburger Firma Elsner + Flake, von Gert Wunderlich begleitet. Unter dem Namen »Maxima Now« ist sie heute in 25 lateinischen Schnitten verfügbar und ist damit eine der wenigen Schriftarten aus der DDR, die sich bis heute in insgesamt 80 Sprachräumen in Gebrauch befindet.

Gert Wunderlich war über drei Jahrzehnte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig tätig, ab 1979 leitete er die Abteilung Buchgestaltung/Gebrauchsgrafik. Darüber hinaus war er als Gastdozent an der Academy of Art & Design in Beijing, China tätig.
Gert Wunderlich kann als einer der einflussreichsten Gebrauchsgrafiker des deutschsprachigen Raums gelten, der das grafische Schaffen nachfolgender Generationen nachhaltig prägte.

Mehr Infos zu unserem Ding des Monats September 2023 gibt es hier: https://bit.ly/3HO0O6c

Verpasst nicht den eintrittsfreien   in einer Woche. Zu sehen gibt es die Sonderausstellung „Die Röhre", von 14-17 Uhr e...
24/09/2023

Verpasst nicht den eintrittsfreien in einer Woche. Zu sehen gibt es die Sonderausstellung „Die Röhre", von 14-17 Uhr einen Drop-in Workshop und um 15 und 16 Uhr wird es Führungen durch das Museum geben. Für die Kleinen gibt es wie sonst auch die Kinderrallye, bei der im Museum versteckte Dinglinge gefunden werden müssen.

Michael Fehr führt am Montag, den 25. September 2023 um 19 Uhr durch die Ausstellung "Die Röhre. Eine Architektur für de...
21/09/2023

Michael Fehr führt am Montag, den 25. September 2023 um 19 Uhr durch die Ausstellung "Die Röhre. Eine Architektur für denkbare Zeiten". Eine weitere Führung findet am 12. Oktober 2023 um 19 Uhr statt.

Anfang der 1980er Jahre entwickelte der Architekt und Werkbündler Günther L. Eckert eine architektonische Utopie: eine oberirdische, die Erdkugel umspannende riesige Röhre, die Lebensraum für die gesamte Menschheit bieten sollte. Mit einem technisch detailliert ausgearbeiteten Entwurf wollte Eckert nachweisen, dass die gesamte Menschheit in Wohlstand auf der Erde leben kann, ohne sie weiter auszubeuten und zu zerstören. Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge öffnet mit der Präsentation der „Röhre“ einen Raum, um über Architekturen der Zukunft nachzudenken.

"Die Röhre. Eine Architektur für denkbare Zeiten" ist die letzte Präsentation in den Kreuzberger Museumsräumen: Am 5. November 2023 schließt das Museum nach 17 Jahren seine Türen in der Oranienstraße 25.

Der Eintritt ist frei.

Am 14. September 2022 ab 19 Uhr laden wir Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung "Die Röhre. Eine Architektur für de...
08/09/2023

Am 14. September 2022 ab 19 Uhr laden wir Sie herzlich zur Eröffnung der Ausstellung "Die Röhre. Eine Architektur für denkbare Zeiten" ein.

Anfang der 1980er Jahre entwickelte der Architekt und Werkbündler Günther L. Eckert eine architektonische Utopie: eine oberirdische, die Erdkugel umspannende riesige Röhre, die Lebensraum für die gesamte Menschheit bieten sollte. Mit einem technisch detailliert ausgearbeiteten Entwurf wollte Eckert nachweisen, dass die gesamte Menschheit in Wohlstand auf der Erde leben kann, ohne sie weiter auszubeuten und zu zerstören. Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge öffnet mit der Präsentation der „Röhre“ einen Raum, um über Architekturen der Zukunft nachzudenken.

"Die Röhre. Eine Architektur für denkbare Zeiten" ist die letzte Präsentation in den Kreuzberger Museumsräumen: Am 5. November 2023 schließt das Museum nach 17 Jahren seine Türen in der Oranienstraße 25.

Der Eintritt ist frei.

Diesen Sonntag ist es wieder so weit: Wir laden euch ganz herzlich in unsere Werkstatt der Dinge ein, die wir in Koopera...
07/09/2023

Diesen Sonntag ist es wieder so weit: Wir laden euch ganz herzlich in unsere Werkstatt der Dinge ein, die wir in Kooperation mit Jugend im Museum e.V. anbieten.

Miniformat oder Gigawelten?
In schwindelerregenden Wolkenkratzern, in unterirdischen Höhlenstrukturen oder in schwimmenden Wohnkapseln auf dem Meer – wie werden wir in der Zukunft wohnen? In welcher Umgebung fühlt ihr euch am wohlsten? Der Architekt und Werkbündler Günther Eckert entwarf Anfang der 1980er Jahre eine oberirdische, die Erdkugel umspannende riesige Röhre. In dieser sollte zukünftig die gesamte Menschheit Platz zum Leben finden.
Diese und andere architektonische Utopien in der Sonderausstellung regen euch an, eigene fantastische Welten zu entwerfen und zu bauen.
Eine Buchung ist nicht notwendig. Kommt mit Freund*innen, Nachbar*innen, Geschwistern und neugierigen Erwachsenen vorbei!

Goodbye Kreuzberg! Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge muss Abschied nehmen vom Kreuzberger Kiez, in dem das Museum se...
04/09/2023

Goodbye Kreuzberg!

Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge muss Abschied nehmen vom Kreuzberger Kiez, in dem das Museum seit 17 Jahren beheimatet und fest verankert war. Grund ist die Kündigung der Museumsflächen durch einen anonymen Immobilienfonds.

Noch bis zum 5. November 2023 ist das Museum in der Oranienstraße 25 geöffnet. Unterstützen Sie uns mit Ihrem Besuch in den letzten 10 Wochen!

Wir laden herzlich zu unseren Ausstellungen, Veranstaltungen, Führungen und Workshops am Kreuzberger Standort ein.

Den erzwungenen Auszug nehmen wir unter anderem zum Anlass, um uns dem Thema Stadtentwicklung zu widmen.

Alle Infos zum Programm siehe: https://www.museumderdinge.de/information/presse/goodbye-kreuzberg #/.

Grafik: JP100 – Julia Pietschmann

Goodbye Kreuzberg! Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge muss Abschied nehmen vom Kreuzberger Kiez, in dem das Museum se...
04/09/2023

Goodbye Kreuzberg!

Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge muss Abschied nehmen vom Kreuzberger Kiez, in dem das Museum seit 17 Jahren beheimatet und fest verankert war. Grund ist die Kündigung der Museumsflächen durch einen anonymen Immobilienfonds.

Noch bis zum 5. November 2023 ist das Museum in der Oranienstraße 25 geöffnet. Unterstützen Sie uns mit Ihrem Besuch in den letzten 10 Wochen!

Wir laden herzlich zu unseren Ausstellungen, Veranstaltungen, Führungen und Workshops am Kreuzberger Standort ein.

Den erzwungenen Auszug nehmen wir unter anderem zum Anlass, um uns dem Thema Stadtentwicklung zu widmen.

Alle Infos zum Programm siehe Link in der Bio.

Grafik: JP100 – Julia Pietschmann

Die Architektin Margarete Schütte-Lihotzky wollte, dass ihre „Frankfurter Küche“ „wie eine Apotheke“ eingerichtet sei, „...
01/09/2023

Die Architektin Margarete Schütte-Lihotzky wollte, dass ihre „Frankfurter Küche“ „wie eine Apotheke“ eingerichtet sei, „wo jedes Fläschchen und jede Kleinigkeit sein ganz besonderes Gefach oder seinen ganz bestimmten Platz hat, mit genauer Aufschrift (…).“
Ein wichtiger Bestandteil dieser Vision waren die „Schütten“. Diese Mischform von Schublade und Kanne, von Aufbewahrung und Dosierung wurde von den Küchenexpert*innen Anni und Otto Haarer entwickelt. Die Schütten sollten nicht nur als industrielles Massenprodukt schnell und leicht herzustellen sein, sondern auch in ihrer Bedienung Vorteile bieten. Der umgedrehte Handgriff ist ergonomischer als die geläufigere Variante, das Hantieren mit größeren Mengen so bequemer.
Die „genaue Aufschrift“ der Schütten sollte ihre Handhabung zusätzlich erleichtern – die Auswahl reichte hier von Puddingpulver und Maccaroni über Paniermehl und Rosinen.
Inspiriert von Speisewagenküchen mit ihrem platz- und arbeitssparenden Aufbau ist die 1926 im Rahmen des Stadtplanungsprogramms „Neues Frankfurt“ entworfene „Frankfurter Küche“ ein Paradebeispiel für modernes, rational geplantes Wohnen.
Doch auch die detaillierteste Planung hat ihre blinden Flecken. So war bei der Konzeption der Küche nicht bedacht worden, dass die in Bodennähe angebrachten Schütten wie eine Einladung an Kinder wirkte, die Schütten herauszuziehen und auszuleeren. In den Folgemodellen zogen die Schütten deshalb oberhalb des Topfschranks und damit außerhalb kindlicher Reichweite.
Nicht nur die einzelnen Schütten, sondern die gesamte „Frankfurter Küche“ aus der Sammlung des Museums muss im November aufgrund der Kündigung des Mietvertrags von Kreuzberg in neue Räumlichkeiten nach Mitte umziehen. Das Museum sammelt Spenden, um diesen Umzug mit restauratorischer Begleitung zu finanzieren: https://www.museumderdinge.de/spendenaufruf-die-kueche-muss-mit #/
Bis zur Schließung des Museums am Kreuzberger Standort am 5. November können die Schütten noch in ihrer natürlichen Umgebung beobachtet werden.
Mehr Infos zu unserem Ding des Monats September 2023 gibt es hier: https://bit.ly/3HO0O6c

Goodbye Kreuzberg! Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge muss Abschied nehmen vom Kreuzberger Kiez, in dem das Museum se...
01/09/2023

Goodbye Kreuzberg!

Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge muss Abschied nehmen vom Kreuzberger Kiez, in dem das Museum seit 17 Jahren beheimatet und fest verankert war. Grund ist die Kündigung der Museumsflächen durch einen anonymen Immobilienfonds.

Noch bis zum 5. November 2023 ist das Museum in der Oranienstraße 25 geöffnet. Unterstützen Sie uns mit Ihrem Besuch in den letzten 10 Wochen!

Wir laden herzlich zu unseren Ausstellungen, Veranstaltungen, Führungen und Workshops am Kreuzberger Standort ein.

Den erzwungenen Auszug nehmen wir unter anderem zum Anlass, um uns dem Thema Stadtentwicklung zu widmen.

Alle Infos zum Programm siehehttps://www.museumderdinge.de/information/presse/goodbye-kreuzberg #/.

Grafik: JP100 – Julia Pietschmann

Goodbye Kreuzberg! Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge muss Abschied nehmen vom Kreuzberger Kiez, in dem das Museum se...
01/09/2023

Goodbye Kreuzberg!

Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge muss Abschied nehmen vom Kreuzberger Kiez, in dem das Museum seit 17 Jahren beheimatet und fest verankert war. Grund ist die Kündigung der Museumsflächen durch einen anonymen Immobilienfonds.

Noch bis zum 5. November 2023 ist das Museum in der Oranienstraße 25 geöffnet. Unterstützen Sie uns mit Ihrem Besuch in den letzten 10 Wochen!

Wir laden herzlich zu unseren Ausstellungen, Veranstaltungen, Führungen und Workshops am Kreuzberger Standort ein.

Den erzwungenen Auszug nehmen wir unter anderem zum Anlass, um uns dem Thema Stadtentwicklung zu widmen.

Alle Infos zum Programm siehe https://www.museumderdinge.de/information/presse/goodbye-kreuzberg #/.

Grafik: JP100 – Julia Pietschmann

Wir beenden die Ausstellung "The Story of My Life. Objektbiografie als Konzept, Methode und Genre" mit einem Ausstellung...
29/08/2023

Wir beenden die Ausstellung "The Story of My Life. Objektbiografie als Konzept, Methode und Genre" mit einem Ausstellungsrundgang und Gespräch mit den Kurator*innen Ann-Sophie Lehmann (Universität Groningen), Alexander Renz (Werkbundarchiv – Museum der Dinge) und Imke Volkers (Werkbundarchiv – Museum der Dinge).

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Verpasst nicht den eintrittsfreien   in einer Woche. Zu sehen gibt es die Sonderausstellung „Story of My Life", von 13-1...
27/08/2023

Verpasst nicht den eintrittsfreien in einer Woche. Zu sehen gibt es die Sonderausstellung „Story of My Life", von 13-16 Uhr einen Drop-in Workshop und um 12 und 16 Uhr wird es Führungen durch das Museum geben. Für die Kleinen gibt es wie sonst auch die Kinderrallye, bei der im Museum versteckte Dinglinge gefunden werden müssen.

"Das Panzerkettenarmband" von Axel RuoffAb heute bis zum 3. September versteigern wir auf Ebay die "Significant Objects"...
24/08/2023

"Das Panzerkettenarmband" von Axel Ruoff

Ab heute bis zum 3. September versteigern wir auf Ebay die "Significant Objects" aus der Ausstellungen "The Story of My Life. Objektbiografie als Konzept, Methode und Genre".

Bieten Sie mit!
Polizist: https://www.ebay.de/itm/276011961852
Hase: https://www.ebay.de/itm/276012987382
Panzerkettenarmband: https://www.ebay.de/itm/276012991578
Fisch: https://www.ebay.de/itm/276011845635

Für die Ausstellung haben wir das Projekt "Signifcant Objects" von 2009 – mit einer creative commons licence – wiederbelebt. Es prüft die Annahme, ob scheinbar wertlose Dinge mit einer Geschichte mehr wert sind als ohne. Dazu sammelten Joshua Glenn und Rob Walker einhundert "wertlose" Dinge und baten Autor*innen in den USA, zu diesen eine kurze Geschichte zu verfassen. Die daraufhin auf eBay verkauften Dinge erzielten mit der Geschichte – entsprechend der Vermutung – höhere Preise als ohne.

Philipp Blom, Annett Gröschner, Axel Ruoff, und Elisabeth Wellershaus wurden als Autor*innen eingeladen, ausgewählten Dingen eine Geschichten zu schreiben. Diese Dinge werden in den letzten Ausstellungstagen auf eBay versteigert. Anstelle einer sachlichen Beschreibung wird die neu verfasste, fiktive Geschichte verwendet. Ziel des Projekts ist es nicht, eBay-Käufer zu täuschen, denn die Autor*innen werden genannt. Getreu dem ursprünglichen Projekt erhalten sie den Erlös aus der Versteigerung und die Rechte an ihren Geschichten.

"Gregor" von Elisabeth WellershausAb heute bis zum 3. September versteigern wir auf Ebay die "Significant Objects" aus d...
24/08/2023

"Gregor" von Elisabeth Wellershaus

Ab heute bis zum 3. September versteigern wir auf Ebay die "Significant Objects" aus der Ausstellungen "The Story of My Life. Objektbiografie als Konzept, Methode und Genre".

Bieten Sie mit!
Polizist: https://www.ebay.de/itm/276011961852
Hase: https://www.ebay.de/itm/276012987382
Panzerkettenarmband: https://www.ebay.de/itm/276012991578
Fisch: https://www.ebay.de/itm/276011845635

Für die Ausstellung haben wir das Projekt "Signifcant Objects" von 2009 – mit einer creative commons licence – wiederbelebt. Es prüft die Annahme, ob scheinbar wertlose Dinge mit einer Geschichte mehr wert sind als ohne. Dazu sammelten Joshua Glenn und Rob Walker einhundert "wertlose" Dinge und baten Autor*innen in den USA, zu diesen eine kurze Geschichte zu verfassen. Die daraufhin auf eBay verkauften Dinge erzielten mit der Geschichte – entsprechend der Vermutung – höhere Preise als ohne.

Philipp Blom, Annett Gröschner, Axel Ruoff, und Elisabeth Wellershaus wurden als Autor*innen eingeladen, ausgewählten Dingen eine Geschichten zu schreiben. Diese Dinge werden in den letzten Ausstellungstagen auf eBay versteigert. Anstelle einer sachlichen Beschreibung wird die neu verfasste, fiktive Geschichte verwendet. Ziel des Projekts ist es nicht, eBay-Käufer zu täuschen, denn die Autor*innen werden genannt. Getreu dem ursprünglichen Projekt erhalten sie den Erlös aus der Versteigerung und die Rechte an ihren Geschichten.

"Bucharin, der Hase" von Annett GröschnerAb heute bis zum 3. September versteigern wir auf Ebay die "Significant Objects...
24/08/2023

"Bucharin, der Hase" von Annett Gröschner

Ab heute bis zum 3. September versteigern wir auf Ebay die "Significant Objects" aus der Ausstellungen "The Story of My Life. Objektbiografie als Konzept, Methode und Genre".

Bieten Sie mit!
Polizist: https://www.ebay.de/itm/276011961852
Hase: https://www.ebay.de/itm/276012987382
Panzerkettenarmband: https://www.ebay.de/itm/276012991578
Fisch: https://www.ebay.de/itm/276011845635

Für die Ausstellung haben wir das Projekt "Signifcant Objects" von 2009 – mit einer creative commons licence – wiederbelebt. Es prüft die Annahme, ob scheinbar wertlose Dinge mit einer Geschichte mehr wert sind als ohne. Dazu sammelten Joshua Glenn und Rob Walker einhundert "wertlose" Dinge und baten Autor*innen in den USA, zu diesen eine kurze Geschichte zu verfassen. Die daraufhin auf eBay verkauften Dinge erzielten mit der Geschichte – entsprechend der Vermutung – höhere Preise als ohne.

Philipp Blom, Annett Gröschner, Axel Ruoff, und Elisabeth Wellershaus wurden als Autor*innen eingeladen, ausgewählten Dingen eine Geschichten zu schreiben. Diese Dinge werden in den letzten Ausstellungstagen auf eBay versteigert. Anstelle einer sachlichen Beschreibung wird die neu verfasste, fiktive Geschichte verwendet. Ziel des Projekts ist es nicht, eBay-Käufer zu täuschen, denn die Autor*innen werden genannt. Getreu dem ursprünglichen Projekt erhalten sie den Erlös aus der Versteigerung und die Rechte an ihren Geschichten.

"Du nimmst ein Stück Plastik und machst eine Geschichte draus" von Philipp BlomAb heute bis zum 3. September versteigern...
24/08/2023

"Du nimmst ein Stück Plastik und machst eine Geschichte draus" von Philipp Blom

Ab heute bis zum 3. September versteigern wir auf Ebay die "Significant Objects" aus der Ausstellungen "The Story of My Life. Objektbiografie als Konzept, Methode und Genre".

Bieten Sie mit!
Polizist: https://www.ebay.de/itm/276011961852
Hase: https://www.ebay.de/itm/276012987382
Panzerkettenarmband: https://www.ebay.de/itm/276012991578
Fisch: https://www.ebay.de/itm/276011845635

Für die Ausstellung haben wir das Projekt "Signifcant Objects" von 2009 – mit einer creative commons licence – wiederbelebt. Es prüft die Annahme, ob scheinbar wertlose Dinge mit einer Geschichte mehr wert sind als ohne. Dazu sammelten Joshua Glenn und Rob Walker einhundert "wertlose" Dinge und baten Autor*innen in den USA, zu diesen eine kurze Geschichte zu verfassen. Die daraufhin auf eBay verkauften Dinge erzielten mit der Geschichte – entsprechend der Vermutung – höhere Preise als ohne.

Philipp Blom, Annett Gröschner, Axel Ruoff, und Elisabeth Wellershaus wurden als Autor*innen eingeladen, ausgewählten Dingen eine Geschichten zu schreiben. Diese Dinge werden in den letzten Ausstellungstagen auf eBay versteigert. Anstelle einer sachlichen Beschreibung wird die neu verfasste, fiktive Geschichte verwendet. Ziel des Projekts ist es nicht, eBay-Käufer zu täuschen, denn die Autor*innen werden genannt. Getreu dem ursprünglichen Projekt erhalten sie den Erlös aus der Versteigerung und die Rechte an ihren Geschichten.

Goodbye Kreuzberg!  Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge muss Abschied nehmen vom Kreuzberger Kiez, in dem das Museum s...
22/08/2023

Goodbye Kreuzberg!

Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge muss Abschied nehmen vom Kreuzberger Kiez, in dem das Museum seit 17 Jahren beheimatet und fest verankert war. Grund ist die Kündigung der Museumsflächen durch einen anonymen Immobilienfonds.

Noch bis zum 5. November 2023 ist das Museum in der Oranienstraße 25 geöffnet. Unterstützen Sie uns mit Ihrem Besuch in den letzten 10 Wochen!

Wir laden herzlich zu unseren Ausstellungen, Veranstaltungen, Führungen und Workshops am Kreuzberger Standort ein.

Den erzwungenen Auszug nehmen wir unter anderem zum Anlass, um uns dem Thema Stadtentwicklung zu widmen.

Alle Infos zum Programm siehe Link in der Bio.

Grafik: JP100 – Julia Pietschmann

Das legendäre Kreuzberger Kiezbingo aus dem SO 36 ist zu Gast im Museum der Dinge! Inge Borg und Gisela Sommer lassen in...
21/08/2023

Das legendäre Kreuzberger Kiezbingo aus dem SO 36 ist zu Gast im Museum der Dinge! Inge Borg und Gisela Sommer lassen in ihrem Betonmischer die Kugeln rollen und moderieren durch die letzte Lange Nacht des Museums in Kreuzberg, denn das Museum muss umziehen. Spielen Sie mit und sorgen Sie dafür, dass dieses Mal nicht die Immobilienhaie gewinnen.

Gisela Sommer und Inge Borg © Ralf Micus.

SAVE THE DATE!Auch in diesem Jahr nimmt das Museum an der  teil!Alle Infos zum Programm und den Link zum Ticket-Shop gib...
14/08/2023

SAVE THE DATE!

Auch in diesem Jahr nimmt das Museum an der teil!

Alle Infos zum Programm und den Link zum Ticket-Shop gibt es unter dem Link in der Bio. Wir freuen uns auf euch!

Dieses Schild ist die Nachahmung eines Emailleschildes der Firma Greiling. Die originalen Emailleschilder der seit 1970 ...
02/08/2023

Dieses Schild ist die Nachahmung eines Emailleschildes der Firma Greiling. Die originalen Emailleschilder der seit 1970 nicht mehr existierenden Zigarettenfabrik aus Dresden sind begehrte Sammler*innenobjekte und werden daher oft gefälscht und als vermeintliche Originale teuer angeboten. Dieser „Greiling“ wurde mechanisch beschädigt, durch Säure oder Wasser korrodiert und mit Farbe nachbehandelt, um Alter und Abnutzung vorzutäuschen. Die Fälscher*innen machen sich dabei zu Nutze, dass solche vermeintlichen Spuren der Vergangenheit als Zeichen historischen und/oder materiellen Werts gelten.
Nur Kenner*innen können anhand von beispielsweise Wölbungsgrad und Format echte von künstlicher Alterung unterscheiden.
Ob gefälschte oder echte Biografie – Dinge mit erkennbarer Geschichte, erleichtern es uns eine Verbindung zu ihnen aufzubauen. Davon erzählt das Emailleschild zusammen mit vielen weiteren Dingen in der aktuellen Sonderausstellung „The Story of My Life. Objektbiografie als Konzept, Methode und Genre“, die noch bis zum 4. September im Werkbundarchiv – Museum der Dinge zu sehen ist.

Das Berliner Werkbundarchiv – Museum der Dinge muss aufgrund einer Kündigung der Museumsflächen durch einen anonymen Imm...
01/08/2023

Das Berliner Werkbundarchiv – Museum der Dinge muss aufgrund einer Kündigung der Museumsflächen durch einen anonymen Immobilienfonds umziehen. Das betrifft das gesamte Archiv und Museum - auch das kulturgeschichtlich wichtige Exponat die "Frankfurter Küche".

Unser Museums-Highlight "Frankfurter Küche" ist nahezu 100 Jahre alt und sehr fragil. Ihr Abbau, Umzug und Wiederaufbau benötigt aufwendige, restauratorische Begleitung.

Hierfür brauchen wir Ihre Hilfe! Spenden Sie hier, damit die "Frankfurter Küche" sicher umziehen kann und bald wieder für alle öffentlich zugänglich ist:
bit.ly/SpendenaufrufFrankfurterKüche

Die "Frankfurter Küche" ist ein kulturgeschichtlich wichtiges Zeugnis für die Übertragung von industriellen, d.h. rationalisierten Arbeitsvorgängen in den privaten Haushalt. Am Beispiel der "Frankfurter Küche", ein Entwurf der Wiener Architektin Margarete Schütte-Lihotzky, lassen sich Leitbegriffe der 1920er Jahre veranschaulichen: Sachlichkeit, Funktionalität und vor allem Standardisierung. Angesichts der steigenden Bevölkerungszahlen und der städtischen Wohnungsnot nach dem Ersten Weltkrieg ging es bei dem Frankfurter Wohnungsbauprogramm um günstigen, effizient und sparsam genutzten Wohnraum mit einer einfachen, preiswerten Ausstattung für viele Menschen. Die "Frankfurter Küche" des Werkbundarchiv – Museum der Dinge stammt aus einem Zweifamilien-Reihenhaus im Heidenfeld 24 in der Römerstadt-Siedlung, die 1927/28 entstanden ist.

Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge und damit auch die "Frankfurter Küche" kann noch bis 5. November 2023 an seinem bisherigen Standort in der Kreuzberger Oranienstraße 25 besucht werden.

Ab Ende Mai 2024 wiedereröffnet das Museum in der Leipziger Straße 54 in Berlin-Mitte, unweit des Spittelmarkts.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

bit.ly/SpendenaufrufFrankfurterKüche

Verpasst nicht den eintrittsfreien   in einer Woche. Zu sehen gibt es die Sonderausstellung „Story of My Life", von 14-1...
30/07/2023

Verpasst nicht den eintrittsfreien in einer Woche. Zu sehen gibt es die Sonderausstellung „Story of My Life", von 14-18 Uhr einen Drop-in Workshop und um 15 und 17 Uhr wird es Führungen durch das Museum geben. Für die Kleinen gibt es wie sonst auch die Kinderrallye, bei der im Museum versteckte Dinglinge gefunden werden müssen.

Diese schlichte, würfelförmige Verpackung enthielt Fleischbrühe der Marke Liebig. Die Verpackung ist Teil der neuen App-...
13/07/2023

Diese schlichte, würfelförmige Verpackung enthielt Fleischbrühe der Marke Liebig. Die Verpackung ist Teil der neuen App-Route „Die Welt im Einkaufskorb“. Die Themenroute geht der Frage nach, wie sich die Globalisierung auf Produktverpackungen von 1900 bis heute widerspiegelt. Welche Vorstellungen der Welt werden durch die Bilder erzeugt und vermittelt?
Mit dieser Produktverpackung kann erzählt werden, wie weit verbreitet der globale Handel um 1900 war. So ist die südamerikanische Herkunft des Produktes und die dort ausgeübte koloniale Gewalt auf der Packung selbst nicht zu erkennen.
Mit der Kolonisierung weiter Teile der Welt verfolgte Europa insbesondere ökonomische Interessen. Um Reichtum und Wohlstand für Europa zu generieren, musste in den Kolonien die Arbeitskraft der Kolonisierten und deren Rohstoffe gewaltsam ausgebeutet werden.
In Uruguay eigneten sich deutscher Einwanderer*innen fruchtbares Land mit riesigen Viehherden an. Das Fleisch der Tiere konnte jedoch aufgrund fehlender Kühlmöglichkeiten nicht nach Europa exportiert und somit verkauft werden. Der Ingenieur Georg Christian Giebert schloss sich daher mit dem Firmengründer Justus Liebig zusammen, um das Fleisch in transportierfähigen Fleischextrakt umzuwandeln.
Der Chemiker Justus Liebig aus Darmstadt stieß bei seinen Forschungen auf die Erkenntnis, dass sich mit heißem Wasser Nähr- und Geschmacksstoffe aus Fleisch herauslösen lassen. Dieses Verfahren wird als Extraktion bezeichnet. Liebig und Giebert verschifften auf diese Weise ab 1871 vom Hafen Fray Bentos über 400 Tonnen Fleischextrakt pro Jahr nach Europa.
An der Fleischbrühe zeigt sich, dass der globale Austausch und so auch koloniale Ausbeutung, schon immer maßgeblich vom Konsum getragen wurde. Dies ist für die Konsument*innen oft nicht auf der Produktverpackung zu erkennen.
Die App-Route „Die Welt im Einkaufskorb“ kann im Werkbundarchiv – Museum der Dinge erkundet werden.
Mehr Infos zu unserem Ding des Monats Mai 2023 gibt es hier: https://bit.ly/3HO0O6c

Freie Plätze im Sommerferienkurs!Lebendige Dinge: Charakterdesign und skulpturales FigurengestaltenZeitraum: Mo. 24.7.20...
12/07/2023

Freie Plätze im Sommerferienkurs!

Lebendige Dinge: Charakterdesign und skulpturales Figurengestalten
Zeitraum: Mo. 24.7.2023 - Do. 27.7.2023
Alter: von 8 bis 12 Jahren
Eine reisende Teekanne oder ein sprechender Radiergummi? Was geschieht, wenn ihr Dingen Leben einhaucht und sie euch ihre Geschichte erzählen? Und wie werden Dingcharaktere in Büchern und Filmen entworfen? Ihr erforscht, was hinter den ‚lebendigen‘ Dingen steckt und wie ihr eigene Persönlichkeiten aus ihnen entwickelt. Mit recyceltem Material gestaltet ihr euer Ding zu individuellen Figuren. Dafür zeichnet, baut und modelliert ihr.
Ein Workshop von Carla Schliephack. Anmeldung und weitere Informationen finden Sie unter: https://bit.ly/43poGFM

Die Kurse finden in Kooperation mit JugendimMuseum Verein berlin statt.

Das Kooperationsprojekt „Das Museum – eine Schule der Dinge“ zwischen der Max-Bill-Schule und dem Werkbundarchiv – Museu...
11/07/2023

Das Kooperationsprojekt „Das Museum – eine Schule der Dinge“ zwischen der Max-Bill-Schule und dem Werkbundarchiv – Museum der Dinge findet zum zehnten Mal in Folge statt. Es trägt den Titel „Design für alle?!“. Vom 6.7. bis 20.7. sind die Ergebnisse in einer eigenen Präsentation im Museum zu sehen.
Was gilt heute als ein gutes Produkt? Gibt es Dinge, die für alle oder möglichst viele gut sind? Welche Rolle spielt im heutigen Design z.B. das Bewusstsein für Barrieren und Ausschlüsse? Mit diesen und weiteren Fragen rund ums Thema barrieresensibles Design haben sich die Produktdesignschüler*innen des 2. und 3. Ausbildungsjahres im Schuljahr 2022/2023 auseinandergesetzt.
Die eigenen Erfahrungen ergänzten die Schüler*innen mit Recherchen und Analysen zu barrierearmen Wohnraumkonzepten und Möbeln, zum barrierefreiem Kommunikationsdesign und Leitsystemen in öffentlichen Räumen. Anschließend flossen die gewonnenen Erkenntnisse in eigene Produktentwürfe ein. Daneben konzipierten, planten und bauten die Schüler*innen ihre Präsentation im Museum und entwarfen Plakate und Postkarten zur Bewerbung.

Das Projekt „Das Museum - eine Schule der Dinge X: Aller guten Dinge sind?“ wird gefördert von Kultur_formen.

Adresse

Oranienstraße 25
Berlin
10999

Öffnungszeiten

Montag 12:00 - 19:00
Donnerstag 12:00 - 19:00
Freitag 12:00 - 19:00
Samstag 12:00 - 19:00
Sonntag 12:00 - 19:00

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Bemerkungen

Hallo, gibt es noch die Ausstellung zur Lumomonsterologie? Ich hätte da ein Streichholz. Soll ich es schicken oder handelt es sich um eine abgeschlossene Sammlung? Liebe Grüße
Rude Bastard’s Free Tour Berlin
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Die Schätzrunde von Fr. Dr. Rezepa- Zabel war sehr interessant, ich kann sie nur weiterempfehlen!
Das Museum bietet eine vielseite und ungewöhnliche Sammlung.
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