Werkbundarchiv - Museum der Dinge

Werkbundarchiv - Museum der Dinge Herzlich Willkommen auf der offiziellen Facebook-Seite des Werkbundarchiv ­- Museum der Dinge in Berlin. Jahrhundert.

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Das 1973 gegründete Werkbundarchiv, das von einem gemeinnützigen Verein getragen wird, steht als autonome Organisation bewusst in dieser Werkbund-Tradition. Es sieht seine Aufgaben gleichermaßen in der materiellen Bewahrung und der wissenschaftliche

n Dokumentation des Werkbundschaffens als auch in dessen zeitgenössischer Interpretation und Reflexion. Daher beschränkt sich das Werkbundarchiv – Museum der Dinge in seiner Sammlungs- und Ausstellungstätigkeit nicht auf die Erzeugnisse von Werkbundkünstlern und –firmen, sondern bezieht den Wirkungsbereich des Werkbunds – den Alltag und die Waren produzierende Gesellschaft – in seine Arbeit ein. Die Sammlung umfasst neben ca. 30.000 Dokumenten auch rund 20.000 Objekte. Diese dokumentieren die spannungsreichen Verhältnisse zwischen Werkbund-spezifischen Produkten und Massenware, kunstgewerblichen Einzelstücken und industriellen Erzeugnissen, Objekten namhafter Gestalter und dem anonymen Design, künstlerischen Entwürfen und individuell gestalteten Notprodukten, funktionalen, puristischen Objekten und „Kitsch“, substanziell ehrlichen Objekten und Material- sowie Funktionssurrogaten, zwischen Markenwaren und no-name-Produkten. Ergänzend gibt es Reihen zur Material-, Form- und Funktionsgeschichte der Dinge im 20. Die Sammlung ermöglicht somit sowohl kulturhistorisch, technisch und funktionshistorisch als auch soziologisch orientierte Rekonstruktionen des Umgangs mit Dingen in der Industriegesellschaft. Das Werkbundarchiv – Museum der Dinge verbindet die ungewöhnliche Struktur der Sammlung mit einer speziellen Ausstellungssprache und hebt die übliche Trennung zwischen Depot- und Schauräumen auf. Die Mustersammlungen sind ganz im Sinne des ästhetischen Erziehungsanspruchs des DWB angelegt in die mit Vorbildcharakter und in die mit Feindbildfunktion. Für eine Auswahl von Objekten aus der Sammlung können symbolische Dingpflegschaften übernommen werden.

In dem mehrtägigen Ferienworkshop "Zeichnend durch die Stadt. Comics zur Welt der Dinge zeichnen" sind noch Plätze frei....
11/07/2025

In dem mehrtägigen Ferienworkshop "Zeichnend durch die Stadt. Comics zur Welt der Dinge zeichnen" sind noch Plätze frei.

Was erzählen euch alte Tassen, bunte Plastikstühle oder geheimnisvolle Kisten aus der Vergangenheit? Mit Stift, Fantasie und einer spannenden Sammlung an Alltagsgegenständen begebt ihr euch auf eine kreative Zeitreise.

4. – 7. August, 10 – 15 Uhr
Von 8 bis 12 Jahren, Anmeldung über die Webseite von
Mehr Infos auf unserer Webseite.

Am 10. Juli um 18 Uhr führt Alexander Renz, Kurator der Ausstellung "Milieudinge – von Klasse und Geschmack", durch die ...
09/07/2025

Am 10. Juli um 18 Uhr führt Alexander Renz, Kurator der Ausstellung "Milieudinge – von Klasse und Geschmack", durch die Sonderausstellung.
Die Führung findet auf Deutsch statt und ist ein kostenloses Angebot. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Foto: © JF

Brettspiel "Klassenkampf"Beim Spielen können Kinder und Erwachsene zukünftige oder alternative Lebenswelten „durchspiele...
08/07/2025

Brettspiel "Klassenkampf"

Beim Spielen können Kinder und Erwachsene zukünftige oder alternative Lebenswelten „durchspielen“. Brettspiele, Puppenhäuser und auch Computerspiele konstruieren gesellschaftliche Modelle und offenbaren normative Vorstellungen und kulturelle Ideale ihrer Zeit. So geben sie Aufschluss über Einrichtungsstile,Geschlechterrollen, Werte oder Statussymbole. Im Spiel werden bestimmte Bedürfnisse sowohl befriedigt als auch hervorgerufen und soziale Ordnungen reproduziert und verinnerlicht. Bei der Auswahl von Spielen wirken die Vorstellungen und Vorlieben der Erwachsenen, die Wünsche der Kinder und die Narrative der Spielzeugindustrie zusammen.

Das Brettspiel Klassenkampf bringt ein ungewöhnlich deutlich politisches Thema auf den Spieltisch: die Geschichte und Realität sozialer Auseinandersetzungen zwischen Kapital und Arbeit. In einer Mischung aus Würfelglück und Strategie verkörpern die Spielenden verschiedene gesellschaftliche Klassen – etwa Kapital (Zylinder), Arbeit (Schraubenschlüssel), Mittelstand (Kasse), Bauern (Traktor), Intelligenz (Schreibfeder) oder die Neue Mittelklasse (Aktentasche). Die Klassenzugehörigkeit wird dabei nicht gewählt, sondern ausgelost – durch den sogenannten „genetischen Würfel“. Ganz wie im wirklichen Leben, wo Startbedingungen selten selbst bestimmt sind.

Ziel des Spiels ist nicht nur der Sieg, sondern das Verständnis: Es lädt dazu ein, sich mit den sozialen und wirtschaftlichen Realitäten des 19. und 20. Jahrhunderts auseinanderzusetzen – mit Kämpfen um bessere Arbeitsbedingungen, Bildung, politische Mitbestimmung und die Frage, in wessen Interesse gesellschaftliche Entwicklungen verlaufen. Der historische Konflikt zwischen Besitz und Ausbeutung, Herrschaft und Emanzipation wird dabei als Spielhandlung durchgespielt – bis hin zu der finalen Entscheidung: Bleibt die Ordnung bestehen, oder gelingt der Übergang zu einer solidarischen Gesellschaft?

Unser Ding des Monats ist derzeit in der aktuellen Sonderausstellung „Milieudinge – von Klasse und Geschmack“ zu sehen.

Am 18. Juni um 19 Uhr eröffnet die Sonderausstellung "Milieudinge – von Klasse und Geschmack". Wir laden Sie herzlich ei...
14/06/2025

Am 18. Juni um 19 Uhr eröffnet die Sonderausstellung "Milieudinge – von Klasse und Geschmack". Wir laden Sie herzlich ein!
Mit Getränke-Service „Luxus für alle“ von Josephine Findeisen und Musik von PauleJr.

Mehr Info auf unserer Webseite.


The exhibition "Milieu Things - Of Class and Taste" opens on June 18 at 19:00. We cordially invite you!
With drinks service "Luxus für alle" by Josephine Findeisen and music by PauleJr.

More information on our website.

Grafik: © KaranKobel

Herzliche Einladung am 18. Juni um 19 Uhr zur Eröffnung von „Milieudinge – von Klasse und Geschmack“!Die neue Sonderauss...
13/06/2025

Herzliche Einladung am 18. Juni um 19 Uhr zur Eröffnung von „Milieudinge – von Klasse und Geschmack“!
Die neue Sonderausstellung nimmt Dinge in den Blick, die uns etwas über die Sozialstruktur der Gesellschaft erzählen: Künstliche Fingernägel, Gesellschaftsspiele und DHL-Shirts treffen auf Klassen, Schichten und Lebensstile. Die Ausstellung will dazu anregen über soziale Zugehörigkeiten, Distinktionsmechanismen und Statussymbole nachzudenken.



Cordial invitation on June 18 at 19:00 to the opening of "Milieu Things – Of Class and Taste"!
The new exhibition focuses on things that tell us something about the social structure of society: Fake fingernails, board games and DHL shirts meet classes, strata and lifestyles. The exhibition aims to encourage people to think about social belonging, mechanisms of distinction and status symbols.

Grafik: © KaranKobel

Unsere neue Sonderausstellung „Milieudinge – von Klasse und Geschmack“ nimmt Dinge in den Blick, die uns etwas über die ...
12/06/2025

Unsere neue Sonderausstellung „Milieudinge – von Klasse und Geschmack“ nimmt Dinge in den Blick, die uns etwas über die Sozialstruktur der Gesellschaft erzählen: Künstliche Fingernägel, Gesellschaftsspiele und DHL-Shirts treffen auf Klassen, Schichten und Lebensstile. Die Ausstellung will dazu anregen über soziale Zugehörigkeiten, Distinktionsmechanismen und Statussymbole nachzudenken.

Zur Eröffnung am 18. Juni um 19 Uhr laden wir Sie herzlich ein!



Our new exhibition "Milieu Things – Of Class and Taste" focuses on things that tell us something about the social structure of society: Fake fingernails, board games and DHL shirts meet classes, strata and lifestyles. The exhibition aims to encourage people to think about social belonging, mechanisms of distinction and status symbols.

We cordially invite you to the opening on June 18 at 19:00!

Grafik: © KaranKobel

Die geplanten massiven Kürzungen im Berliner Kulturbereich haben über die Kulturszene hinaus Besorgnis ausgelöst. Es geh...
11/06/2025

Die geplanten massiven Kürzungen im Berliner Kulturbereich haben über die Kulturszene hinaus Besorgnis ausgelöst. Es geht dabei um viel mehr als Zahlen – es geht um die Zukunft der kulturellen Vielfalt, um Teilhabe für alle Bürger*innen der Stadt und um das gesellschaftliche Miteinander. Die Kulturszene Berlins war immer widerstandsfähig, erfinderisch und solidarisch – doch was jetzt droht, kann niemand allein bewältigen. Wir stehen an einem Wendepunkt, und es geht um nichts weniger als den Erhalt einer international beachteten Kulturmetropole.

Deshalb ruft das Aktionsbündnis alle gesellschaftlichen Akteur*innen der Stadt zum gemeinschaftlichen Handeln und zu einer Beteiligung an einer Petition auf: Kulturakteur*innen, Partner*innen aus Politik, Sozialem, Wirtschaft und Bildung, die Stadtgesellschaft und nicht zuletzt das Publikum – wir alle sind gefragt. Denn Kultur lebt vom Miteinander. Und sie braucht jetzt ein starkes, gemeinsames Zeichen:

Für den Erhalt einer offenen, lebendigen, mutigen und sozial verträglichen Kulturstadt Berlin!

Die Petition läuft über die Plattform CAMPACT: https://weact.campact.de/petitions/berlinistkultur-zusammen-fur-die-kultur-kultur-fur-die-gemeinschaft
Weitere Informationen finden Sie auf derselben Seite.

Noch genau eine Woche lang ist die Interventionsreihe "Wish You Were!" im Offenen Depot zu sehen!Ein Konzept von Josephi...
09/06/2025

Noch genau eine Woche lang ist die Interventionsreihe "Wish You Were!" im Offenen Depot zu sehen!
Ein Konzept von Josephine Apraku mit Interventionen von Debora Antmann, Josephine Apraku, Ozan Zakariya Keskinkılıç, Dr. Christopher A. Nixon
Design: Studio Amanda Haas

Mehr Info zum Projekt auf unserer Webseite


The intervention series "Wish You Were!" is on display in the Open Storage for exactly one more week!
A concept by Josephine Apraku with interventions by Debora Antmann, Josephine Apraku, Ozan Zakariya Keskinkılıç, Dr Christopher A. Nixon
Design: Studio Amanda Haas

More information about the project on our website

Foto: Anika Büssemeier

Die neue Sonderausstellung ist im Aufbau!Herzliche Einladung zur Eröffnung von "Milieudinge – von Klasse und Geschmack"a...
05/06/2025

Die neue Sonderausstellung ist im Aufbau!
Herzliche Einladung zur Eröffnung von "Milieudinge – von Klasse und Geschmack"am 18. Juni um 19 Uhr .
Laufzeit: 19. Juni 2025 – 2. März 2026

Mehr Info auf unserer Webseite.



The new exhibition is under construction!
We cordially invite you to the opening of "Milieu Things – Of Class and Taste" on June 18 at 19:00.
Duration: June 19, 2025 – March 2, 2026

More information on our website.

Am Sonntag, den 18. Mai, ist der Internationale Museumssonntag. Im Museum der Dinge ist der Eintritt frei!Nehmen Sie an ...
12/05/2025

Am Sonntag, den 18. Mai, ist der Internationale Museumssonntag. Im Museum der Dinge ist der Eintritt frei!
Nehmen Sie an einer Führung durch die Dauerausstellung teil – um 14 Uhr auf Deutsch und um 15 Uhr auf Englisch.
Das Angebot ist kostenfrei und ohne Anmeldung.



On Sunday, 18 May, it's International Museum Day. Entry to the Museum der Dinge is free!
Join one of our guided tours – at 14 in German and at 15 in English.
The programme is free and requires no registration.

Abb.: Unser Stuhldepot in der Dauerausstellung, Foto: JF

Kerzenständer aus einem Gasmaskenfiltergehäuseum 1945Dieser rote Kerzenständer wurde um 1945 aus einem Gasmaskenfilterge...
08/05/2025

Kerzenständer aus einem Gasmaskenfiltergehäuse
um 1945

Dieser rote Kerzenständer wurde um 1945 aus einem Gasmaskenfiltergehäuse und einem Metallrohr gefertigt. Er gehört zu einem größeren Sammlungsbereich des Museums, der in Anlehnung an eine Ausstellung „Blasse Dinge“ (1989) heißt. Es handelt sich um Notprodukte, die während und vor allem direkt nach dem Zweiten Weltkrieg aus Fundmaterialien entstanden sind sowie um umgewidmete militärische Objekte wie Helme, Gasmasken, Zünderbüchsen.

Diese Notprodukte und Konversionsobjekte stammen sowohl aus privater als auch aus kleingewerblicher Produktion. Militärische Objekte erfahren durch die Konversion einen zivilen und damit moralisch einwandfreien Zweck. Ob der Wechsel aus pazifistischen Beweggründen stattfindet oder der schlichten Not geschuldet ist, bleibt offen.

Am 8. Mai 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa zum 80. Mal.

„Knebel“ nennt man die drehbaren Elemente an Küchenherden, mit denen sich bequem die Temperatur regulieren lässt. Wer he...
23/04/2025

„Knebel“ nennt man die drehbaren Elemente an Küchenherden, mit denen sich bequem die Temperatur regulieren lässt. Wer heute einen Induktionsherd kauft, verbiegt sich freilich bald die Finger auf widerspenstigen Touchflächen. Solche Dinge, die in gewissen Hinsichten schlechter sind, als sie einmal waren oder sein könnten, nennt Gabriel Yoran „Krempel“. Warum existieren sie überhaupt? Würde man sich die Weiterentwicklung von Produkten nicht als linearen Fortschritt vorstellen?

Warenkritik gilt wahlweise als angestaubter Antikapitalismus oder Ausdruck reaktionärer Nostalgie. Gleichzeitig sollen wir mit unseren Kaufentscheidungen das Klima retten oder zu besseren Arbeitsbedingungen im globalen Süden beitragen. In dieser Lage fragt Yoran, ausgehend von Brauseschläuchen und Kaffeevollautomaten, nach den Ursachen der Verkrempelung. Und er wagt sich an den oft tabuisierten Versuch, über Kriterien für die Legitimität von Bedürfnissen nachzudenken.

Am 28. April um 18 Uhr liest der Autor Gabriel Yoran aus seinem Buch und diskutiert mit der Kulturwissenschaftlerin Hanna Engelmeier im Werkbundarchiv – Museum der Dinge über den Stand der Dinge des Alltags.

Mehr Info auf unserer Website!

Adresse

Berlin

Öffnungszeiten

Montag 12:00 - 19:00
Donnerstag 12:00 - 19:00
Freitag 12:00 - 19:00
Samstag 12:00 - 19:00
Sonntag 12:00 - 19:00

Telefon

+493092106311

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