Kupferstichkabinett

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Happy New Year! Das Berliner Kupferstichkabinett wünscht ein frohes neues Jahr und alles Gute für 2025! 🎆—Berliner Kunst...
01/01/2025

Happy New Year! Das Berliner Kupferstichkabinett wünscht ein frohes neues Jahr und alles Gute für 2025! 🎆


Berliner Kunstfeuerwerkerei Deichmann & Co., Malchow, Berlin. Katalog und Preisliste für Feuerwerk, um 1926; Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen /Public Domain Mark 1.0

Das Kupferstichkabinett der Staatliche Museen zu Berlin wünscht Euch eine frohe und friedliche Weihnacht!//The Berlin Ku...
24/12/2024

Das Kupferstichkabinett der Staatliche Museen zu Berlin wünscht Euch eine frohe und friedliche Weihnacht!

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The Berlin Kupferstichkabinett wishes a Merry and Peaceful Christmas!

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Foto: Staatliche Museen zu Berlin, Museum Europäischer Kulturen / Christian Krug

Unsere Öffnungszeiten während der Feiertage!
20/12/2024

Unsere Öffnungszeiten während der Feiertage!

Die Feiertage stehen vor der Tür und damit eine super Gelegenheit, um ganz in Ruhe durch unsere Museen zu schlendern. Hier sind unsere Sonderöffnungszeiten für euch, wir freuen uns, wenn ihr zwischen den Jahren bei uns vorbeischaut! 👇

❌ Dienstag, 24.12.2024: alle Häuser geschlossen
✔️ Mittwoch, 25.12.2024: alle Häuser geöffnet wie an einem Sonntag
✔️ Donnerstag, 26.12.2024: alle Häuser geöffnet wie an einem Sonntag
✔️❌ Dienstag, 31.12.2024: James-Simon-Galerie, Pergamonmuseum. Das Panorama und Neues Museum geöffnet von 10 bis 14 Uhr, alle anderen Häuser geschlossen
✔️ Mittwoch, 01.01.2025: alle Häuser geöffnet von 12 bis 18 Uhr

Mehr Infos findet ihr auf unserer Website: https://www.smb.museum/besuch-planen/sonderoeffnungszeiten-an-feiertagen/

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The holidays are just around the corner. A great time to take a leisurely stroll through our museums.Here are our special opening hours for you, we look forward to seeing you between the years! 👇

❌ Tuesday, 24/12/24: all museums closed
✔️ Wednesday, 25/12/24: all museums open as on a Sunday
✔️ Thursday, 26/12/24: all museums open as on a Sunday
✔️❌ Tuesday, 31/12/24: James-Simon-Galerie, Pergamonmuseum. Das Panorama and Neues Museum open from 10 am to 2 pm, all other museums closed
✔️ Wednesday, 01/01/25: all museums open from 12 pm to 6 pm

You can find more information on our website: https://www.smb.museum/en/plan-your-visit/special-opening-hours-during-public-holidays/

Ausstellungsansicht des Neuen Museums © Staatliche Museen zu Berlin / David von Becker

18/12/2024

Kuratorin Anna Pfäfflin über den anderen Impressionismus! Jetzt im Kupferstichkabinett!

Das Kupferstichkabinett freut sich über diese wunderbare Rezension unserer aktuellen Ausstellung. Eine Lektüreempfehlung...
10/12/2024

Das Kupferstichkabinett freut sich über diese wunderbare Rezension unserer aktuellen Ausstellung. Eine Lektüreempfehlung!

Noch bevor der Impressionismus die Malerei eroberte, gab es ihn schon in der Grafik. Und auch später gehörten die grafischen Künste zur Avantgarde ihrer Zeit. Davon erzählt eine Ausstellung in Berlin.

Zum Ende des Jahres hat die Graphische Gesellschaft zu Berlin gestern zu einer außergewöhnlichen Veranstaltung eingelade...
05/12/2024

Zum Ende des Jahres hat die Graphische Gesellschaft zu Berlin gestern zu einer außergewöhnlichen Veranstaltung eingeladen: Im Studiensaal des Kupferstichkabinetts wurde eine umfangreiche Zeichnungsserie von Bernd Ribbeck vorgestellt, die mit Hilfe der Graphischen Gesellschaft für das Kupferstichkabinett erwerben werden soll.

Um den Ankaufswunsch den Freundinnen und Freunden des Kupferstichkabinetts nahezubringen, wurde die Präsentation von einem Künstlergespräch begleitet.

Im Gespräch zwischen Bernd Ribbeck und Jenny Graser, Kuratorin für zeitgenössische Kunst am Kupferstichkabinett, ging es um die künstlerische Entstehung, Technik und Einordnung des Zeichnungskonvoluts und seine Bedeutung für die Sammlung des Kupferstichkabinetts.

Das Konvolut umfasst 32 Zeichnungen von 2014. Sie bilden eine komprimierte Sammlung von Ribbecks abstrakt-architektonischem Formenschatz. In geradezu obsessiver Strichführung reihen sich die millimeterfeinen, sowohl mit Lineal als auch Hand gezogenen Faserstift-Linien zu blattfüllenden Kompositionen, aus denen schematisierte Sakralbauten, Türme, Hochhäuser und ganze Skylines emporwachsen. Das in einer Box zusammengefasste Schlüsselwerk verbindet so gegensätzliche Einflüsse wie den Minimalismus Sol LeWitts mit dem Spiritismus von Emma Kunz. Der Schlüssel für diesen Versuch, die ganze Welt in einem System unendlicher Motivvariationen zu erfassen, ließe sich in dem Credo zusammenfassen: Ornament ist kein Verbrechen.

Zur Finanzierung des Konvoluts hat der Künstler eine Originaledition entwickelt – ein Exemplar ist hier zu sehen –, die für 1.500,- Euro subskribiert werden kann – und das perfekte Weihnachtsgeschenk bildet.

Bernd Ribbeck (geb. 1974 in Köln, lebt und arbeitet in Berlin) ist einer der vielversprechendsten Künstler der gegenwärtigen Abstraktion und wird häufig dem „Neuen Konstruktivismus“ zugeordnet. In seinen geometrischen, oft symmetrisch angelegten Kompositionen aus vielschichtigen, sich überlagernden Flächen und Linien reflektiert er verschiedenste ästhetische Strategien der Moderne wie die von Paul Klee, Lyonel Feininger und anderer Bauhaus-Künstlern, aber auch die Malerei von Robert Delaunay oder Hilma af Klint. Dennoch hat er mit unbeirrter Konsequenz das OEuvre eines eigenständigen und zeitlosen Außenseiters geschaffen.

Wir freuen uns auf Ihre/Eure Unterstützung!

Informationen zum Erwerb der Edition erhalten Sie über [email protected].

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To celebrate the end of the year, the Graphische Gesellschaft zu Berlin yesterday hosted an extraordinary event yesterday. In the study room of the Kupferstichkabinett, an extensive series of drawings by Berlin based artist Bernd Ribbeck was presented, which is to be acquired for the Kupferstichkabinett with the help of the Graphische Gesellschaft. The presentation was accompanied by a discussion with the artist in order to make friends of the Kupferstichkabinett aware of the acquisition.

The discussion between Bernd Ribbeck and Jenny Graser focused on the artistic creation, technique and significance of the group of drawings and its importance for the Kupferstichkabinett's collection.

To acquire the whole portfolio, the artist has developed an original edition - one example can be seen here - which can be purchased for 1,500 euros - and would make the perfect Christmas present.

Bernd Ribbeck (born 1974 in Cologne, lives and works in Berlin) is one of the most promising artists of contemporary abstraction and is often categorized as a “New Constructivist”. In his geometric, often symmetrical compositions of multi-layered, overlapping surfaces and lines, he reflects the most diverse aesthetic strategies of modernism, such as those of Paul Klee, Lyonel Feininger and other Bauhaus artists, as well as the paintings of Robert Delaunay and Hilma af Klint. Nevertheless, he created the oeuvre of an independent and timeless outsider with unwavering consistency.

We look forward to your support!

Information on purchasing the edition is available at [email protected].

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Staatliche Museen zu Berlin
Bernd Ribbeck
Galerie Mehdi Chouakri

Nach drei Jahren, in denen sich der eintrittsfreie Museumssonntag mehr als bewährt hat - die Besucher*innenzahlen sprech...
01/12/2024

Nach drei Jahren, in denen sich der eintrittsfreie Museumssonntag mehr als bewährt hat - die Besucher*innenzahlen sprechen für sich -, müssen wir schweren Herzens dieses wunderbare Projekt ziehen lassen. Der Museumssonntag wird nun abgeschafft. So treffen auch uns die Kürzungen im Haushalt des Berliner Senats.

Über jeden einzelnen Besucher, jede einzelne Besucherin haben wir uns sehr gefreut und natürlich stehen Ihnen unsere Türen weiterhin offen.

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After three years in which the admission-free Museum Sunday has more than proved its worth - the visitor statistics speak for themselves - it is with a heavy heart that we have to let this wonderful project go. Museum Sunday is now being abolished. The cuts in the Berlin Senate's budget are also affecting us.

We were very happy about every single visitor and of course our doors will remain open to you.

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berlin

Wir wünschen einen schönen 1. Advent!Dieser fast quadratische Ausschnitt aus einem großen Chorbuch lässt gerade noch Res...
01/12/2024

Wir wünschen einen schönen 1. Advent!

Dieser fast quadratische Ausschnitt aus einem großen Chorbuch lässt gerade noch Reste eines Notensystems am rechten Blattrand erkennen. Auch wenn nur wenige Buchstaben erhalten geblieben sind, lässt sich der Text erschließen: „Aspiciens a longe, ecce video dei potentiam …“. Es handelt sich um ein Gebet – das erste Responsorium der Matutin –, das am ersten Adventssonntag vollzogen wird und die Hoffnung der Gläubigen auf die Ankunft des Heilands zum Ausdruck bringt.

Bei dem bärtigen Mann handelt es sich um den Propheten Jesaja. Seine Visionen prägen die Adventsliturgie. Die bedrohlichen Drachen, die sich im Rankengeflecht verbeißen, scheint er jedoch nicht wahrzunehmen. Fünf solche Fabeltiere hat der unbekannte Buchmaler wie in einem Suchbild versteckt. Könnt Ihr sie finden?

Der Text basiert auf einem Auszug aus Beate Braun-Niehrs Beitrag, in: Schrift als Bild, hg. von Michael Roth, Petersberg, 2010, S. 30, Kat. 13.

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We wish you a happy 1st Advent!

This almost square section from a large choir book just reveals the remains of a stave on the right-hand edge of the page. Even though just a few letters have survived, the text can be interpreted: “Aspiciens a longe, ecce video dei potentiam ...”: This is a prayer - the first responsory of Matins - which is performed on the first Sunday of Advent and expresses the hope of the faithful for the arrival of the Savior.

The bearded man is the prophet Isaiah. His visions characterize the Advent liturgy. However, he does not seem to notice the menacing dragons biting into the tendrils. The unknown illuminator has hidden five such mythical creatures as if in a hidden picture. Can you find them?

The text is based on an excerpt from Beate Braun-Niehr's article in: Schrift als Bild, edited by Michael Roth, Petersberg, 2010, p. 30, cat. 13.

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Unbekannt, Initiale A (spiciens a longe), 1. Drittel des 14. Jahrhunderts, Deckfarben, Goldgrund auf Pergament; Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Volker H. Schneider, Public Domain Mark 1.0




Staatliche Museen zu Berlin

Wie schön der trübe Herbst doch sein kann! 🍂🍁Das wusste auch der Berliner Historien- und Porträtmaler Oscar Begas (1828–...
23/11/2024

Wie schön der trübe Herbst doch sein kann! 🍂🍁
Das wusste auch der Berliner Historien- und Porträtmaler Oscar Begas (1828–1883), der gegen Ende seines Lebens eine Reihe stimmungsvoller Herbstlandschaften schuf – darunter diese beiden Aquarellzeichnungen.

Mit gedeckten Farben und gedämpftem Licht erzeugte er in der Szene des herbstlichen Waldes eine Atmosphäre von Stille, die fast geheimnisvoll wirkt und den Blick in das dunkle Unterholz zieht. Einen ganz anderen Eindruck erweckt hingegen die helle Waldlichtung, in der ein warmer, gold-brauner Schimmer die kühle, klare Luft des strahlend blauen Himmels bricht.

Welche Herbststimmung inspiriert Dich?

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How beautiful the cloudy autumn can be!

The Berlin history and portrait painter Oscar Begas (1828-1883), who created a series of atmospheric autumn landscapes towards the end of his life - including these two watercolour drawings - was well aware of this.

Using muted colours and subdued light, he created an atmosphere of stillness in the autumnal forest scene, which appears almost mysterious and draws the view into the dark undergrowth. The bright forest clearing, on the other hand, creates a completely different impression, in which a warm, golden-brown glow breaks the cool, clear air of the bright blue sky.

What autumn mood inspires you?

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Oscar Begas, Wald im Herbst, um 1982/83 (?), Wasserfarben auf Papier; Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Dietmar Katz, Public Domain Mark 1.0

Oscar Begas, Waldlichtung im Herbst an der See, um 1982/83 (?), Wasserfarben auf Papier; Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Dietmar Katz, Public Domain Mark 1.0




Staatliche Museen zu Berlin

Das Kupferstichkabinett erhielt eine Papierarbeit von Adolph Menzel. Allein dieses Geschenk ist bereits eine Sensation! ...
15/11/2024

Das Kupferstichkabinett erhielt eine Papierarbeit von Adolph Menzel. Allein dieses Geschenk ist bereits eine Sensation! Doch steckt hier noch mehr dahinter: Die Arbeit wurde von der Familie des einstigen Sammlers aus Tel Aviv dem Museum geschenkt.

Detailliert berichten Anna Pfäfflin, Kuratorin am Kupferstichkabinett, und Sven Haase, Provenienzforscher im Zentralarchiv, über diese außergewöhnliche und spannende Biographie des Menzel-Blattes!

Das Kupferstichkabinett erhielt eine Arbeit auf Papier von Adolph Menzel. Warum entschied sich die Familie des Sammlers aus Tel Aviv, das Blatt dem

Anna Pfäfflin ist Kuratorin für die Kunst des 19. Jahrhunderts im Kupferstichkabinett. Im Interview spricht sie über die...
11/11/2024

Anna Pfäfflin ist Kuratorin für die Kunst des 19. Jahrhunderts im Kupferstichkabinett. Im Interview spricht sie über die neue Ausstellung "Der andere Impressionismus" und gibt einen Einblick in dessen überraschende Seiten.

Anna Pfäfflin ist Kuratorin für das 19. Jahrhundert am Kupferstichkabinett. Im Interview spricht sie anlässlich der neuen Ausstellung im Haus über

Vor genau 100 Jahren starb der deutsche Maler und Grafiker Hans Thoma (1839–1924). Das idyllische Bild des „Wanderers im...
07/11/2024

Vor genau 100 Jahren starb der deutsche Maler und Grafiker Hans Thoma (1839–1924). Das idyllische Bild des „Wanderers im Gebirge“ aus dem Jahr 1904 entstand auf dem Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens.

Mit scheinbarer Leichtigkeit und zugleich großer Präzision bildete der Künstler aus feinen Linien und dichten Schraffuren eine bewaldete Berglandschaft. Im Vordergrund hebt sich der elegant gekleidete Wanderer – eingefasst in einer markanten Kontur, die typisch für Thomas druckgraphische Figurendarstellungen ist – deutlich von der Landschaft ab.

Mit dem Ziel, seine Kunst einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, begann der Maler erst in seiner späten Schaffensperiode ab 1892, sich intensiv mit druckgrafischen Techniken zu beschäftigen. Rasch entwickelten sich die Werke zu eigenständigen Kunstwerken von beeindruckender Qualität.

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The German painter and graphic artist Hans Thoma (1839-1924) died 100 years ago. This idyllic picture of a “hiker in the mountains” from 1904 was created at the height of his artistic career.

With apparent ease and great precision, the artist used fine strokes and densly hatching to create a wooded mountain landscape. In the foreground, the elegantly dressed hiker - framed in a striking contour typical of Thomas's prints of figures - stands out clearly from the landscape.

With the aim of making his art accessible to a wider audience, the painter only began to work intensively with printmaking techniques in his late creative period from 1892. The works quickly developed into independent artworks of impressive quality.

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Hans Thoma, Wanderer im Gebirge, 1904, Kaltnadelradierung; Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Dietmar Katz, Public Domain Mark 1.0




Staatliche Museen zu Berlin

Kann man die Natur unmittelbar abbilden und einen flüchtigen Moment dauerhaft festhalten? Mit dieser Frage setzten sich ...
03/11/2024

Kann man die Natur unmittelbar abbilden und einen flüchtigen Moment dauerhaft festhalten? Mit dieser Frage setzten sich französische Plein-Air-Künstler wie Camille Corot, Charles-François Daubigny und Théodore Rousseau zwischen 1853 und 1873 auseinander und experimentierten dabei mit dem Verfahren des „Cliché-Verre“.

Daubigny (1817–1878) schuf mit schnellem Strich diese von Erlenbäumen dominierte Landschaft. Die Bewegung des Windes, das Rascheln der Blätter und die vorbeiziehenden Wolken werden durch den lebendigen Duktus des Künstlers förmlich spürbar. Die Graphik lässt an eine Radierung denken, entstand jedoch im Zusammenspiel von Zeichnung, Druck und Fotografie. Beim „Cliché-Verre“ wird eine Glasplatte mit einer lichtundurchlässigen Schicht versehen, ehe mit einer Nadel die Zeichnung eingeritzt wird. Anschließend wird die Platte auf ein lichtempfindliches Papier gelegt, auf dem die eingravierte Zeichnung durch die Einstrahlung von Sonnenlicht sichtbar wird. Die Sonne selbst ist also in den künstlerischen Prozess eingebunden und zeichnet.

Weitere Werke der „Sonnengraphiker“ sind in der aktuellen Ausstellung des Kupferstichkabinetts zu sehen:

Der andere Impressionismus
Internationale Druckgraphik von Manet bis Whistler
bis 12. Januar 2025
Kupferstichkabinett

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Is it possible to depict nature directly and preserve a fleeting moment permanently? French plein-air artists such as Camille Corot, Charles-François Daubigny and Théodore Rousseau pursued this question between 1853 and 1873, experimenting with the ‘cliché verre’ technique.

Daubigny (1817-1878) created this landscape dominated by alder trees with quick strokes. The movement of the wind, the rustling of the leaves and the passing clouds can literally be felt through the artist's lively ductus. The graphic is reminiscent of an etching, but was created through the interplay of drawing, print and photography. In “cliché verre”, an opaque layer is applied to a glass plate before the drawing is engraved with a needle. The plate is then placed on a light-sensitive paper, on which the engraved drawing becomes visible when exposed to sunlight. The sun itself is thus integrated into the artistic process and draws.

Further works can be seen in the current exhibition at the Kupferstichkabinett:

A Different Impressionism
International Printmaking from Manet to Whistler
until January 12th, 2025
Kupferstichkabinett

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Charles-François Daubigny, Die Erlengruppe / Le bouquet d’aunes, 1862, Cliché-Verre; Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Dietmar Katz, Public Domain Mark 1.0





Staatliche Museen zu Berlin

01/11/2024
Träumst Du?Das Kupferstichkabinett zeigt im Kabinett in der Gemäldegalerie Darstellungen von Schlafenden. Es geht dabei ...
29/10/2024

Träumst Du?

Das Kupferstichkabinett zeigt im Kabinett in der Gemäldegalerie Darstellungen von Schlafenden. Es geht dabei nicht vorrangig um den ruhenden Körper. Immerhin ist Schlaf nicht nur ein physischer Zustand, sondern auch die Bedingung für innere Bilder, die entstehen, wenn Träume, Phantastisches und Visionen erwachen. So gesehen ist das Thema Schlaf mit großer künstlerischer Freiheit verbunden.

Die Ausstellung zeigt Holzschnitte und Kupferstiche, die zwischen 1490 und 1560 im deutschsprachigen Raum hergestellt worden sind. Darunter befinden sich so berühmte Werke wie Albrecht Dürers „Traum des Doktors“, Lucas Cranachs d. Ä. „Buße des heiligen Chrysostomus“ und Hans Baldungs „Behexter Stallknecht“. Ihnen ist das Rätselhafte und Phantastische bereits eingeschrieben, darüber hinaus aber sind sie so originell, dass sie bis heute Fragen aufwerfen.

Träumst Du?
Von geschlossenen Augen in der Kunst
Kabinett in der Gemäldegalerie
bis 19.01.2025

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Are You Dreaming?

The Kupferstichkabinett is exhibiting a selection of depictions of sleeping people in the cabinet of the Gemäldegalerie. The exhibition is, however, not primarily concerned with the human body at rest. After all, sleep is so much more than just a physical state: it is also the precondition for the emergence of the mental images that arise in dreams, fantasies and visions. When viewed in this light, the subject of sleep offers a considerable degree of artistic scope.

The exhibition presents a collection of woodcuts and engravings that were produced in German-speaking countries between 1490 and 1560. Among them are such famous works as Albrecht Dürer’s Dream of the Doctor, Lucas Cranach the Elder’s Penance of St John Chrysostom and Hans Baldung’s The Bewitched Groom. These works are inscribed with elements of the enigmatic and fantastical, but also with such an originality that they continue to raise questions to this day.

Are You Dreaming?
On Closed Eyes in Art
Kupferstichkabinett at the Gemäldegalerie
until January 19th, 2025

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Albrecht Dürer, Der Traum des Doktors (Detail), um 1498, Holzschnitt; Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Dietmar Katz, Public Domain Mark 1.0



Staatliche Museen zu Berlin

Im Zeitalter des Impressionismus war die Photographie erst wenige Jahrzehnte alt. Trotz ihres teilweise noch experimente...
26/10/2024

Im Zeitalter des Impressionismus war die Photographie erst wenige Jahrzehnte alt. Trotz ihres teilweise noch experimentellen Charakters, der mit der Erprobung unterschiedlicher Techniken zusammenhing, trat sie als neues bildgebendes Verfahren ihren Siegeszug an. Photographien, „diese modernen Sonnenkünste“, faszinierten mit ihrer unbestechlich anmutenden Exaktheit bei der Erfassung der sichtbaren Wirklichkeit, gekoppelt an die „Cardinaleigenschaft der Unmittelbarkeit“, so der Wiener Kunsthistoriker Carl von Lützow im Jahr 1883. Dadurch wurden sie zu einer ernsthaften Konkurrenz für die Porträtmalerei, aber auch die Druckgraphiker gerieten unter Druck, erzielten die Photographen doch erstaunliche Ergebnisse, die sich mitunter kaum von den Druckgraphiken unterscheiden ließen.

Könnt Ihr die Unterschiede sofort erkennen?

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In the age of Impressionism, photography was only a few decades old. Despite its partly experimental character, which was related to the exploration of different techniques, it began its rise to fame as a new imaging process. Photographs, “these modern solar arts”, fascinated with their seemingly incorruptible precision in capturing visible reality, coupled with the “Cardinal characteristic of immediacy”, according to the Viennese art historian Carl von Lützow in 1883. This made them a serious competitor for portrait painting, but printmakers also came under pressure, as the photographers achieved astonishing results that were sometimes almost indistinguishable from the prints.

Can you see the differences immediately?

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Eugène Carrière (1849–1906), Kopfe einer Frau (Nelly Carrière), 1895, Lithographie, stellenweise geschabt; Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Dietmar Katz, Public Domain Mark 1.0

James Page Croft (um 1900 tätig), Really, 1903, Platindruck; Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek / Dietmar Katz, Public Domain Mark 1.0

Rudolf Eickemeyer (1862–1932), Bildnis, 1902, Platin-Palladiumdruck; Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kunstbibliothek / Dietmar Katz, Public Domain Mark 1.0

Hermann Sandkuhl (1872–1936), Die Gattin des Künstlers, o. J., Farblithographie, stellenweise geschabt; Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Dietmar Katz, Public Domain Mark 1.0





Staatliche Museen zu Berlin

Ihr möchtet tiefer in den "anderen Impressionismus" eintauchen? Dann nehmt unseren Katalog zur Hand! Auf 200 Seiten entb...
22/10/2024

Ihr möchtet tiefer in den "anderen Impressionismus" eintauchen? Dann nehmt unseren Katalog zur Hand! Auf 200 Seiten entblättert sich die Druckgraphik des Impressionismus, 150 Abbildungen führen in diese neue, andere Welt ein, ebenso wie die präzise geschriebenen Essays. Wir wünschen viel Freude beim Lesen und Entdecken!

Der andere Impressionismus. Internationale Druckgraphik von Manet bis Whistler, herausgegeben von Anna Marie Pfäfflin
Erschienen in Berlin 2024
Sprache: Deutsch

Und hier geht's zum Shop: https://www.smb-webshop.de/themen-und-motive/kunst/6272/der-andere-impressionismus

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You would like to delve deeper into the “other impressionism”? Then take a look at our catalog! On 200 pages, the prints of Impressionism are revealed, 150 illustrations introduce you to this world, as do the precisely written essays. Have fun reading and discovering!

A Different Impressionism. International prints from Manet to Whistler, edited by Anna Marie Pfäfflin
Published in Berlin 2024
Language: German

And click here for the store: https://www.smb-webshop.de/en/subjects/art/6272/der-andere-impressionismus

New York, New York, die Stadt der Lichter! 🌃Der US-amerikanische Künstler Joseph Pennell (1857–1926) widmete sich in sei...
18/10/2024

New York, New York, die Stadt der Lichter! 🌃

Der US-amerikanische Künstler Joseph Pennell (1857–1926) widmete sich in seinem umfangreichen druckgraphischen Werk unter anderem den zu Beginn des 20. Jahrhunderts rasant wachsenden Metropolen. In seiner Darstellung der New Yorker Skyline aus dem Jahr 1908 fängt er die abendliche Atmosphäre einer in Smog gehüllten Stadt ein. Rauch und Dampf steigen vor den imposanten Silhouetten der Wolkenkratzer auf, aus deren Fenstern künstliches Licht in den Nachthimmel strahlt und sich auf der Wasseroberfläche des Hudson Rivers bricht.

Die Wahrnehmung von Lichteffekten bildet eines der zentralen Themen des Impressionismus. Dabei wurden nicht nur die von der Natur hervorgerufenen Lichteffekte beobachtet, sondern es geriet auch das vom Menschen geschaffene, künstliche Licht in den Blick der Künstler*innen.

Diese und weitere faszinierende Stadtansichten Pennells sind in unserer Ausstellung „Der andere Impressionismus“ zu sehen.

Der andere Impressionismus
Internationale Druckgraphik von Manet bis Whistler
Kupferstichkabinett
bis 12. Januar 2025

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New York, New York, City of Lights! 🏙

In his extensive body of prints, the American artist Joseph Pennell (1857-1926) devoted himself to the rapidly growing metropolises of the early 20th century. In his depiction of the New York skyline from 1908, he captures the evening atmosphere of a city shrouded in smog. Smoke and steam rise in front of the imposing silhouettes of the skyscrapers, from whose windows artificial light radiates into the night sky and is reflected on the surface of the Hudson River.

The perception of light effects is one of the central themes of Impressionism. Artists not only observed the natural effects of light, but also focused on man-made artificial light.

These and other fascinating cityscapes by Pennell can be seen in our exhibition 'A Different Impressionism'.

A Different Impressionism
International Printmaking from Manet to Whistler
Kupferstichkabinett
until January 12th, 2025

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Joseph Pennell, New York. Courtland Street-Fähre / New York. Courtland Street Ferry, 1908, Aquatinta und Kaltnadel; Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett / Dietmar Katz, Public Domain Mark 1.0

Adresse

Matthäikirchplatz
Berlin
10785

Öffnungszeiten

Mittwoch 10:00 - 17:00
Donnerstag 10:00 - 17:00
Freitag 10:00 - 17:00
Samstag 11:00 - 18:00
Sonntag 11:00 - 18:00

Telefon

+4930266424242

Benachrichtigungen

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Our Story

Das Kupferstichkabinett beherbergt ein Universum der "Kunst auf Papier" mit Meisterwerken von Sandro Botticelli über Albrecht Dürer, Rembrandt, Adolph Menzel und Vincent van Gogh, Ernst Ludwig Kirchner und Pablo Picasso bis hin zu Andy Warhol und Gerhard Richter. Mit seinen Schätzen ist es ein zentraler Ort künstlerischer Ideen, Bilder und Ausdrucksformen Europas und der mit Europa verbundenen Weltkulturen. Es beherbergt Werke aus 1.000 Jahren Kunst-, Kultur- und Mediengeschichte vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Die Sammlung des Museums umfasst etwa 550.000 druckgrafische Arbeiten und 110.000 Zeichnungen, Aquarelle, Pastelle und Ölskizzen. Das Kupferstichkabinett sammelt europäische, in jüngerer Zeit auch internationale Zeichnungen und Druckgrafik. Daneben finden sich illuminierte, also mit Malereien geschmückte Prachthandschriften des Mittelalters und der Renaissance, Bücher mit Künstlergrafik, Mappenwerke, Skizzenbücher, topografische Ansichten und Druckplatten.

Als Museum der grafischen Künste ist es das Sammlungs-, Kompetenz- und Ausstellungszentrum der Staatlichen Museen zu Berlin für Zeichnung und Druckgrafik, Buchmalerei und künstlerische Buchillustration. Das Kupferstichkabinett ist die größte grafische Sammlung Deutschlands und gehört zu den vier bedeutendsten Museen seiner Art weltweit.

Hier geht’s zur Webseite: https://www.smb.museum/museen-und-einrichtungen/kupferstichkabinett/home.html

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