✍️ Über Mütter – Schreibworkshop zur Ausstellung „Inside Out – Etgar Keret”
20. Nov | 11. Dez | 29. Jan | 5. Feb
📝 Welche Techniken gibt es, um beim Schreiben in einen Flow zu kommen? Wie formen sich Erinnerungen an die eigene Mutter oder an einen nahestehenden Menschen? Welche Assoziationen lösen Objekte in der Ausstellung bei euch aus? Im Workshop übt ihr euch in kleinen Gruppen im Kreativen Schreiben. Eine gemeinsame, geführte Tour durch „Inside Out – Etgar Keret” darf natürlich nicht fehlen und rundet den Besuch ab. Meldet euch jetzt an!
https://www.jmberlin.de/oeffentlicher-schreibworkshop-etgar-keret
📆 Heute vor 84 Jahren: 9. November 1938
Zwischen dem 9. und 11. November 1938 werden Jüdinnen*Juden Opfer von organisierten Gewaltmaßnahmen, die vom nationalsozialistischen Regime ausgehen. Angehörige der SA und SS plündern Geschäfte, schänden Friedhöfe und greifen Privatwohnungen und Synagogen an. Sie hinterlassen eine Spur der Gewalt und Verwüstung.
Doch schon lange vor den sogenannten „Novemberpogromen” sind Jüdinnen*Juden wachsender Gewalt ausgesetzt. Die interaktive Karte „Topographie der Gewalt” zeigt euch anti-jüdische Gewalttaten zwischen 1930 und 1938 nach Zeitpunkten und Orten.
https://www.jmberlin.de/topographie-gewalt/#/vis
✡️ Simchat Tora
Heute endet das Laubhüttenfest Sukkot mit Simchat Tora, dem Fest der Tora-Freude. Mit der Lesung des letzten Abschnitts wird die Vollendung der jährlichen Tora-Lesung gefeiert. Doch da die Tora kein Ende hat, setzt sofort der nächste Jahreszyklus ein: eine zweite Tora-Rolle liegt bereit und der erste Abschnitt aus dem ersten Buch Bereschit (Genesis) wird gelesen.
In der neuen JMB-Dauerausstellung findet ihr gleich zu Beginn eine ganz besondere Tora-Rolle. Restaurator Stephan Lohrengel erzählt, wie sie ans Museum kam und wie seine Arbeit mit diesem in jeder Hinsicht wertvollen Objekt aussieht.
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💡 Zuwanderer, Aufklärer und Selfmade-Intellektueller – oder Influencer, Nerd und Demonstrant?
👉 Mit seinen Freund*innen wurde Moses Mendelssohn zum Motor der Berliner Aufklärung Seine Ideen trugen maßgeblich zur Emanzipation bei, nicht nur die der Jüdinnen*Juden, sondern auch die der Frauen. Im letzten Beitrag der Videoreihe #aufgeklärt erzählen die Kurator*innen Inka Bertz und Thomas Lackmann, wie die jüdische und weibliche Emanzipation zusammenhingen und wie sich Mendelssohn das Verhältnis zwischen Individuum, Staat und Religion vorstellte.
📣 Übrigens: Am kommenden Dienstag schließt sich das JMB den Feierlichkeiten zu Mendelssohns 293. Geburtstag an und begeht diese mit Lesungen und Musik vor Mendelssohns ehemaligem Wohnhaus, gemeinsam mit der Mendelssohn-Gesellschaft.
Mehr Infos: https://www.jmberlin.de/mendelssohn-geburtstag-unsterbliches
💡 Zuwanderer, Aufklärer und Selfmade-Intellektueller – oder Influencer, Nerd und Demonstrant?
⁉️ Neben seiner Tätigkeit als Philosoph, Übersetzer und Talmud-Gelehrter hatte Moses Mendelssohn einen Brotberuf in einer Seidenfabrik, um seine Familie zu ernähren. Zudem führte der junge Philosoph ein reges soziales Leben: das Weinlokal „Baumannshöhle” und das „Gelehrten Kaffeehaus” waren the places to be und Mendelssohn mittendrin. Wie stemmte Mendelssohn all diese Verpflichtungen? Konnten Privat- und Berufsleben im 18. Jahrhundert miteinander vereinbart werden? War das Konzept der Work-Life-Balance bereits vor 250 Jahren ein Thema?
🗣️ In der Videoreihe #aufgeklärt erzählen die Kurator*innen Inka Bertz und Thomas Lackmann, was Mendelssohn tat, um Körper und Seele in Einklang zu bringen und was im Berliner Nachtleben des 18. Jahrhunderts so abging.
💡 Zuwanderer, Aufklärer und Selfmade-Intellektueller – oder Influencer, Nerd und Demonstrant?
📰 Die Medienrevolution im 18. Jahrhundert verschaffte den Ideen der Aufklärung eine ganz neue und breite Öffentlichkeit – und Moses Mendelssohn wurde zum „Celebrity”. 250 Jahre später unterliegt die Medienöffentlichkeit einem radikalen Wandel: Twitter, TikTok und Co. ermöglichen einen öffentlichen Austausch. Wie wäre Mendelssohn damit umgegangen? War er ein Influencer? Hätte er sich in Debatten auf Twitter eingebracht? Konnte er als Jude ohne Konsequenzen in einer von der christlichen Mehrheitsgesellschaft geprägten Öffentlichkeit sprechen?
🗣️ In der Videoreihe #aufgeklärt erzählen die Kurator*innen Inka Bertz und Thomas Lackmann, wie Moses Mendelssohn als Jude in diesem Umfeld das gesellschaftliche Leben mitprägen konnte.
⚓ ANOHA-Leiterin Ane Kleine-Engel im Interview
🚢 ANOHA ist ein Ort zum Entdecken, Forschen und Spielen. Dank der Unterstützung der FREUNDE DES JMB können wir gemeinsam mit dem Kinderbeirat weiter an spannenden Projekten, wie Workshops, Feriencamps und digitalen Angeboten arbeiten. Ane Kleine-Engel, Leiterin der Kinderwelt ANOHA, erzählt euch im Interview mit Berrit Pöppelmeier, Mitarbeiterin des JMB-Freundeskreises, was eure Kinder in der Kinderwelt erleben können, was euch im Sommer erwartet und wie der Name ANOHA eigentlich zustande kam.
💡 Zuwanderer, Aufklärer und Selfmade-Intellektueller – oder Influencer, Nerd und Demonstrant?
👓 Viele Konflikte, die vor 250 Jahren zu Zeiten Moses Mendelssohns ausgetragen wurden, sind heute noch aktuell: Wie redet man mit Andersdenkenden? Wie ist es für einen jungen Menschen in einer neuen Stadt? Wie kontert man Fake News? In der Videoreihe #aufgeklärt erzählen die Kurator*innen Inka Bertz und Thomas Lackmann, wie sich Moses Mendelssohn als junger Mensch in Berlin zurechtfindet und was er starren Denkweisen entgegensetzt.
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📸 Daniel N. von Chodowiecki, Gesellschaft in der Gartenlaube: Akademie der Künste
🗣️ Jewish Places – unsere Kollegin Debora Antmann im Interview
🗺️ Ihr kennt einen jüdischen Ort oder habt ein Foto in einem eurer alten Fotoalben gefunden? Auch dank der Unterstützung der FREUNDE des JMB konnte das Community-Projekt „Jewish Places“ realisiert werden. Mit der Förderung wurde ein wichtiger Grundstein für die Online-Plattform gelegt, sodass ihr heute auf der interaktiven Karte Beiträge zu aktuellen und historischen jüdischen Orten in Deutschland entdecken und auch selbst eintragen könnt. Ob Gemeindeeinrichtungen, wie Synagogen, Bethäuser, und Friedhöfe oder säkulare Einrichtungen, wie Sportvereine und Cafés – begebt euch mit „Jewish Places” auf Spurensuche vor Ort und markiert selbst jüdische Orte!
Staatsministerin Claudia Roth zu Besuch im ANOHA 🦧🌈
Eine der ersten Besucher*innen im ANOHA war heute Morgen Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Zusammen mit JMB-Direktorin Hetty Berg besuchte sie in der Kinderwelt die Geschichte der Arche Noah. Mit dabei waren auch Schüler*innen der Masorti Grundschule. Gemeinsam konnten sie mehr über Weltoffenheit, Vielfalt und ein harmonisches Zusammenleben erfahren.
In der Medienkunst-Installation „Innerland” von Alexander Stublić taucht ihr in begehbare, surreale Welten ein. Das Virtual-Reality-Projekt ist eine Hommage an den Komponisten Viktor Ullmann. Den Großteil seiner Werke schuf Ullmann nach seiner Deportation im KZ Theresienstadt, bevor er von den Nationalsozialisten im KZ Auschwitz-Birkenau ermordet wurde.
🎧 Die Installation könnt ihr bis zum 22. Mai im Auditorium des Altbaus sehen… und hören!
https://www.jmberlin.de/installation-innerland
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Trailer: Copyright Siemens AG
📸 Frédéric Brenner – ZERHEILT: Kuratorin Theresia Ziehe im Interview
Noch bis zum 24. April könnt ihr die Fotoausstellung „Frédéric Brenner – ZERHEILT” im JMB sehen. In seinem fotografischen Essay erkundet Brenner Berlin als Bühne verschiedener Inszenierungen des Jüdischen. Dank der FREUNDE des JMB konnten Werke der Serie angekauft werden und sind nun Teil der JMB-Sammlung.
Was ist ein fotografisches Essay? Welche Bedeutung hat Frédéric Brenners Werk für die JMB-Sammlung und was passiert eigentlich mit den Arbeiten nach der Ausstellung? Kuratorin Theresia Ziehe beantwortet diese Fragen im Gespräch mit Stella Di Leo, Mitarbeiterin des Freundeskreises des JMB.
All die Projekte, die von den FREUNDEN des JMB gefördert wurden, findet ihr unter: www.jmberlin.de/freunde
Und hier könnt ihr auch selbst FREUND*IN werden.
🦅Yael Bartana – Redemption Now: Von den Kritiker*innen zur besten Berliner Ausstellung 2021 gewählt!
😊Zu unserer großen Freude wurde die Wechselausstellung „Yael Bartana – Redemption Now” von Kritiker*innen im @tip.Berlin zur besten Berliner Ausstellung 2021 gekürt! Kernstück der bis November 2021 gezeigten Werkschau mit über 50 frühen und neuen Werken der israelischen Künstlerin war die eigens für das JMB angefertigte Videoarbeit „Malka Germania”.
🎧Ihr habt die Ausstellung verpasst und wollt wissen, wer Malka Germania ist? Im Podcast „Malka, Who?” geht es um die androgyne Heilsgestalt, die mit ihrer Ankunft in Berlin imaginierte Szenen aus einem kollektiven Bewusstsein hervorruft.
Hört jetzt rein👇
https://www.jmberlin.de/malka-who
20 Jahre JMB - Iris Berben, Autorin und Journalistin
2️⃣0️⃣ Jahre JMB – Iris Berben, Autorin und Journalistin
🎉2021 feiert das Jüdische Museum Berlin sein 20-jähriges Bestehen. Nach zwei bewegten Jahrzehnten blicken wir gemeinsam mit Wegbegleiter*innen zurück und nach vorn.
📢„Habt eine Haltung!", appelliert die Schauspielerin Iris Berben an uns alle. Was sie unter Haltung versteht und warum sie und das Jüdische Museum Berlin eine langjährige Freundschaft verbindet, erfahrt ihr in ihrem Interview.
🗣️Alle Stimmen unter: https://www.jmberlin.de/20jahre
🎨 Wir sind Teil der Aktion #KeinBerlinOhneKultur!
🤝 „Kultur ist für Berlin essenziell", so JMB-Direktorin Hetty Berg. Das JMB macht bei der Aktion #KeinBerlinOhneKultur mit, weil jüdische Kultur ein fester Bestandteil Berlins ist. Bei der Aktion auf dem Rollfeld des Flughafen Tegels durften wir einen von 20 riesigen Buchstaben gestalten.
🦅 Die androgyne Gestalt Malka Germania, die Messiasfigur aus der Videoarbeit von Künstlerin Yael Bartana, ist nun auch in Berlin-Tegel angekommen und Teil des 300m langen Gesamtkunstwerks.
rbbKultur radioeins
20 Jahre JMB – Lia, Schülerin
2️⃣0️⃣ Jahre JMB – Lia, Schülerin
🎉 2021 feiert das Jüdische Museum Berlin sein 20-jähriges Bestehen. Nach zwei bewegten Jahrzehnten blicken wir gemeinsam mit Wegbegleiter*innen zurück und nach vorn.
🌙 Lia, Schülerin aus Berlin, verrät, was sie nachts allein im Museum machen würde und warum sie es wichtig findet, dass junge Menschen etwas über das Judentum lernen.
🗣 Alle Stimmen findet ihr unter https://www.jmberlin.de/20jahre
20 Jahre JMB – Barrie Kosky, Opern- und Theaterregisseur
2️⃣0️⃣ Jahre JMB – Barrie Kosky, Opern- und Theaterregisseur
🎉 2021 feiert das Jüdische Museum Berlin sein 20-jähriges Bestehen. Nach zwei bewegten Jahrzehnten blicken wir gemeinsam mit Wegbegleiter*innen zurück und nach vorn.
🤝 „Das JMB ist Teil der zeitgenössischen DNA von Berlin", findet Barrie Kosky, Chefregisseur und Indendant der Komische Oper Berlin. Für ihn sollten Museen Orte sein, die Wissen vermitteln, aber vor allem auch einen Dialog mit den Menschen und der Stadt herstellen, indem sie wichtige, vielleicht auch schwierige Fragen stellen.
🗣 Alle Stimmen findet ihr unter https://www.jmberlin.de/20jahre
20 Jahre JMB – Mirna Funk, Autorin und Journalistin
2️⃣0️⃣ Jahre JMB – Mirna Funk, Autorin und Journalistin
🎉 2021 feiert das Jüdische Museum Berlin sein 20-jähriges Bestehen. Nach zwei bewegten Jahrzehnten blicken wir gemeinsam mit Wegbegleiter*innen zurück und nach vorn.
👐 „Es war ein Start für neues jüdisches Leben in Berlin", sagt die Autorin und Journalistin Mirna Funk über das JMB. Im Interview erfahrt ihr, weshalb sie das JMB als Chance begreift, um einen Zugang zu jüdischem Leben und jüdischer Geschichte zu bieten, und warum sie dennoch jüdische Museen an sich hinterfragt.
🗣 Alle Stimmen findet ihr unter https://www.jmberlin.de/20jahre
Kuratorin Martina Lüdicke über die Video-Installation „Mesubin”
Kuratorin Maren Krüger über Felice Schragenheim
Bienen im Museumsgarten
Was summt denn da im Museumsgarten? 🐝🐝🐝
Seit einigen Wochen bewohnt ein Bienenvolk den Museumsgarten – und liefert demnächst sicherlich eine Menge köstlichen Honig! 🍯
Micha Ullmanns Werk „Niemand“ wird umgesetzt
Ein Nobody zieht um
Micha Ullmanns Skulptur „Niemand“ ist vom Vorplatz der Akademie in den JMB-Museumsgarten umgezogen. Das Kunstwerk hat die Abmessungen 320 × 320 × 260 cm und gehört zu einer elfteiligen Ausstellung im öffentlichen Raum mit dem Titel „Kunst – Stadt – Raum“ der Berlinische Galerie. Die Stahlskulptur wird nun noch gereinigt und ab der Wiedereröffnung am 23. August könnt ihr den „Niemand“ dann im Garten besuchen!
Tutorial: Arche selber bauen
Tipp für die Sommerferien: Arche selber bauen 🐄⛵️🦜
Bevor die nächste leere Milchtüte im Müll landet - mach was draus! In diesem Video erklärt Mia vom Team ANOHA, wie du aus einem leeren Tetrapack eine Arche baust und aus weiteren Recyclingmaterialien die tierischen Passagiere. Wen nimmst du mit?
Ein neuer Bewohner für ANOHA!
Internationaler Museumstag 2020
Was passiert in der Kinderwelt ANOHA, bevor die ersten kleinen Besucher*innen kommen? Klar - alle Tiere müssen an Bord! Einen Bewohner haben wir sogar beim Einziehen beobachten können...
Der "Schabbattraum" in der neuen JMB-Dauerausstellung
Wir feiern mit Euch den Internationalen Museumstag 2020 online!
Wie lässt sich der wöchentliche jüdische Feiertag Schabbat für die Besucher*innen räumlich erfahrbar machen? Kuratorin Monika Flores nimmt Euch mit hinter die noch verschlossenen Türen der neuen Dauerausstellung und zeigt euch das Raumkonzept 👇
Noch mehr zum Internationalen Museumstag gibt's den ganzen Tag auf unserem Instagram-Kanal @juedischesmuseumberlin!
Das Ma Nishtana-Tutorial mit David und Ilan
Happy Pessach! 🥳 - Das Ma Nishtana-Tutorial mit David und Ilan
Jetzt gleich beginnt für viele von Euch der Sederabend. Traditionell wird das Ma Nishtana gesungen. Es besteht aus vier Fragen und wird vom jüngsten Familienmitglied gesungen. Unser Kollege David singt es mit seinem Neffen Ilan und gibt Antworten. Viel Spaß beim Ansehen und (Mit-)Singen!