The Alte Nationalgalerie (Old National Gallery) designed by Friedrich August Stüler opened 1876 and is home to 19th century sculptures and paintings. Wir begrüßen konstruktive Kritik, erwarten aber gleichzeitig, dass unsere Fans aufeinander Rücksicht nehmen. Deshalb behalten wir uns vor, jegliche anstößigen, abfälligen oder verleumderischen Anmerkungen, sowie alle Spam-Nachrichten zu entfernen. Li
While we are open to constructive criticism, we expect our Fans to behave in a civilised manner and reserve the right to remove any offensive, derogatory or defamatory comments, as well as any spam.
Das letzte Mal war unser Direktor dran und heute kommt eine andere Kollegin zu Wort: Carola Schultz ist Aufsicht bei uns im Haus und stellt euch heute Max Liebermanns “Selbstporträt” vor:
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The last time it was our director's turn and today another colleague has her say: Carola Schultz is a guard at in our museum and is presenting Max Liebermann's "Self-portrait" to you today:
18/09/2022
The two hands gently stretch out towards each other. But they will never come into contact. The photographer Andres Kilger captures these motifs and opens up new references and possible stories for these sculptures. You can see his pictures in a special presentation at our museum.
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Andres Kilger: Two hands detailed view,
Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Alte Nationalgalerie / Andres Kilger
Die beiden Hände strecken sich zart einander entgegen. Doch zur Berührung wird es nie kommen. Der Fotograf Andres Kilger fängt diese Motive ein und eröffnet neue Bezüge und mögliche Geschichten der Skulpturen. Seine Bilder könnt ihr in einer Sonderpräsentation bei uns sehen.
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Andres Kilger: Detailansicht zweier Hände,
Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Alte Nationalgalerie / Andres Kilger
Diese Woche kommt unser Direktor zu Wort!
Ralph Gleis wirft in dieser Ausgabe unserer Reihe “Mein Liebermann. Eine Hommage” einen Blick auf das Gemälde "Stevenstift in Leiden":
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This week our director has his say!
In this issue of our series “My Liebermann. A homage" he takes a look at the painting "Stevenstift in Leiden":
05/09/2022
The painter Caspar David Friedrich was born on September 5, 1774 in Greifswald. Inspired by a work by Ludwig Richter, Friedrich also dealt with the mountain of romanticism, the Watzmann. Solemn magnificence and complete solitude made Friedrichs Berg the epitome of romantic depiction of mountains. As if zoomed in through a telescope, the summit of the Watzmann in its luminous, almost glassy clarity seems immediately close, supposedly tangible and at the same time remote, like a symbol of divine majesty.
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Caspar David Friedrich: Der Watzmann, 1824/25
Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Andres Kilger; Public Domain Mark 1.0
Am 5. September 1774 wurde der Maler Caspar David Friedrich in Greifswald geboren. Inspiriert durch ein Werk Ludwig Richters setzte sich auch Friedrich mit dem Berg der Romantik dem Watzmann auseinander. Feierliche Großartigkeit und vollkommene Einsamkeit ließen Friedrichs Berg zum Inbegriff der romantischen Gebirgsdarstellung werden. Wie durch ein Fernrohr herangeholt, scheint der Gipfel des Watzmanns in seiner leuchtenden, fast gläsernen Klarheit unmittelbar nahe, vermeintlich greifbar und zugleich entrückt, wie ein Symbol göttlicher Majestät.
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Caspar David Friedrich: Der Watzmann, 1824/25
Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie / Andres Kilger; Public Domain Mark 1.0
02/09/2022
From today you can see our exhibition “A Glimpse Behind the Scenes at the Nationalgalerie. Photographs by Andres Kilger”! 🥳
In the interplay of light and sharpness, the photographer 📷 turns the sculptures and works into living protagonists of his pictures. The finely crafted features of the sculptural works bear witness to the craftsmanship of earlier eras.
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Andres Kilger, Christian Daniel Rauch, Boy with Book (>>The Faith
Ab heute könnt ihr unsere Ausstellung “Blicke hinter die Kulissen der Nationalgalerie. Fotografien von Andres Kilger” besuchen! 🥳
Im Wechselspiel von Licht und Schärfe macht der Fotograf 📷 die Skulpturen und Werke zu lebendigen Protagonist*innen seiner Bilder. Die fein herausgearbeiteten Züge der plastischen Werke sind Zeugen handwerklichen Geschicks früherer Epochen.
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Andres Kilger, Christian Daniel Rauch, Knabe mit Buch (>>Der Glaube
Charlotte Paulus, Mitglied des Stoberkreis, spricht im heutigen Teil unserer Reihe “Mein Liebermann. Eine Hommage” über ihre sehr persönlichen Assoziationen zu Max Liebermanns Gemälde “Flachsscheuer in Laren”.
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Charlotte Paulus, member of the Stoberkreis, speaks in today's part of our series “Mein Liebermann. A homage" about her very personal associations with Max Liebermann's painting "Flachsscheuer in Laren".
In unserer Reihe “Mein Liebermann. Eine Hommage” kommen auch unsere Kolleg*innen zu Wort. Heute spricht unsere Registrarin Francisca Cruz über Max Liebermanns Werk "Die Gartenbank" und was sie an dem Maler begeistert!
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In our series “Mein Liebermann. A homage” our colleagues have to say, aswell. Today our registrar Francisca Cruz talks about Max Liebermann's work "The Garden Bench" and what inspires her about the painter!
14/08/2022
Seit 1998 blickt der Fotograf Andres Kilger hinter die Kulissen und auf die Werke unserer Sammlung. Am 📅 2. September eröffnet nun eine Ausstellung seiner Werke, die für die Besucher*innen Verborgenes sichtbar macht. Blickt mit uns durch Kilgers Linse in die Depots und auf Details der Kunstwerke, die wir hier wieder entdecken.
On the 150th anniversary of the death of the Berlin painter Eduard Magnus, we introduce you to his oil painting "Homecoming of the Palikar". The painting refers to the war of independence in Greece against the Ottoman foreign rule.
Palikars were the name given to the bands of robbers who defied Turkish rule for decades during this war. On display is a father returning home - romanticized and depicted as a "Homeric hero".
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Eduard Magnus: Heimkehr des Palikaren, 1836; Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Alte Nationalgalerie / Andres Kilger ; Public Domain Mark 1.0
Zum 150. Todestag des Berliner Malers Eduard Magnus stellen wir euch sein Ölgemälde »Heimkehr des Palikaren« vor. Das Bild bezieht sich auf den Unabhängigkeitskrieg in Griechenland gegen die osmanische Fremdherrschaft.
Palikaren nannte man die Räuberbanden, die in diesem Krieg jahrzehntelang der türkischen Herrschaft trotzten. Zu sehen ist ein heimkehrender Familienvater – romantisiert und als »Homerischer Held« dargestellt.
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Eduard Magnus: Heimkehr des Palikaren, 1836; Fotonachweis: Staatliche Museen zu Berlin, Alte Nationalgalerie / Andres Kilger ; Public Domain Mark 1.0
Inka Bertz, Kuratorin am Jüdisches Museum Berlin | Jewish Museum Berlin, stellt uns im nächsten Teil unserer Reihe “Mein Liebermann. Eine Hommage” die Bildnisstudie zu Emil Rathenaus Porträt für die AEG Global-Werke vor. Rathenau war nicht nur Gründer der AEG, sondern auch Cousin des Malers Max Liebermann.
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in the next part of our series “My Liebermann. Eine Hommage”, Inka Bertz, curator at the Jüdisches Museum Berlin | Jewish Museum Berlin, presents the study of Emil Rathenau's portrait for AEG Global. Rathenau was not only the founder of AEG, but also the cousin of the painter Max Liebermann.
Der Schauspieler Tom Schilling kam auf Empfehlung seines Zeichenlehrers als Jugendlicher zu uns und zu Liebermann. Seine Gedanken zu Liebermanns “Landhaus in Hilversum" hat er uns nun für unsere Reihe “Mein Liebermann. Eine Hommage” vor der Kamera erzählt.
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The actor Tom Schilling came to us and to Liebermann as a teenager on the recommendation of his drawing teacher. Now he told us his thoughts on Liebermann's "Country House in Hilversum" in front of the camera for our series "Mein Liebermann. A Hommage".
Unsere Hommage hat es in die Abendschau geschafft! 😎
In 2.26 Minuten bekommt ihr einen ersten Einblick in die Videoreihe und wir ihr sie auch Vorort erleben könnt.
Zum 175. Geburtstag von Max Liebermann hebt die Alte Nationalgalerie wichtige Werke des bedeutenden Impressionisten besonders hervor. In Videos mit kurzen Statements sprechen Menschen aus unterschiedlichster Perspektive – die Museumsaufsicht aus der Alten Nationalgalerie genauso wie die Künstleri...
Heute wäre der Maler Max Liebermann 175 Jahre alt geworden 🥳 und auch heute geht es los mit unserer 🎥 Videoreihe "Mein Liebermann. Eine Hommage". 13 Personen sprechen über den Maler und sein Werk.
Den Start macht Lisa Zeitz, Chefredakteurin von WELTKUNST und KUNST UND AUKTIONEN. Sie warf einen genauen Blick auf das Gemälde "Blumenstauden am Gärtnerhäuschen" von 1928. Zu erleben vor Ort im Museum und bei uns auf Facebook und Youtube.
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Today the painter Max Liebermann would have been 175 years old 🥳 and also today we start our 🎥 video series "My Liebermann. An Homage". 13 people talk about the painter and his work.
Lisa Zeitz, Editor-in-Chief of WELTKUNST and KUNST UND AUKTIONEN, starts the series. She took a close look at the painting "Flower Perennials at the Gardener's House" from 1928. You can experience see the videos on site in the museum and with us on Facebook and Youtube.
Max Liebermann, Berliner Maler und Wegbereiter der Moderne, dessen Malstil sich während seines langen Schaffens vom Naturalismus zum Impressionismus wandelte. Am 20. Juli wäre er 175 Jahre alt geworden 🎂. Für uns ein Anlass, seine Werke in unserer Sammlung einmal durch andere Augen 👀 zu sehen. Deshalb haben wir verschiedene Menschen in der Alten Nationalgalerie vor die Kamera gebeten, um uns und euch neue Perspektiven auf diesen großartigen Maler zu eröffnen. Ab dem 📅 20. Juli im Museum, auf Youtube und hier!
The exhibition “Paul Gauguin - Why Are You Angry?” will already leave our house in a week. Haven't you visited yet? Then hurry up and come to Museum Island until Sunday.
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Paul Gauguin, Apatarao, 1891-1895
Oil on canvas, 49 x 54 cm, Ny Carlsberg Glyptotek
In einer Woche verlässt die Ausstellung “Paul Gauguin - Why Are You Angry?” bereits unser Haus. Ihr habt sie noch nicht besucht? Dann beeilt euch und kommt noch bis Sonntag auf die Museumsinsel.
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Paul Gauguin, Apatarao, 1891-1895
Öl auf Leinwand, 49 x 54 cm, Ny Carlsberg Glyptotek
22/06/2022
It starts tomorrow! The Kolonnaden Bar opens right in front of our door 🎉
Look forward to talks, DJ sets and cool drinks from 5 p.m. Moderated by Julia Vismann, art historians meet fashion designers, actors, activists and other professions. Starting with the museums and works of art in the Staatliche Museen zu Berlin, they discuss different facets of community.
Morgen geht’s los! Die Kolonnaden Bar direkt vor unserer Tür eröffnet 🎉
Freut euch ab 17 Uhr auf Talks, DJ-Sets und kühle Getränke. Moderiert von Julia Vismann treffen Kunsthistoriker*innen auf Modemacher*innen, Schauspieler*innen, Aktivist*innen und andere Professionen. Ausgehend von den Museen und Kunstwerken der Staatliche Museen zu Berlin diskutieren sie über unterschiedliche Facetten von Gemeinschaft.
“Paradise Lost” ist die Überschrift der letzten Arte Sendung TWIST. Mit dabei unserer Ausstellung “Paul Gauguin – Why Are You Angry?” in der das Team dem Ursprung unserer Vorstellung des Paradieses nachgeht.
Hardly there almost gone again 😱
You can only visit our exhibition “Paul Gauguin – Why Are You Angry?” for one more month. So pack your loved ones and stop by quickly!
Im Licht historischer Vorbilder und postkolonialer Debatten befragt die Ausstellung den von Gauguin erschaffenen Mythos des „wilden Künstlers“.
07/06/2022
Paul Gauguin was born in Paris on June 7th, 1848 🌱. As a participant in the legendary Impressionist exhibitions and as a source of inspiration for Symbolism, Synthetism and the Nabis group of artists, Gauguin's art decisively shaped the development of European painting on the path to modernism. At the same time, his work and his nonconformist personality have repeatedly sparked controversy. Gauguin was already considered by his contemporaries to be an extremely difficult character and his life story resembles a great adventure with a tragic end. Our exhibition “Paul Gauguin – Why Are You Angry?” devotes himself to these last years of his life on the island of Tahiti.
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Paul Gauguin in front of one of his paintings, ca. 1893. Private collection
Am 7. Juni 1848 wurde Paul Gauguin in Paris geboren 🌱. Als Teilnehmer an den legendären Impressionisten-Ausstellungen und als Impulsgeber für den Symbolismus, den Synthetismus und die Künstlergruppe der Nabis prägt Gauguins Kunst die Entwicklung der europäischen Malerei auf dem Weg zur Moderne entscheidend mit. Zugleich haben sein Werk wie auch seine unangepasste Persönlichkeit immer wieder Kontroversen ausgelöst. Gauguin galt schon Zeitgenoss*innen als äußerst schwieriger Charakter und seine Lebensgeschichte gleicht einem großen Abenteuer mit tragischem Ende. Unsere Ausstellung “Paul Gauguin – Why Are You Angry?” widmet sich diesen letzten Jahren seines Lebens auf der Insel Tahiti.
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Paul Gauguin vor einem seiner Bilder, ca. 1893. Privatsammlung
01/06/2022
During his second stay in Tahiti in 1899, Gauguin painted flowers 🌷 and cats 🐱. At that time, flowers were also a popular subject among his fellow artists and so he painted a number of works with flowers at the request of his art dealer. The artist had seeds for his garden sent from France for irises, dahlias and gladioli – none of which are native to Tahiti. Such classic images of flowers appear oddly rooted in the European culture that Gauguin brought with him to the South Pacific and yet wished to leave behind.
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Paul Gauguin, Still Life with Two Cats, 1899. Ny Carlsberg Glyptotek, Copenhagen
Während seines zweiten Tahiti-Aufenthalts 1899 malte Gauguin Blumen 🌷 und Katzen 🐱. Zu jener Zeit waren Blumen auch bei seinen Künstlerkolleg*innen ein beliebtes Sujet und so malte er auf Bitte seines Kunsthändlers eine Reihe von Werken mit Blumen. Der Künstler ließ eigens aus Frankreich Samen für Iris, Dahlien und Gladiolen für seinen Garten kommen – Blumenarten, die allesamt nicht auf Tahiti heimisch waren. Solche klassischen Bilder von Blumen erscheinen auf eigenartige Weise in der europäischen Kultur verwurzelt, welche Gauguin mit in den Südpazifikraum brachte und doch eigentlich hinter sich lassen wollte.
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Paul Gauguin, Blumenstillleben mit zwei Katzen, 1899. Ny Carlsberg Glyptotek, Kopenhagen
23/05/2022
On arriving in Tahiti, Paul Gauguin created the piece “Women of Tahiti or On the beach” 🏖️. We see two women, one in a traditional Tahitian dress, while the other wears a strict mission dress imported by the colonizers. What makes this image special is that just a year later, Gaguin painted 🎨nearly exactly the same image again. In this work the woman on the right also wears a traditional dress and changes her posture while the woman on the left seems identical to the first version. The background of the beach is exchanged with a bright yellow porch, which gives the newer work a more radiant appearance.
You can visit both works side by side in our exhibiton “Paul Gauguin – Why Are You Angry?” 🤗
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Left: Paul Gauguin, Tahitianische Frauen, 1891. Musée d’Orsay
Richt: Paul Gauguin, Parau Api (Gibt’s was Neues?), 1892. Staatliche Kunstsammlungen Dresden Albertinum | Galerie Neue Meister
Bei seiner Ankunft auf Tahiti schuf Paul Gauguin das Gemälde „Women of Tahiti or On the beach“ 🏖️. Wir sehen zwei Frauen, eine in traditioneller tahitischer Kleidung, während die andere ein strenges Missionarskleid trägt, das von den Kolonisten importiert wurde. Das Besondere an diesem Bild ist, dass Gaguin nur ein Jahr später 🎨fast genau dasselbe Bild noch einmal malte. In dieser Arbeit trägt die Frau rechts ebenfalls ein traditionelles Kleid und ändert ihre Körperhaltung, während die Frau links mit der ersten Version identisch zu sein scheint. Der Hintergrund des Strandes wird durch eine knallgelbe Veranda ausgetauscht, was der neueren Arbeit eine strahlende Farbigkeit verleiht.
Beide Werke könnt ihr in unserer Ausstellung „Paul Gauguin – Why Are You Angry?“ nebeneinander besuchen. 🤗
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Links: Paul Gauguin, Tahitianische Frauen, 1891. Musée d’Orsay
Richt: Paul Gauguin, Parau Api (Gibt’s was Neues?), 1892. Staatliche Kunstsammlungen Dresden Albertinum | Galerie Neue Meister
20/05/2022
Even the “Father of the Berlin School of Sculpture” has his birthday at some point 🎂 and so Johann Gottfried Schadow was born on May 20, 1764 in Berlin. He plays a key role 🗝️ in the development of sculpture in Germany and the inseparable world of ideas of European classicism. You can already look forward to an overview exhibition in October 🤗, in which we will take a closer look at his main work of the "Princesses Group". You can find out more about the exhibition here: https://www.smb.museum/museen-einrichtungen/alte-nationalgalerie/ausstellungen/detail/beruehrende-formen-johann-gottfried-schadow/
Hingeschaut! 🔍 Wir haben alle Lust, endlich wieder zu reisen, das Fernweh ist groß! Deshalb geht’s heute mit Claude Monet ins frühlingshafte Paris des 19. Jahrhunderts. In “Saint Germain l'Auxerrois” können wir uns ganz dem urbanen Flair der Stadt hingeben und bei genauerer Betrachtung: viele spannende Details entdecken. Kommt mit zum City-Trip nach Paris.
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Let’s take a closer look! 🔍 We all feel like finally traveling again, the wanderlust is strong! That's why today we're going to springtime Paris of the 19th century with Claude Monet. In "Saint Germain l'Auxerrois", we can indulge in the urban flair of the city and, on closer inspection: discover many exciting details. Come with us on a city trip to Paris.
In our exhibition "Paul Gauguin - Why Are You Angry?" you will not only find works by the artist himself, but also contemporary works that question his art. In “Material Culture”, the artist Angela Tiatia adopts the usual museum exhibition form of showcases. She bought the there presented objects online under keywords like “sexy island girl” or “hunky Polynesian man”. It becomes clear how strongly the Pacific region is linked to ideas of paradise, and the images and figures are painfully reminiscent of ethnographic shows, where the bodies of the colonized were displayed.
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Angela Tiatia, Material Culture, 2012-2020. Courtesy of Angela Tiatia / Sullivan + sock
On May 7, 1840, the painter Caspar David Friedrich died, the wanderer between the worlds, as Arte called him. At the end of 2021, in cooperation with the Alte Nationalgalerie and colleagues from all over Europe, a documentary about the life of one of the most important painters of the early Romantic period was created, which we would like to recommend to you. 🫶
02/05/2022
Paul Gauguin documented his stay in Tahiti in the semi-autobiographical diary “Noa Noa”. A key feature of the book are the images that illustrate the ten chapters - an extensive collage of colonial photographs, drawings, watercolours, woodcuts, monotypes and reproductions of Gauguin's work. They carry almost the same weight as Gauguin's anecdotes about his paintings and his experiences on the island.
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Paul Gauguin, Noa Noa, Journey from Tahiti, 1926. Ny Carlsberg Glyptotek, Copenhagen
Seinen Aufenthalt in Tahiti dokumentierte Paul Gauguin in einem semi-autobiografischen Tagebuch “Noa Noa”. Zu den Hauptmerkmalen des Buches gehören die Abbildungen, welche die zehn Kapitel illustrieren – eine umfangreiche Collage aus Kolonialfotografien, Zeichnungen, Aquarellen, Holzschnitten, Monotypien und Reproduktionen von Gauguins Arbeiten. Dabei kommt ihnen fast das gleiche Gewicht zu wie Gauguins Anekdoten über seine Malerei und seine Erlebnisse auf der Insel.
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Paul Gauguin, Noa Noa, Voyage de Tahiti, 1926. Ny Carlsberg Glyptotek, Kopenhagen
25/04/2022
Gauguin created a bronze mask around 1895, which has had different names over the years: The Tahitian, Head of a Savage or Mask of a Savage. It is assumed that it is a self-portrait of the artist who wanted to develop his own myth as an integrated islander. Gauguin describes himself and the Tahitians as "savage" - a word that was often used at the time but seems derogatory from today's perspective. An expression of the stereotypical images Westerners have of colonized cultures and which we want to question in our exhibition "Paul Gauguin – Why Are You Angry?".
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Paul Gauguin, Mask of a Tahitian, ca. 1895. Musée d'Orsay
Gauguin schuf um 1895 eine Bronzemaske, die über die Jahre unterschiedliche Bezeichnungen trug: Der Tahitianer, Kopf eines Wilden oder auch Maske eines Wilden. Es wird vermutet, dass es sich um ein Selbstporträt des Künstlers handelt, der seinen eigenen Mythos als integrierter Insulaner ausbauen wollte. Gauguin beschreibt sich und die Tahitianer*innen als „wild“ – ein Wort, das damals häufig verwendet wurde, aus heutiger Sicht jedoch abwertend erscheint. Ein Ausdruck der stereotypen Bilder, die Menschen aus dem Westen sich von kolonisierten Kulturen machten und die wir in unserer Ausstellung "Paul Gauguin – Why Are You Angry?" hinterfragen.
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Paul Gauguin, Maske eines Tahitianers, ca. 1895. Musée d’Orsay
In drei Kapiteln könnt ihr in unserer Ausstellung "Paul Gauguin – Why Are You Angry?" den Künstler und sein Werk aus neuen Perspektiven kennenlernen. Ihm gegenübergestellt sind zeitgenössische Positionen, die euch einladen sollen, das Bild Gauguins von Tahiti kritisch zu hinterfragen.
🤫 Übrigens: Noch bis zum Ende des Monats erhalten BVG-Abonnent*innen bei Vorlage eines gültigen Wertabschnitts (z.B. der fahrCard) einen 50%-igen Preisnachlass auf die Eintrittskarte!
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In our exhibition "Paul Gauguin – Why Are You Angry?" you can get to know the artist and his work from new perspectives. He is contrasted with contemporary positions that invite you to critically question Gauguin's image of Tahiti.
🤫 By the way: until the end of the month, BVG subscribers will receive a 50% discount on the entrance ticket if they present a valid voucher (e.g. the fahrCard)!
17/04/2022
The three hares (or rabbits) 🐰 at the feet of the monk have clearly earned their dandelions, as they are particularly in demand at this time of year. 🥚 Fritz Boehle shows us the hares next to Saint Jerome, who is often depicted flanked by animals. An interpretation that is underlined by the flat, conspicuous hat and the gesture of study. Boehle's figures are characterized by their strong plasticity, which at the same time has something monumental about them.
Die drei Hasen (oder Kaninchen) 🐰 zu Füßen des Mönchs haben sich ihren Löwenzahn sichtlich verdient, sind sie doch zu dieser Jahreszeit besonders gefordert.🥚 Fritz Boehle zeigt uns die Hasen neben dem heilige Hieronymus, der oft von Tieren flankiert dargestellt. Eine Deutung, die durch den flachen, auffälligen Hut und den Studiergestus noch unterstrichen wird. Dabei zeichnen sich Boehles Figuren durch die starke Plastizität aus, die zugleich etwas Monumentales hat.
Lassen Sie sich von uns eine E-Mail senden und seien Sie der erste der Neuigkeiten und Aktionen von Alte Nationalgalerie erfährt. Ihre E-Mail-Adresse wird nicht für andere Zwecke verwendet und Sie können sich jederzeit abmelden.
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Mein Liebermann. Eine Hommage - Carola Schultz
Das letzte Mal war unser Direktor dran und heute kommt eine andere Kollegin zu Wort: Carola Schultz ist Aufsicht bei uns im Haus und stellt euch heute Max Liebermanns “Selbstporträt” vor:
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The last time it was our director's turn and today another colleague has her say: Carola Schultz is a guard at in our museum and is presenting Max Liebermann's "Self-portrait" to you today:
Mein Liebermann. Eine Hommage - Ralph Gleis
Diese Woche kommt unser Direktor zu Wort!
Ralph Gleis wirft in dieser Ausgabe unserer Reihe “Mein Liebermann. Eine Hommage” einen Blick auf das Gemälde "Stevenstift in Leiden":
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This week our director has his say!
In this issue of our series “My Liebermann. A homage" he takes a look at the painting "Stevenstift in Leiden":
Mein Liebermann. Eine Hommage - Charlotte Paulus
Charlotte Paulus, Mitglied des Stoberkreis, spricht im heutigen Teil unserer Reihe “Mein Liebermann. Eine Hommage” über ihre sehr persönlichen Assoziationen zu Max Liebermanns Gemälde “Flachsscheuer in Laren”.
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Charlotte Paulus, member of the Stoberkreis, speaks in today's part of our series “Mein Liebermann. A homage" about her very personal associations with Max Liebermann's painting "Flachsscheuer in Laren".
Mein Liebermann. Eine Hommage - Franziska Cruz
In unserer Reihe “Mein Liebermann. Eine Hommage” kommen auch unsere Kolleg*innen zu Wort. Heute spricht unsere Registrarin Francisca Cruz über Max Liebermanns Werk "Die Gartenbank" und was sie an dem Maler begeistert!
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In our series “Mein Liebermann. A homage” our colleagues have to say, aswell. Today our registrar Francisca Cruz talks about Max Liebermann's work "The Garden Bench" and what inspires her about the painter!
Mein Liebermann. Eine Hommage - Inka Bertz
Inka Bertz, Kuratorin am Jüdisches Museum Berlin | Jewish Museum Berlin, stellt uns im nächsten Teil unserer Reihe “Mein Liebermann. Eine Hommage” die Bildnisstudie zu Emil Rathenaus Porträt für die AEG Global-Werke vor. Rathenau war nicht nur Gründer der AEG, sondern auch Cousin des Malers Max Liebermann.
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in the next part of our series “My Liebermann. Eine Hommage”, Inka Bertz, curator at the Jüdisches Museum Berlin | Jewish Museum Berlin, presents the study of Emil Rathenau's portrait for AEG Global. Rathenau was not only the founder of AEG, but also the cousin of the painter Max Liebermann.
Mein Liebermann. Eine Hommage - Tom Schilling
Der Schauspieler Tom Schilling kam auf Empfehlung seines Zeichenlehrers als Jugendlicher zu uns und zu Liebermann. Seine Gedanken zu Liebermanns “Landhaus in Hilversum" hat er uns nun für unsere Reihe “Mein Liebermann. Eine Hommage” vor der Kamera erzählt.
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The actor Tom Schilling came to us and to Liebermann as a teenager on the recommendation of his drawing teacher. Now he told us his thoughts on Liebermann's "Country House in Hilversum" in front of the camera for our series "Mein Liebermann. A Hommage".
Heute wäre der Maler Max Liebermann 175 Jahre alt geworden 🥳 und auch heute geht es los mit unserer 🎥 Videoreihe "Mein Liebermann. Eine Hommage". 13 Personen sprechen über den Maler und sein Werk.
Den Start macht Lisa Zeitz, Chefredakteurin von WELTKUNST und KUNST UND AUKTIONEN. Sie warf einen genauen Blick auf das Gemälde "Blumenstauden am Gärtnerhäuschen" von 1928. Zu erleben vor Ort im Museum und bei uns auf Facebook und Youtube.
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Today the painter Max Liebermann would have been 175 years old 🥳 and also today we start our 🎥 video series "My Liebermann. An Homage". 13 people talk about the painter and his work.
Lisa Zeitz, Editor-in-Chief of WELTKUNST and KUNST UND AUKTIONEN, starts the series. She took a close look at the painting "Flower Perennials at the Gardener's House" from 1928. You can experience see the videos on site in the museum and with us on Facebook and Youtube.
Trailer Mein Liebermann. Eine Hommage
Max Liebermann, Berliner Maler und Wegbereiter der Moderne, dessen Malstil sich während seines langen Schaffens vom Naturalismus zum Impressionismus wandelte. Am 20. Juli wäre er 175 Jahre alt geworden 🎂. Für uns ein Anlass, seine Werke in unserer Sammlung einmal durch andere Augen 👀 zu sehen. Deshalb haben wir verschiedene Menschen in der Alten Nationalgalerie vor die Kamera gebeten, um uns und euch neue Perspektiven auf diesen großartigen Maler zu eröffnen. Ab dem 📅 20. Juli im Museum, auf Youtube und hier!
Hingeschaut! | Monets “Saint Germain l'Auxerrois” | Alte Nationalgalerie
In drei Kapiteln könnt ihr in unserer Ausstellung "Paul Gauguin – Why Are You Angry?" den Künstler und sein Werk aus neuen Perspektiven kennenlernen. Ihm gegenübergestellt sind zeitgenössische Positionen, die euch einladen sollen, das Bild Gauguins von Tahiti kritisch zu hinterfragen.
🤫 Übrigens: Noch bis zum Ende des Monats erhalten BVG-Abonnent*innen bei Vorlage eines gültigen Wertabschnitts (z.B. der fahrCard) einen 50%-igen Preisnachlass auf die Eintrittskarte!
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In our exhibition "Paul Gauguin – Why Are You Angry?" you can get to know the artist and his work from new perspectives. He is contrasted with contemporary positions that invite you to critically question Gauguin's image of Tahiti.
🤫 By the way: until the end of the month, BVG subscribers will receive a 50% discount on the entrance ticket if they present a valid voucher (e.g. the fahrCard)!
Trailer "Paul Gauguin – Why Are You Angry?"
Manche von euch sind wie wir in freudiger Erwartung auf: Paul Gauguin – Why Are You Angry? 🤩
Einer der einflussreichsten Wegbereiter*innen der künstlerischen Moderne erschuf seine bekanntesten Gemälde in den Jahren zwischen 1891 und 1901 auf der Südseeinsel 🏝️Tahiti. Wir betrachten diese Werke, die von westlichen, kolonialen Vorstellungen von 'Exotik' und 'Erotik' geprägt sind, vor dem Hintergrund aktueller Diskurse und konfrontieren seine Werke mit Positionen zeitgenössischer Künstler*innen.
Zu sehen ist "Paul Gauguin – Why Are You Angry?" ab dem 26. März 2022.
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Some of you, like us, are eagerly awaiting: Paul Gauguin – Why Are You Angry? 🤩
One of the most influential pioneers of artistic modernism created his most famous paintings between 1891 and 1901 on the South Sea island 🏝️ of Tahiti. We view these works, which are shaped by Western, colonial ideas of 'exoticism' and 'eroticism', against the background of current discourses and confront his works with the positions of contemporary artists.
You can see "Paul Gauguin – Why Are You Angry?" from March 26, 2022.
Johann Erdmann Hummel: Virtual Reality Experience
Tritt ein in Johann Erdmann Hummels Gemälde! 🖼️🚶
Lernt mehr über die Werke des Meisters der Perspektive und besucht die Granitschale vor dem Altem Museum in der Virtual Reality-Anwendung.
➡️ https://www.magische-spiegelungen.de/
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Step into Johann Erdmann Hummel's painting! 🖼️ 🚶
Learn more about the works of the master of perspective and visit the granite bowl in front of the Alte Museum in the Virtual Reality-application.
➡️ https://www.magische-spiegelungen.de/
Magische Spiegelungen – Johann Erdmann Hummel: Ólafur Elíasson
Johann Erdmann Hummel gilt als Meister der Spiegelungen, der mit genauen Berechnungen und künstlerischem Können fast fotorealistische Werke geschaffen hat. Die Faszination mit der Reflektion findet sich auch heute in vielen künstlerischen Positionen wieder, eine davon ist das Oeuvre von Ólafur Elíasson.
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Johann Erdmann Hummel is considered a master of reflections, who created almost photo-realistic works with precise calculations and artistic skill. The fascination with mirroring can also be found in many artistic positions today, one of which is the oeuvre of Ólafur Elíasson.
Johann Erdmann Hummel - Neue Sachlichkeit
Johann Erdmann Hummel trifft Neue Sachlichkeit 🤝
Um zu verstehen, warum Johann Erdmann Hummels Werke rund 100 Jahre nach ihrer Entstehung wiederentdeckt wurden, sollte man einen Blick auf die Kunstströmungen der Zeit werfen. Unser Leiter Ralph Gleis gibt uns einen Einblick in die Gemeinsamkeiten der Arbeiten, die in unserer Ausstellung zu sehen sind.
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Johann Erdmann Hummel meets New Objectivity 🤝
To understand why Johann Erdmann Hummel's works were rediscovered around 100 years after their creation, one should take a look at the art movements of the time. Our Head of the museum Ralph Gleis gives us an insight into the similarities of the works that can be seen in our exhibition.
Johann Erdmann Hummel - Ausstellungsfilm
Spiegelungen, Perspektiven und ein radikales Realismuskonzept
Unser Leiter Ralph Gleis und die Kuratorin der Ausstellung, Birgit Verwiebe geben uns im Video einen Einblick in die umfassende Präsentation der Werke Johann Erdmann Hummels. In den fast 100 ausgestellten Grafiken und Malereien könnt ihr heute noch relevante Themen aus Hummels Oeuvre kennenlernen und das handwerkliche können des Künstlers bestaunen.
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Reflections, perspectives and a radical concept of realism
Our director Ralph Gleis and the curator of the exhibition, Birgit Verwiebe, give us an insight into the comprehensive presentation of Johann Erdmann Hummel's works in the video. In the almost 100 graphics and paintings on display, you can get to know topics relevant to this day from Hummel's oeuvre and marvel at the artist's craftsmanship.
Live-Tour "Das Eherne Zeitalter" @ Alte Nationalgalerie
Keine Zeit gehabt heute „Your live tour. Your choice.“ auf Instagram zu gucken ? Kein Problem! Hier gibt’s die Führung von Lutz Stöppler zum Favoriten eurer Abstimmung “Das Eherne Zeitalter” von Auguste Rodin in der Alte Nationalgalerie nochmal in voller Länge. Erfahrt mehr über diese erste lebensgroße Figur, die Rodin der Öffentlichkeit präsentierte. 🎥
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Didn’t have time to watch „Your live tour. Your choice.“ today? No worries! Here’s the guided tour by Lutz Stöppler about Auguste Rodin’s “The Age of Bronze” at Alte Nationalgalerie you voted for in full length again. Learn more about this sculpture being Rodin’s first life-sized one he showed to the public. 🎥
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Live-Tour „Im Wintergarten“ @ Alte Nationalgalerie
Keine Zeit gehabt heute „Your live tour. Your choice.“ auf Instagram zu gucken? Kein Problem! Hier gibt’s die Führung von Lutz Stöppler zum Favoriten eurer Abstimmung “Im Wintergarten” von Edouard Manet in der Alten Nationalgalerie nochmal in voller Länge für euch. Erfahrt mehr über diesen vieldeutigen und intimen Moment zwischen dem Ehepaar Guillemet, den Manet hier eingefangen hat. 🎥
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Didn’t have time to watch „Your live tour. Your choice.“ on Instagram today? No worries! Here’s the guided tour by Lutz Stöppler about Edouard Manet’s “In the conservatory” at Alte Nationalgalerie that you voted for in full length for you. Learn more about this ambiguous and intimate moment between the Guillemet couple that Manet captured here. 🎥
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Die Alte Nationalgalerie ist das Stammhaus der Nationalgalerie, deren Sammlung sich heute außerdem auf die Häuser Neue Nationalgalerie, Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin, Friedrichswerdersche Kirche, Museum Berggruen und die Sammlung Scharf-Gerstenberg verteilt.
Die Idee, in Berlins Mitte zwischen Stadtschloss, Dom und Universität eine "Freistätte für Kunst und Wissenschaft" entstehen zu lassen, geht auf Friedrich Wilhelm IV. zurück. Auch der architektonische Grundgedanke der heutigen Alten Nationalgalerie – ein hoch aufgesockelter, antikisierender Tempelbau – stammt vom König selbst. Konkretisiert wurden die Pläne später von dem Schinkel-Schüler Friedrich August Stüler, der zuvor schon das Neue Museum entworfen hatte. Nach dessen Tod vollendete Johann Heinrich Strack, ebenfalls ein Schüler Schinkels, das Museum.
Anlass für den Bau einer Nationalgalerie war die Schenkung des Bankiers und Konsuls Joachim Heinrich Wilhelm Wagener, der seine Sammlung mit Werken Caspar David Friedrichs, Karl Friedrich Schinkels, der Düsseldorfer Malerschule und belgischer Historienmalerei dem preußischen Staat testamentarisch vermacht hatte und 1861 starb. Wagener wünschte, die Sammlung "in einem geeigneten Lokale" der Öffentlichkeit zu präsentieren und zu einer Nationalgalerie auszubauen. Bereits ein Jahr später erhielt Stüler den Auftrag, ein geeignetes Gebäude zu entwerfen. Am 22. März 1876, dem Geburtstag Kaiser Wilhelms I., wurde die Nationalgalerie als drittes Museum auf der Spreeinsel feierlich eröffnet.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Haus mehrfach von Bomben getroffen und schwer beschädigt. Die Sammlung selbst war mit Kriegsbeginn sukzessive evakuiert und unter anderem in den Berliner Flaktürmen am Zoo und im Friedrichshain, später auch in die Salz- und Kalibergwerke in Merkers und Grasleben ausgelagert worden.
Nach Kriegsende wurde das Gebäude provisorisch, aber zügig wieder nutzbar gemacht und bereits 1949 teilweise wiedereröffnet. Ein Jahr später war nach dem ersten auch das zweite Ausstellungsgeschoss den Besuchern erneut zugänglich.
Während der Teilung Deutschlands fanden die im Westteil der Stadt verbliebenen oder dorthin zurückgekehrten Gemälde des 19. Jahrhunderts in anderen Gebäuden, ab 1968 in der neu errichteten Neuen Nationalgalerie und ab 1986 auch im Schloss Charlottenburg als "Galerie der Romantik" eine Bleibe.
Nach dem Mauerfall wurden die gewachsenen Sammlungen wieder zusammengeführt und neu geordnet: in der Alte Nationalgalerie das 19. Jahrhundert, in der Neuen Nationalgalerie das 20. Jahrhundert.
1992 wurde das Architekturbüro HG Merz Berlin mit der Rekonstruktion und der Modernisierung der technischen Einrichtungen der Alten Nationalgalerie betraut. Sie war von 1998 bis 2001 geschlossen; am 2. Dezember 2001, 125 Jahre nach ihrer Einweihung, wurde sie feierlich wiedereröffnet.
The Alte Nationalgalerie is the original home of the Nationalgalerie, whose collections today are divided between the Neue Nationalgalerie, the Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin, the Friedrichswerdersche Kirche, Museum Berggruen and the Sammlung Scharf-Gerstenberg.
The idea of establishing a cultural and educational centre across from the Berlin Palace dates back to the time of Friedrich Wilhelm IV, who dreamt of creating a "sanctuary for art and science" on the site. The basic architectural concept for the Alte Nationalgalerie – a temple-like building raised on a plinth decorated with motifs from antiquity – came from the king himself. The building was designed by Friedrich August Stüler, a student of Schinkel who also designed the Neues Museum. It was completed after Stüler’s death by another of Schinkel’s students, Johann Heinrich Strack.
The initial impetus for the construction of the Nationalgalerie was a bequest to the Prussian state in 1861 from the banker and consul Johann Heinrich Wilhelm Wagener, whose collection featured works by Caspar David Friedrich, Karl Friedrich Schinkel, painters from the Düsseldorf school, and history painters from Belgium. The bequest came with the stipulation that the paintings were to be publicly displayed in a "suitable location". Just one year later Stüler received the commission to draw up plans for the building. After ten years of construction the Nationalgalerie ceremoniously opened on 21 March 1876 for the birthday of Kaiser Wilhelm I, becoming the third museum on the island in the Spree.
The building suffered direct hits on several occasions during the aerial bombardment of the Second World War, sustaining heavy damage particularly after 1944. The collection itself had gradually been evacuated with the war’s onset. Among other places, it was stored in Berlin’s anti-aircraft towers near the zoo and in Friedrichshain, as well as in the salt and potash repositories in Merkers and Grasleben.
After the war’s end the building was quickly though provisionally restored; parts of it were re-opened in 1949. The second floor was made accessible to visitors one year later.
During the division of Germany, the 19th-century paintings that had survived the war in Western zones of occupation were housed in the Neue Nationalgalerie, starting in 1968, and in Schloss Charlottenburg’s Gallery of Romanticism from 1986. After the fall of the Berlin wall, the growing collections were united in their original building, now called the Alte Nationalgalerie, on Berlin’s Museumsinsel. Accommodating the collection meant repairing the damage the war had wrought to the building as well as adding new rooms. The architectural firm HG Merz Berlin was entrusted with this work in 1992. In March of 1998 the Alte Nationalgalerie was closed for renovations. The museum was finally re-opened in December 2001, marking its 125th anniversary.
Happy Birthday ! Heute vor 248 Jahren wurde der Maler, Grafiker und Zeichner in Greifswald geboren. Er gilt als einer der bedeutendsten Vertreter der deutschen Frühromantik. In der Darstellung von Georg Friedrich Kersting könnt ihr malend im Atelier sehen. Übrigens: neben Alte Nationalgalerie und Staatliche Kunstsammlungen Dresden besitzt die Hamburger Kunsthalle eine der größten Caspar-David-Friedrich-Sammlungen. Und bitte vormerken: Bereits im Dezember 2023 machen wir den Auftakt zum 250. Geburtstag Friedrichs im Jahr 2024 mit der Ausstellung »Caspar David Friedrich. Kunst für eine neue Zeit«!
In Germania sembra che abbiano rovesciato i musei e che siano cadute fuori tutte le artiste donna che erano state nascoste negli ultimi secoli. Nei grandi musei ci sono solo quasi esclusivamente mostre di donne e nelle collezioni sono comparsi quadri mai visti. Alla Alte Nationalgalerie di Berlino, per esempio, è possibile vedere lo splendido autoritratto di Sabine Graef (Lepsius) del 1885.
Era la figlia del pittore storico e ritrattista Gustav Graef e di sua moglie, la pittrice e litografa Franziska Graef, nata Liebreich, che proveniva da una rispettata famiglia ebrea.
Solo poche opere sono sopravvissute, poiché i clienti dei 130 ritratti di donne e 60 uomini e dei 90 dipinti di bambini e giovani che dipinse erano per lo più famiglie ebree che dovettero emigrare durante l'era nazionalsocialista. Quasi tutte le opere sono andate perdute.
In Memoriam William Blake
William Blake (English poet, painter, and printmaker; 1757-1827) & Ludwig van Beethoven (German composer and pianist; 1770-1827): they both passed away in 1827, what else did they have in common?
'In 1827 there died, undoubtedly unknown to each other, two plebeian Europeans of supreme originality: Ludwig van Beethoven and William Blake. Had they known of each other, they could still not have known how much of the future they contained and how alike they were in the quality of their personal force, their defiance of the age, and the fierce demands each other had made on the human imagination.
It is part of the story of Blake’s isolation from the European culture of his time that he could have known of Beethoven, who enjoyed a reputation in the London of the early 1800’s. The Ninth Symphony was in fact commissioned by the London Philharmonic Orchestra, who made Beethoven’s last days a little easier. The artistic society of the day was appreciative of Beethoven. It ignored the laborious little engraver, shut off by his work and reputed madness, who was known mainly to a few painters...
It is hard to imagine Blake going to concerts or reading accounts of Beethoven’s music. He never travelled. Except for one three-year stay at a cottage in Sussex, he hardly went out of London... Blake had instinctive musical gifts; in his youth and old age he spontaneously, when in company, sang melodies to his own lyrics. Musicians who heard them set them down; I wish I knew where.
Even on his deathbed, where he worked to the last, he composed songs. But he had no formal musical knowledge and apparently no interest in musical thought. Self-educated in every field except engraving, to which he had been apprenticed at fourteen, his only interest in most ideas outside his own was to refute them. He always lived and worked very much alone, with a wife whom he trained to be the mirror of his mind. The world let him alone. He was entirely preoccupied with his designs, his poems, and the burden — which he felt more than any writer whom I know — of the finiteness of man before the whole creation...
Beethoven’s isolation was different. He was separated from society by his deafness, his pride, his awkward relations with women, relatives, patrons, inadequate musicians. He was isolated, as all original minds are, by the need to develop absolutely in his own way. The isolation was made tragic, against his will, by his deafness and social pride.
At the same time he was one of the famous virtuosos of Europe, the heir of Mozart and the pupil of Haydn, and the occasional grumpy favourite of the musical princes of Vienna. His isolation was an involuntary personal tragedy, as it was by necessity a social fact. He did not resign himself to it, and only with the greatest courage learned to submit to it. If he was solitary, it was in a great tradition. As he was influenced by his predecessors, so he became the fountainhead of the principal musical thought that came after him.
Blake’s isolation was—I sometimes think it still is—absolute. It was the isolation of a mind that sought to make the best of heaven and earth, in the image of neither. It was isolation of a totally different kind of human vision; of an unappeasable longing for the absolute integration of man, in his total nature, with the universe.
It was the isolation of a temperament run on fixed ideas; and incidentally, of a craftsman who could not earn a living. Blake’s isolation may be likened... to that that of the engraver who stopped getting assignments because he turned each one into an act of independent creation.
Blake was a lyric poet interested chiefly in ideas, and a painter who did not believe in nature.
He was a commercial artist who was a genius in poetry, painting, and religion. He was a libertarian obsessed with God; a mystic who reversed the mystical pattern, for he sought man as the end of his search... a revolutionary who abhorred the materialism of the radicals.' ― Alfred Kazin, American writer and literary critic (1915-1998), in 'The Portable William Blake' (1965), from the Introduction: The real man, the Imagination (excerpt)
Arnold Böcklin (Swiss, 1827-1901), "Selbstbildnis mit dem Weinglas" (1885)
Oil and tempera on wood panel, 98 x 77 cm (Andree n. 394)
Berlin, Alte Nationalgalerie Staatliche Museen zu Berlin (Stiftung Preußischer Kulturbesitz)
Arnold Böcklin (Swiss, 1827-1901), "Hockzeitsreise/Honeymoon" II version (1878)
Tempera and varnish on canvas, 80 x 59.5 cm (Andree n. 321)
Berlin, Alte Nationalgalerie Staatliche Museen zu Berlin (Stiftung Preußischer Kulturbesitz)
: Vor 175 Jahren wurde Max Liebermann geboren. Anlässlich seines Geburtstags rückt die Alte Nationalgalerie Schlüsselwerke des Impressionisten aus der Dauerausstellung in den Fokus und hat unterschiedliche Menschen eingeladen, ihre ganz persönliche Begeisterung für den Maler zu teilen. Die Videoreihe „Mein Liebermann. Eine Hommage” beleuchtet 13 Werke der Sammlung der Nationalgalerie aus dem individuellen Blickwinkel von u.a. Carola Schultz, Museumsaufsicht der Nationalgalerie, dem Schauspieler Tom Schilling und der Künstlerin Valerie Favre. Es berichten aber auch der Museumsdirektor, Freunde der Nationalgalerie sowie Kinder und Jugendliche und erinnern sich an bestimmte Momente mit Werken Liebermanns.
Max Liebermann (1847-1935) war einer der bedeutendsten deutschen Maler auf dem Weg zur Moderne, dessen Malstil sich während seines langen Schaffens vom Naturalismus zum Impressionismus wandelte. Als Mitbegründer der Berliner Secession und Sammler hatte er an der Etablierung des Impressionismus ebenso Anteil wie als Freund und Berater des damaligen Direktors der Nationalgalerie Hugo von Tschudi. In der Sammlung der Nationalgalerie befinden sich heute 22 Werke Liebermanns.
Im Museum Barberini wurden seine Werke im Rahmen der Eröffnungsausstellung „Klassiker der Moderne. Liebermann, Munch, Nolde, Kandinsky” 2017 gezeigt, welche die malerischen Umbrüche der Moderne bis in die Gegenwart untersuchte.
Arnold Böcklin (Swiss, 1827-1901), "Beweinung unter dem Kreuz/Lamentation beneath the Cross" (1876)
Oil on wood, 164 x 250 cm (Andree n. 310)
Berlin, Alte Nationalgalerie (Stiftung Preußischer Kulturbesitz)
[KULTURTIPP : CLAUDE MONET] 🎨
Das Gemälde „Impression, Sonnenaufgang“ von Claude Monet feiert dieses Jahr seinen hundertfünfzigsten Geburtstag! Es ist im Museum Musée Marmottan Monet in Paris ausgestellt, aber Ihr könnt weitere Kunstwerke von Monet in der Alte Nationalgalerie von Berlin entdecken!
Sammlung - Alte Nationalgalerie : https://www.smb.museum/museen-einrichtungen/alte-nationalgalerie/sammeln-forschen/sammlung/
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Le tableau « Impression, soleil levant » de Claude Monet fête cette année ses 150 ans ! La toile est exposée au Musée Marmottan Monet à Paris, mais vous pouvez découvrir d‘autres œuvres de Monet à la Alte Nationalgalerie de Berlin !
Collection – Alte Nationalgalerie : https://www.smb.museum/museen-einrichtungen/alte-nationalgalerie/sammeln-forschen/sammlung/
Arnold Böcklin (Swiss, 1827-1901), "Angelika, von einem Drachen bewacht (Ruggiero und Angelica)" (1873)
Tempera on wood panel, 46 x 37 cm (Andree n. 278)
Berlin, Alte Nationalgalerie Staatliche Museen zu Berlin (Stiftung Preußischer Kulturbesitz)
Arnold Böcklin (Swiss, 1827-1901), "Bildnis des Kammersängers Karl Wallenreiter" (ca. 1861)
Oil on canvas, 77 x 63 cm (Andree n. 134)
Berlin, Alte Nationalgalerie Staatliche Museen zu Berlin (Stiftung Preußischer Kulturbesitz)
Arnold Böcklin (Swiss, 1827-1901), "Felsiges Bergland mit Brücke/Rocky Mountain country with bridge" (ca. 1858)
Oil on canvas, 43 x 34 cm (Andree n. 113)
Berlin, Alte Nationalgalerie Staatliche Museen zu Berlin (Stiftung Preußischer Kulturbesitz)
[my photograph]
Arnold Böcklin (Swiss, 1827-1901), "Sirenen" (1874)
Tempera on canvas, 46 x 31 cm (Andree n. 293)
Berlin, Alte Nationalgalerie Staatliche Museen zu Berlin (Stiftung Preußischer Kulturbesitz)