Die Ausstellung im Herzen Berlins umfasst über 130 DDR-Motorräder auf 800qm.
Auf dieser Seite informieren wir euch über Details der Ausstellung und der Maschinen sowie über Neuzugänge und Neuigkeiten aller Art.
Heute zeigen wir euch ein Motorrad der Volkspolizei – die »MZ ETZ 250 F«. Dieser Maschinentyp des Herstellers VEB Motorradwerk Zschopau wurde ab 1981 produziert und diente vor allem der Funkstreife. Für intensive Verfolgungsjagten eignete es sich allerdings nicht, da es bei hoher Geschwindigkeit zu Stabilitätsproblemen neigte. So musste das Motorrad auf 100 km/h gedrosselt werden.
Morgen ist endlich Heilig Abend und das bedeutet vor allem leckeres Essen und strahlende Gesichter. Wir wünschen euch schöne Feiertage. Am 24.12 öffnen wir bis 16 Uhr für euch und an allen anderen (Feier-)Tagen könnt ihr uns gerne während unserer regulären Öffnungszeiten besuchen kommen.✨
Diesen Samstag trafen sich die »Zwei-Takt-Freunde« auf dem Friedensplatz in Neutrebbin. Als Weihnachtsmänner verkleidet starteten die DDR-Moped-Fans von dort aus zu einer kleinen Tour durch das Oderbruch. Die Märkische Onlinezeitung MOZ.de berichtet. 🎅
Nach der erfolgreichen Premiere im vorigen Jahr fuhren Mopedfreunde aus Neutrebbin, Wriezen und Letschin erneut als Weihnachtsmänner verkleidet durch das Oderbruch. Welchen Trick sie gegen die Kälte hatten.
Dieses Relikt eines MZ-Motorrads stammt eindeutig von einer Maschine, die von der Post der DDR verwendet wurde. Heute kaum vorstellbar, dass Briefträger*innen mit dem Motorrad angebraust kommen, war es damals ein gängiges Bild. Wer von euch erinnert sich noch daran? 😎
Hier zeigen wir euch ein Datenblatt für die »Simson S51 Enduro« mit ihrem höhergelegten Auspuff. Wusstet ihr, dass solche Mokicks wie dieses hier in der DDR kein Versicherungskennzeichen benötigten? Das galt übrigens für alle Fahrzeuge bis 50 Kubikzentimeter Hubraum!
Heute zeigen wir euch eine Werbebroschüre der MZ ES 150/1 aus unserer Sammlung. Dieses Modell wurde zwischen 1969 und 1978 im MZ-Werk in Zschopau über 300.000 Mal gebaut und war mit einem 11,5 PS-starken Zweitakt-Motor ausgestattet.
Dieser Prospekt aus unserer Sammlung wirbt für das SIMSON Mokick »Star«. Simson war neben MZ der zweite große Zweirad-Hersteller der Republik und baute ab 1962 nur noch Kleinroller, Mopeds und Mokicks. Letztere waren ab der S 50-Baureihe durch ihr sportliches Aussehen bei der DDR-Jugend besonders beliebt.
Das abgebildete Datenblatt präsentiert auf beiden Seiten die MZ ETZ 251 des VEB Motorradwerk Zschopau, deren Produktion im Januar 1989 begann. In unserer Datenbank könnt ihr die relevanten technischen Daten durchforsten 👉 https://www.ddr-museum.de/de/objects/1022105
Diese MZ-Geländemaschine ist »Marke Eigenbau«, vereint sie doch einen vorhandenen Stahlrahmen aus Zschopau mit dem Herz einer Yamaha, das in ihrem Inneren schlägt. Viele weitere Geländezweiräder zeigen wir täglich von 9-21 Uhr in der Motorrad-Ausstellung.
Die MZ ETZ 125 E aus unserer Sammlung wurde Ende der 80er-Jahre in Zschopau gebaut. Die Abkürzung ETZ steht für »Einzylinder, Teleskopgabel, Zentralkastenrahmen«. Das »E« steht im ostdeutschen Zweiradbau nicht nur für Enduro, zumal die Enduro-Mopeds von Simson viel weiter verbreitet waren, als diese MZ.
Diese beiden Schmuckstücke von Simson sind zwei schöne Beispiele für einsitzige Zweiräder, die typisch für die 1950er-Jahre waren. Links seht ihr den KR 50 (Klein-Roller 50, Vorgänger der Schwalbe), rechts ein Kleinkraftrad vom Typ SR2 (SR = Simson-Rheinmetall).
Der Spatz SR 4-1 K (K=Kickstarter) von Simson war Teil der sogenannten Vogelserie aus Suhl, bestehend aus Spatz, Star, Schwalbe, Sperber und Habicht. Unser Kleinkraftrad wurde 1966 hergestellt und kostete 1.050 Mark.
Das Berliner Start-up »Second Ride« hat kürzlich ein Umbau-Kit entwickelt, womit die 6 Millionen intakten Mopeds, die schon auf Deutschlands Straßen unterwegs sind, zu modernen und umweltfreundlichen Elektro-Mopeds umgewandelt werden können. Wer sein oder ihr Ost-Zweirad elektrifizieren möchte, kann sich in diesem Artikel mehr darüber informieren.
Die DDR-Mopeds Simson S50, S51 und Schwalbe KR51/2 erleben ihren zweiten Sommer. Dank eines Elektromotors als Nachrüstkit. Wir stellen es vor.
Die MZ ES 150 aus dem VEB Motorradwerk Zschopau wurde von 1962 bis 1977 incl. der Weiterentwicklungen produziert. Unser Exemplar stammt aus dem Jahr 1966 und kostete 2.090 Mark.
Die MZ RT 125 Classic nimmt vom Namen her Anleihen an das gleichlautende Erfolgsmotorrad der 1950er-Jahre. Von der Nachwendemaschine wurden aber nur 600 Stück produziert. Unser Exemplar wurde 1996 hergestellt und kostete 3.600 DM.
Diese MZ ES offenbart ihr Innenleben. Offengelegt sind neben dem Auspuff auch ein Einzelsitz, die Bremsen, die Lichtanlage und der Motor. Im Hintergrund seht ihr eine MZ mit 500 statt 250 Kubik, von der nur zehn Stück gebaut wurden.
Die sogenannte »Touren-AWO« wurde aufgrund ihres metallisch-hämmernden Sounds auch »Hammer-AWO« genannt, der im Gegensatz zum scheppernden Klang vieler MZ-Maschinen wesentlich zur Beliebtheit dieses Viertakters bis in die 1980er-Jahre beitrug. Unser Fahrzeug wurde 1959 hergestellt und kostete neu 2.420 Mark.
Schon von weitem war die tschechoslowakische JAWA an dem sonoren Klang ihres Zweizylinder-Zweitaktmotors zu erkennen. Spätestens aber die fast immer weinrote Lackierung und der Doppelauspuff verrieten die Herkunft der sportlichen Maschine. Unser Exemplar wurde 1957 hergestellt und kostete 3.592 DM.
Die Moskwa 125 1A ist eigentlich eine DKW RT 125, hergestellt von 1946 bis 1954 in der Sowjetunion. Die Marke DKW bot schon vor dem Zweiten Weltkrieg Zweitakt-Motorräder wie die RT 125 an, die sich durch ihre einfache Bauweise auszeichneten. Unsere Maschine stammt aus dem Jahr 1946.
Diese MZ BK350 aus dem Jahr 1958 wurde 1977 von 350ccm auf 500ccm umgebaut. Die Zylinderköpfe dafür stammen ursprünglich von einer MZ TS 250 und ermöglichen aufgrund einer 180 Grad Drehung eine größere Schräglagenfreiheit.
Der SR 4-3 Sperber ist mit einer Leistung von 4,6 PS das stärkste der fünf Zweiradtypen aus der sogenannten Vogelserie des Herstellers Simson aus Suhl. Er wurde von 1966 bis 1972 produziert. Unser Exemplar ist aus dem Jahr 1966. Neu kostete das Moped 1550 Mark.
Bei der BMW R35 fallen gleich zwei Besonderheiten ins Auge: Das BMW-Logo (die Umbenennung zu EMW erfolgte erst im Jahr 1952) und die H-Schaltung, wie sie vor allem in PKWs eingesetzt wird.
Bei dieser MZ ES könnt ihr das Innenleben entdecken. Neben dem Auspuff sind auch ein Einzelsitz, die Bremsen, die Lichtanlage und der Motor offengelegt.
Die MZ ES 250 Doppelport aus dem Jahr 1957 kostete 3010 Mark und hat, wie der Name schon vermuten lässt, einen Doppelauspuff. Das formschöne Gespann könnt ihr in der Ausstellung bewundern.
Die MZ BK 350 aus dem Jahr 1958 kostete 3460 Mark und besticht besonders durch ihren raketenförmigen Seitenwagen. Weitere Gespanne seht ihr täglich von 9-21 Uhr in der Ausstellung. Auch am Wochenende. Wir freuen uns auf euren Besuch!
Die DKW (MZ) SB 200 wurde bereits im Jahr 1936 hergestellt und kostete 666 Reichsmark. Besonders hervorzuheben ist bei diesem Exemplar die Handschaltung, die von einem formschönen Griff aus Holz gekrönt wird, der einer Pfeffermühle ähnlich sieht.
Die MZ ETS 250 aus dem Jahr 1969 kostete 3280 Mark. Umringt von diversen anderen MZ-Modellen befindet sich das rote Schmuckstück in bester Gesellschaft und freut sich auf euren Besuch.
Diese IFA RT 125/1 ist im wahrsten Worte einzigartig denn diesen Nachbau zur IFA RT 125 RE gibt es nur einmal. Das Ursprungsfahrzeug wurde 1955 produziert, die Zweitakt-Rennmaschine hat jedoch mit dem ursprünglichen Reichs Typ (RT=Reichs Typ) der Vorkriegsmarke DKW kaum noch etwas gemein. Gut zu erkennen ist aber der Ansaugtrichter am Vergaser sowie die Gradweg-Hinterradfederung.
Die MZ BK 350 erinnert mit ihrem Zweizylinder-Boxermotor mit Kardanantribe (BK) eher an eine westdeutsche BMW als an andere MZ-Maschinen – abgesehen von ihrem knatternden Zweitaktklang natürlich. Auch aufgrund ihres hohen Spritverbrauchs wurde die Produktion (1952 – 1956) aber ziemlich schnell wieder eingestellt. Unser Exemplar wurde im Jahr 1956 hergestellt und kostete 3460 Mark.
Der Motorroller »SR (Stadtroller) 59 (für 1959)« ist das perfekte Sommergefährt. Erschienen ist er als Nachfolger des »SR 56 / Wiesel« mit dem Namenszusatz »Berlin« und wurde vom VEB Industriewerke Ludwigsfelde (IWL) hergestellt. Insgesamt produzierten die IWL vier Rollertypen: »Pitty«, »Wiesel«, »Berlin« und »Troll«, wobei der »Berlin«-Roller am häufigsten vertreten war. Als Ergänzung gab es, wie hier gezeigt, den Anhänger »Campi«, ein Windschild, Zierleisten sowie Blinker. Wir wünschen euch ein sommerliches Wochenende!
Die Feuerwehr rettet Leben und aktuell, aufgrund der hohen Trockenheit, vor allem Wälder. Wir zeigen euch eine MZ ETZ 250 F (F=Funk) der Feuerwehr der DDR aus unserer Ausstellung. Im Hintergrund seht ihr Hilfsmittel wie zum Beispiel eine Wasserpumpe.
Nach langer Pause ist es wieder so weit: Am 27. August findet die Lange Nacht der Museen Berlin statt und wir sind erstmals mit der Motorrad-Ausstellung dabei. Am 1. August beginnt der VVK. Wir halten euch hier auf dem Laufenden und freuen uns riesig auf eine unvergessliche Sommernacht! 🤩
Die strahlend blaue MZ ES250/1 aus unserer Ausstellung wurde 1966 gebaut und kostete damals 3035 Mark. Insgesamt wurden knapp 50.000 Zweiräder dieses Typs produziert.
Die MZ ETZ 250 wurde in den 80er-Jahren produziert. Das abgebildete Exemplar aus unserer Ausstellung wurde 1985 mit Scheibenbremse hergestellt und ist im Originalzustand täglich von 9-21 Uhr in der Ausstellung zu sehen.
Am 1. Juli wurde in der DDR der Tag der Deutschen Volkspolizei gefeiert. Wir zeigen euch eine MZ ETZ 250 F (F=Funk) von der Volkspolizei. Weitere spannende Zweiräder seht ihr täglich von 9-21 Uhr in unserer Motorrad-Ausstellung, nur wenige hundert Meter vom DDR Museum entfernt.
Der tschechoslowakische Čezeta-Motoroller besticht durch sein ganz besonderes Design. Mit der stromlinienförmigen Verkleidung und einem Gepäckträger über dem Tank war dieser Roller ein wahrer Hingucker, aber auch nicht jedermanns Geschmack. Unser Exemplar der Serie 502-01 wurde 1964 produziert und ist somit einer der Letzten dieses Typs.
Hurra, der Sommer ist da! Am heutigen kalendarischen Sommeranfang zeigen wir euch eine sommerliche Urlaubsecke aus unserer Ausstellung. Kommt gut in den Sommer! ☀️
Dieser »Berlin«-Roller heißt nicht nur wie die Hauptstadt, er ist auch ein absoluter Hingucker. Hergestellt wurde unser Exemplar im Jahr 1960. Mit 7,5 PS erreicht das grün-weiße Prachtstück 82 km/h Höchstgeschwindigkeit und war damit sogar autobahntauglich. Weitere Maschinen aus dem damaligen Industriewerk Ludwigsfelde (IWL) könnt ihr in unserer Ausstellung bestaunen – mit einem Kombiticket sogar ermäßigt! Kommt gut in die neue Woche.
Am heutigen Tag des Windes zeigen wir euch diese drei Straßenrennmaschinen aus unserer Ausstellung, die schnell wie der Wind waren. Zumindest für damalige Verhältnisse 💨
Diese 250er MZ wurde 1990 in einer Kleinserie für den Geländesport produziert. Da waren die goldenen Zeiten aber schon vorbei, in denen MZ sechsmal den Gewinn der »World Trophy« bei der Internationalen Sechstagefahrt, der wichtigsten Enduro-Motorsportveranstaltung, feiern konnte. Weitere spannende Zweiräder erwarten euch täglich von 9-21 Uhr in unserer Ausstellung.
Rochstraße 14c
Berlin
10178
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