14/04/2015
3 Veranstaltungen zu psychosozialen Bewegungen in Berlin:
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4. Mai 2015: Die Wohnungsfrage bei Psychiatrieerfahrenen
16. & 17.Mai: "Direkt Aktion Training" mit Joerg Bergstedt
1. Juni 2015: Alternativen zur Psychiatrie
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im Verein zum Schutz vor psychiatrischer Gewalt,
Kreutzigerstr.18, Berlin-Friedrichshain (U-Bahnhof Samariterstr.)
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Veranstaltung: Die Wohnungsfrage bei Psychiatrieerfahrenen
Viele Psychiatriebetroffene sind aufgrund der angespannten Lage auf dem Wohnungsmarkt in Krisen massiv von Wohnungs- und Obdachlosigkeit bedroht. Leute mit Messie-Problematik verlieren während Krisen oftmals sehr schnell ihre Wohnung. Betroffene, die sich in derWohnung verfolgt fühlen, werden „freiwillig“ obdachlos und kündigen in der Krise selbst die Wohnung. Wer in der Krise von Nachbarn als „laut“ denunziert wird, kann Probleme mit dem Vermieter bekommen. Entweder landen die Psychiatriebetroffenen gleich auf der Straße oder in Obdachlosenheimen, im Betreuten Wohnen oder Therapeutischen Wohngemeinschaften. Das Geschäft mit der Wohnungslosigkeit blüht. Die Träger machen das Geld mit der Betreuung. Sie reglementieren die BewohnerInnen, nicht selten halten die Betroffenen dem Druck nicht stand und landen auf der Straße.
Mit Anne Allex, Christoph Wild und AG Recht auf Wohnen für Psychiatriebetroffene
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Liebe Alle, das geplante "Direkt Aktion Training"mit Joerg Bergstedt findet nun endgültig am 16.und 17.Mai (Samstag und Sonntag) jeweils von 11:00-18:00Uhr in unseren Räumen in der Kreuziger Strasse 18 in Friedrichshain statt. Wer teilnehmen will meldet sich bitte (wie auf dem letzten Plenum verabredet) per Mail an das Weglaufhaus an. Interessenten aus dem Umfeld; Sympatisanten für die antipsychiartriche Sache ect. sind uns sehr willkommen. (zusätzliche Futterspenden; Salate; Kuchen; Chips u.s.w. ebenfalls) Wir benötigen noch 2 weiße Bettlaken, etwas Farbe und Strassenkreide zu Übungszwecken.
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1. Juni 2015, 18 Uhr, Veranstaltung: Alternativen zur Psychiatrie
Weglaufhaus, Soteria, Krisenpension: Im Spannungsfeld von Selbstorganisation und Professionalisierung. Wir wollen über die Gefahren der Professionalisierung diskutieren, aber auch warum Selbstorganisationsprozesse von Psychiatrieerfahrenen so schwer sind.