
28/06/2022
Andreas Fritsche (*1953)
Rautenförmige Steingut-Dose H 12,5 cm
Unterglasur-Dekor (Einzelstück)
50,00 € im Bollhagen-Shop der Galerie Theis,
Wilmersdorfer Str. 9, 10585 Berlin-Charlottenburg
Foto: Heinz J Theis
Galerie für feine Gefäßkeramik des 20. und 21. Jahrhunderts Die Galerie Theis wurde 1986 von dem Keramikforscher Heinz-J. Theis gegründet.
In seither über 60 Ausstellungen wurden namhafte zeitgenössische Keramikünstler präsentiert, von denen auch viele in der Galerie weiterhin vertreten sind. Der Hauptfokus liegt auf edlen Gefäßen (in Form und Glasur) des deutschen Kulturkreises. Darüber hinaus sind auch Gefäßobjekte und reine keramische Objekte sowie einige ausländische Künstler im Programm. Klassiker der 1920er bis hin zu den 1980e
r Jahren sowie einige internationale Künstler runden das Angebot ab. Die Galerie Theis liegt in direkter Nachbarschaft zum Keramik-Museum Berlin und fungiert auch als dessen Geschäftsstelle.
Wie gewohnt öffnen
Andreas Fritsche (*1953)
Rautenförmige Steingut-Dose H 12,5 cm
Unterglasur-Dekor (Einzelstück)
50,00 € im Bollhagen-Shop der Galerie Theis,
Wilmersdorfer Str. 9, 10585 Berlin-Charlottenburg
Foto: Heinz J Theis
Hamelner Töpferei (1922-1966)
Steinzeugvase mit Ochsenblut-Glasur
Form 57/I, H 36 cm, Entwurf: Peter Delius, um 1960
Ausführung ab ca. 1964
Fotos: Heinz J Theis
Trauer um Görge Hohlt (1930-2022)
RIP Görge Hohlt (1930-2022).
Heute erreichte uns die traurige Nachricht über den Tod des Keramikers Görge Hohlt, der am Ostersonntag im Alter von 92 Jahren für immer von uns gegangen ist.
In unserer aktuell noch bis 6. Juni 2022 präsentierten Sonderausstellung >Das Vermächtnis Edith Stohlmann< sind rund 25 Arbeiten des international renommierten Künstlers zu sehen. siehe: https://www.facebook.com/media/set/?set=a.2833909243494108.
Zu Görge Hohlts 80. Geburtstag 2010 war er mit zwei Vitrinen seiner Arbeiten in einer Kabinettausstellung in unserem Museum vertreten.
Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Frau Dedda, seiner Familie und all seinen Freunden.
KTK-Kunsttöpferei der Tonwerke Kandern
Vase mit Schlickermalerei, Form 1124
H 14,5 cm
Kandern, 2. Hälfte 1920er Jahre
Foto: Heinz J Theis
Photos from Keramik-Museum Berlin - KMB's post
Jean von Rügen (*1965)
Zwei Vasen, Manganton, freigedreht
H 280 mm und H 420 mm,
Berlin, Ende 1990er Jahre
Geschenke des Künstlers
Foto: Heinz J Theis
Martin Mindermann (*1960)
Raku-Gefäß 2020
H 255 mm, B 275 mm, T 90 mm
(verkauft/sold)
Fotos: © Heinz J Theis
Uhlemeyer-Keramik. Musterkatalog (Reprint)
>Kunsthandwerk Richard Uhlemeyer Hannover<
Anfang 1950er Jahre, Din A5, 48 Seiten, über 70 s/w-Abbildungen, Klammerheftung
6,00 € (inklusive Versand innerhalb Deutschlands)
Martin Mindermann (*1960)
Raku-Gefäß mit Blattgold-Dekor, 2020
H 8,5 cm, Ø 19 cm
verkauft/sold
Foto: Heinz J Theis
see: https://www.facebook.com/keramikmuseum.berlin/videos/2193610457627670
Martin Mindermann (*1960)
Raku-Gefäß mit Blattgold-Dekor, 2020
H 18,5 cm, L 26 cm, T 7,5 cm
Foto: Heinz J Theis
see: https://www.facebook.com/keramikmuseum.berlin/videos/2193610457627670
Werner Burri (1898-1972)
frei gedrehte Vase, Manganton,
Form 50, H 31 cm
HB-Werkstätten für Keramik, Marwitz,
späte 1930er Jahre
Foto: Heinz J Theis
Der Schweizer Keramiker Werner Burri studierte von 1921-1924 am Bauhaus Weimar, wo er 1924 seine Gesellenprüfung im Töpferhandwerk ablegte. Von 1925 bis 1928 arbeitete er unter Otto Lindig in der Dornburger Folgereinrichtung, der Keramischen Werkstatt der "Bauhochschule Weimar". Von 1928 bis 1931 war Burri Leiter der Modell- und Formwerkstatt in den Steingutfabriken Velten-Vordamm, Werk Velten und lernte dort Hedwig Bollhagen kennen. 1934 bis 1939 war er freier künstlerischer Mitarbeiter der HB-Werkstätten für Keramik. Bei Kriegsausbruch in die Schweiz zurückgekehrt , arbeitete er als freier Keramiker und hatte einen Lehrauftrag an der Keramischen Fachschule in Bern.
Vita: 1960 in Bremen geboren, errang Martin Mindermann schon während seines Keramikstudiums an der Hochschule für Bildende Künste und Musik in Bremen (heute Hochschule für Künste Bremen) einen zweiten Preis im begehrten Richard Bampi Keramik-Wettbewerb, der 1987 im Berliner Kunstgewerbemuseum SMPK ausgetragen und präsentiert wurde.
Im gleichen Jahr zeigte die GALERIE THEIS Mindermanns Arbeiten in der ersten Sonderausstellung „Junge Keramiker“, dieser folgte 1994 dann an gleichem Ort eine große Einzelausstellung. Sein Studium bei Prof. Dorothee Colberg-Tjadens und bei Prof. Fritz Vehring schloss Mindermann 1990 ab. 1994 trat er in die Ateliergemeinschaft „Altes Pumpwerk“ in Bremen ein und arbeitete dort u.a. 1996 mit Elisabeth Wischeropp. 2005 führt in ein Lehrauftrag an die Hochschule für Künste, Bremen und seit 2006 neues Atelier in Oyten, nahe Bremen. Seine wundervollen Raku-Gefäße stießen schon sehr früh - nicht nur in Deutschland - auf Begeisterung. Ständig wurde und wird er für Workshops und als Kursleiter auf der ganzen Welt eingeladen, so z.B. an die Keramikschule „Cnifop“ Saint Armand, Frankreich; zum International Potters Festival, Aberysthwyth, Wales; zur „Escuela Taller Arte Fuego“ Caracas, Venezuela; nach Pusan, Südkorea und nach Pretoria in Südafrika.
Alle wesentlichen öffentlichen Sammlungen deutscher Kunstgewerbe- und Keramikmuseen besitzen Arbeiten von Martin Mindermann.
Folgende Auszeichnungen (Awards) erhielt der Künstler bisher:
1987 Richard-Bampi-Wettbewerb, 2. Preis; 1988 Preis der Frechener Kulturstiftung ; 1988 Goldmedaille, 11. Keramik-Biennale Vallauris/Frankreich; 1989 Zeitgenössische Keramik, Offenburg, 1. Preis; 1990 Plastik-Objekt-Installation und Skulptur, Preis der Stadt Verden; 1992 Bayerischer Staatspreis und Goldmedaille; 1993 Bremer Förderpreis für das Kunsthandwerk; 1996 Zeitgenössische Keramik, Offenburg, 1. Preis, gemeinsam mit Elisabeth Wischeropp; 1996 Auguste-Papendieck-Preis, Bremen; 2003 Euregio-Preis, Keramik-Museum Raeren, Belgien ...
Berichte über seine Arbeit und Abbildungen finden sich in internationalen Fachbüchern und Zeitschriften.
Sonderausstellungen in der GALERIE THEIS im Dezember 1987 (Junge Keramiker), September 1994 und Mai 2007 (Einzelausstellungen)
Timeline photos
Dämmerung mit Abendrot in der Schustehrusstraße. Blick auf die Luisenkirche mit Schinkelturm (links das Keramik-Museum Berlin und daneben die Keramikgalerie).
Samstag, 14.11.2020, gegen 17 Uhr
Foto: Heinz J Theis
Herr Kap-Sun Hwang (*1963)
Teebecher, Steinzeug, H 9,5 cm,
Tenmoku-Glasur
Kiel, um 1993
Foto: Heinz J Theis
Gesa Petersen (1939 - 2009)
Steinzeug-Gefäß mit Tenmoku-Glasur, H 19,5 cm.
Wettmershagen, 1990er Jahre
Foto: Heinz J Theis
Vita:
1941 in Frankfurt/Main geboren; 1956 Lehre als Porzellanmaler in der Hoechster Porzellanmanufaktur; 1957-59 Keramikstudium an der Werkkunstschule Offenbach; 1959-62 Keramik-Lehre bei Richard Bampi in Kandern; 1962/63 Gesellenjahre in Florenz; 1965 Übernahme der Werkstatt von Richard Bampi in Kandern; 1967 Meisterprüfung; 1970 erste Studienreise nach Japan; ab 1971 Mitglied der AIC, Genf; ab 1974 zahlreiche Studienreisen nach Japan und Korea; 1977 Fertigstellung seines ersten Anagama-Holzfeuer-Brennofens für Ascheanflug;
Horst Kerstan erhielt seit 1967 zahlreiche Auszeichnungen, darunter vier Staatspreise. Arbeiten von ihm befinden sich in vielen öffentlichen und privaten Sammlungen.
Sonderausstellungen in der GALERIE THEIS im November 1986 und im Mai 1999
Christine Atmer de Reig (*1935)
Porzellangefäß mit Tenmoku-Glasur, H 12cm
Mettmann, 1979
Foto: Heinz J Theis
Sonderangebot: Buch >Eva Zeisel in Hamburg< von Volker Zelinsky
Ihre Arbeiten für die Hansa-Kunst-Keramik 1927/28.
Her Work for Hansa-Kunst-Keramik 1927/28. 48 Seiten, 40 Abbildungen,
zweisprachig: Deutsch und Englisch, edition kakenhan, Hamburg, 2019, ISBN: 9783000612251
Sonderpreis bei uns: 14,00 Euro zzgl. Porto
Görge Hohlt (1930-2022)
oval geformte Vase, Steinzeug, H 18 cm
Tenmoku - Oilspot - Galsur
Katzbach, 1979
Foto: Heinz J Theis
Görge Hohlt (geb. 1930)
1930 in München geboren; 1945-56 Mitarbeit am Aufbau der „Werkstatt Hohlt“; 1952-53 München, Akademie der Bildenden Künste, Bildhauerei bei Prof. Toni Stadler, Keramik bei Prof. Franz Eska, Gesellenprüfung; 1956-59 Höhr-Grenzhausen, Staatliche Ingenieur- und Werkschule für Keramik, Keramik-Ingenieur; 1959-64 Lauf/Nürnberg, Industrie-Tätigkeit; 1965 Katzbach/Rott am Inn, Übernahme der Werkstatt Hohlt; 1999 Gastprofessur am Institut für künstlerische Keramik, Höhr-Grenzhausen
Auszeichnungen
1966 Internationales Kunsthandwerk in Stuttgart; 1967 Internationale Keramikausstellung in Istanbul, Silbermedaille; 1968 Bayerische Akademie der schönen Künste; 1973 Höhr-Grenzhausen, Westerwaldpreis für Keramik, Ehrenpreis für Glasur; 1976 Bayerischer Staatspreis, Internationale Handwerksmesse München; 1981 Aufnahme in den Deutschen Werkbund Bayern; 1984 Kulturpreis des Bezirks Oberbayern.
Sonderausstellungen in der GALERIE THEIS im Mai 1988 und im Mai 2005 (gemeinsam mit Dedda Hohlt).
Arbeiten in öffentlichen Sammlungen:
Berlin, Kunstgewerbemuseum, Keramik-Museum Berlin; Bremen, Focke-Museum; Cervia/Italien, Museo Internationale delle Ceramiche; Clemenswerth, Emsland-Museum; Coburg, Veste und Cermicum; Darmstadt, Hessisches Landesmuseum; Deidesheim, Museum für moderne Keramik; Dortmund, Schloß Cappenberg; Düsseldorf, Hetjens-Museum; Frankfurt/Main, Museum für Kunsthandwerk und Hoechst-AG; Frechen, Keramion; Hamburg, Museum für Kunst und Gewerbe; Höhr-Grenzhausen, Keramikmuseum; Karlsruhe, Badisches Landesmuseum; Köln, Kunstgewerbemuseum; Leipzig, Museum für Kunsthandwerk, Grassi-Museum; Lübeck, Behnhaus; München und Weiden, Die Neue Sammlung; Oldenburg, Landesmuseum; Stuttgart, Württ. Landesmuseum; Wien, Museum für Angewandte Kunst; Wiesbaden, NASPA; Zürich, Kunstgewerbemuseum
Schustehrusstraße 15
Charlottenburg
10585
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Dienstag | 14:00 - 18:00 |
Mittwoch | 14:00 - 18:00 |
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Freitag | 14:00 - 18:00 |
Samstag | 14:00 - 18:00 |
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