Das zwischen 1843 und 1855 errichtete Gebäude gilt als Hauptwerk des Architekten und Schinkel-Schülers Friedrich August Stüler. Oktober 2009 beherbergt das Neue Museum nunmehr das Ägyptische Museum und Papyrussammlung mit der Büste der Nofretete, das Museum für Vor- und Frühgeschichte mit Objekten aus dem Schatz des Priamos sowie Teile der Antikensammlung.GeschichteKonzeptionDas zweite Museum auf
der Museumsinsel wurde als Erweiterungsbau für die im Alten Museum nicht unterzubringenden Sammlungen erforderlich. Dies waren die Sammlung der Gipsabgüsse, das Ägyptische Museum, die Ur- und Frühgeschichtliche Sammlung (Museum der vaterländischen Altertümer), die Ethnografische Sammlung und das Kupferstichkabinett. Es ist damit die „Urzelle“ des Museums für Vor- und Frühgeschichte, des Ägyptischen Museums, des Ethnologischen Museums und des Kupferstichkabinetts. In seiner Konzeption als Universalmuseum für einen abgeschlossenen Sammlungsbestand und in der Entwicklung seiner Sammlungsbestände durch Erweiterungen und den Auszug einzelner Sammlungen wie zum Beispiel der Ethnografischen Sammlung in eigene Museen dokumentiert es in seiner Geschichte beispielhaft die Hinwendung vom Universal- zum Spezialmuseum als allgemeine Entwicklung in der Geschichte der Museen im Verlauf des 19.