Geschichte wird gemacht

Geschichte wird gemacht Geschichte wird gemacht - Netzwerk für faire Arbeitsbedingungen in Museen und Gedenkstätten
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Nun gibt es seit einigen Tagen ein Angebot der SMB, ab dem 1. Juli die Honorare zu erhöhen. Aber auf welche Art und Weis...
01/06/2023

Nun gibt es seit einigen Tagen ein Angebot der SMB, ab dem 1. Juli die Honorare zu erhöhen. Aber auf welche Art und Weise? Da wird auch mit den 65€ gearbeitet, allerdings nur für die einfache Führung. Bei den Workshops, bei den Veranstaltungen am Wochenenden und anderen mehrstündigen Formaten sinkt das Honorar dann deutlich. Und wird reden hier wieder mal nicht über die engere oder weitere Vor- und Nachbereitung. Deshalb haben 111 Guides der SMB ein neues Anschreiben auf den Weg gebracht, um diesen Mißständen abzuhelfen. Wir geben es hier zur Kenntnis!

Unsere Forderung nach einem höheren Honorar ist noch nicht durch! Nach dem Beispiel der vom Land Berlin finanzierten Häu...
10/05/2023

Unsere Forderung nach einem höheren Honorar ist noch nicht durch! Nach dem Beispiel der vom Land Berlin finanzierten Häuser sind von einigen weiteren Einrichtungen auch höhere Honorare auf den Weg gebracht worden. Offensichtlich ist dieser Weg aber sehr weit. So fehlen noch die SMB, die Staatlichen Museen Berlins, die zur Stiftung Preußischer Kulturbesitz gehören. Wir posten hier den aktuellen Brief der Guides der SMB an Claudia Roth und das BKM, um den Forderungen mehr Aufmerksamkeit zu geben.

Das neue Jahr beginnt und für uns ist endlich ein wichtiger Schritt gemacht. Wir sind ein eingetragener Verein!!Kurz vor...
10/01/2022

Das neue Jahr beginnt und für uns ist endlich ein wichtiger Schritt gemacht. Wir sind ein eingetragener Verein!!

Kurz vor dem Fest kam endlich die Nachricht vom Amtsgericht, dass nun alles geregelt ist.

Also können wir ab jetzt noch besser agieren. Und wir suchen Mitglieder! Wer dabei sein möchte, schreibt einfach kurz an [email protected]

Meldet Euch!

Als Erinnerung an unsere Vorhaben nochmal unsere Postkarte mit den zentralen Forderungen.

Unsere Forderungen und unsere Probleme sind nicht auf Berlin beschränkt.Sie bestehen bundesweit und also müssen wir auch...
09/10/2021

Unsere Forderungen und unsere Probleme sind nicht auf Berlin beschränkt.
Sie bestehen bundesweit und also müssen wir auch bundesweit agieren. Mit dieser Postkarte (die an unsere Berliner Postkarte erinnert) wollen wir das zeigen.
Wer sie verteilen möchte, kann sich gern bei uns melden!

Wir haben immer wieder auf die Coronahilfen hingewiesen. Wie von einigen befürchtet, zeigen sich nun sehr unangenehme Fo...
13/09/2021
Coronahilfen für Selbständige: Steinschleuder ohne Stein

Wir haben immer wieder auf die Coronahilfen hingewiesen. Wie von einigen befürchtet, zeigen sich nun sehr unangenehme Folgen. Zum Beispiel durch Rückforderungen der gezahlten Hilfen in einigen Bundesländern.
Die taz berichtet hier:
https://taz.de/Coronahilfen-fuer-Selbstaendige/!5796000/

Auch an anderen Stellen hört oder liest man über Rückforderungen oder auch Klagen vor Gericht.

Die Coronahilfen für Kleinstunternehmen und Soloselbstständige sind eine Mogelpackung. Viele müssen Gelder zurückzahlen.

Die ILO, also die Internationale Arbeitsorganisation, hat festgestellt, dass etwa die Hälfte der Bevölkerung weltweit oh...
02/09/2021
Vier Milliarden Menschen weltweit ohne soziale Sicherung

Die ILO, also die Internationale Arbeitsorganisation, hat festgestellt, dass etwa die Hälfte der Bevölkerung weltweit ohne soziale Sicherung auskommen muss.
Das sieht nach "sehr weit weg" aus, ist aber viel näher als viele denken!
Wir bleiben hier am Ball!

Hier der Link zur Meldung:
https://www.ilo.org/berlin/presseinformationen/WCMS_606712/lang--de/index.htm

ILO Bericht unterstreicht die Notwendigkeit massiver Anstrengungen für das universelle Recht auf sozialen Basisschutz.

24/07/2021

Ich arbeite Teilzeit beim Corona-Testen für eine Hilfs- und Wohlfahrtsorganisation, die auch Arbeitgeber-Tests in Behörden anbietet. In einem netten Gespräch meinte eine Frau kurz vorm Testen. "Sie arbeiten doch sicher ehrenamtlich hier." Ich: "Nein, ich arbeite hier, um mir meine Krankenversicherung noch leisten zu können." - "Oh!"

Informationen zur Welt außerhalb des Beamtenstatus geben wir doch gern gratis und franko. Die Erwartung wohlbestallter und sozial abgesicherter Arbeitnehmer:innen, der Rest der Welt möge doch bitte billig oder am besten gleich ehrenamtlich arbeiten ist eine Anmaßung!

Gestern wurde das Humboldt Forum (in Teilen) eröffnet. Heute berichtet der Tagesspiegel in einem Artikel darüber.Aber ni...
21/07/2021
Führungen im Frust: Warum die Museumsguides im Berliner Humboldt Forum so arm dran sind

Gestern wurde das Humboldt Forum (in Teilen) eröffnet. Heute berichtet der Tagesspiegel in einem Artikel darüber.
Aber nicht das, was man sich vorstellt! Es geht nicht um die tollen Objekte und die schönen Ausstellungen usw. usf...

ES GEHT WIEDER UM DIE UNZUREICHENDEN ARBEITSBEDINGUNGEN IN DIESEM HAUS. DIESMAL STEHEN DIE GUIDES IM MITTELPUNKT.

Unter folgender Adresse findet sich der Artikel. Leider hinter der Paywall.

https://plus.tagesspiegel.de/berlin/fuehrungen-im-frust-warum-die-museumsguides-im-berliner-humboldt-forum-so-arm-dran-sind-190385.html

Heute ist der Artikel auch in der gedruckten Ausgabe erschienen. Dort im Bereich Wirtschaft Berlin/Brandenburg.

Freiberufliche Museumsguides sollen Besucher durch das Humboldt Forum lotsen. Sie beklagen unfaire Honorarbedingungen. Schuld an Missständen tragen auch Politik und Finanzämter.

Wir haben mal wieder Briefe verschickt. Viele Briefe..Über die eingehenden Antworten und eventuelle Veränderungen halten...
01/07/2021

Wir haben mal wieder Briefe verschickt. Viele Briefe..

Über die eingehenden Antworten und eventuelle Veränderungen halten wir euch auf dem Laufenden!

Heute am Nachmittag sind wir mit einer AG bei der Jahrestagung des Landesmuseumsbundes dabei.Unser Thema bzw. unsere Fra...
01/06/2021
Jahrestagung „Museen in Zeiten von Rechtspopulismus“ – LMB

Heute am Nachmittag sind wir mit einer AG bei der Jahrestagung des Landesmuseumsbundes dabei.

Unser Thema bzw. unsere Fragestellung: "Haltung ohne Standbein? Wie müssen die Bedingungen aussehen, damit Freie mit rechten Provokationen sicher umgehen können?"

Link zum Gesamtprogramm:
https://www.lmb.museum/veranstaltungen/jahrestagung/

wir laden sie ein! Der gesellschaftliche Einfluss des Rechtspopulismus wirkt sich auch auf die Museen aus: auf ihr Publikum und Personal, auf die Kulturpolitik und die öffentliche Diskussion. Die Frage, welche Konsequenzen sich daraus für ihre Institutionen, ihr Programm und ihre Arbeitsweisen erg...

Die Neustarthilfe Berlin ergänzt seit Ende Mai 2021 das Programm des Bundes. Es handelt sich um Hilfen für Soloselbständ...
25/05/2021
Überbrückungshilfe III

Die Neustarthilfe Berlin ergänzt seit Ende Mai 2021 das Programm des Bundes. Es handelt sich um Hilfen für Soloselbständige und Kleinstunternehmen mit max. 5 Beschäftigten.

Konkret geht es um ergänzende Hilfen Berlins für Soloselbständige, welche vom Bund gewährten Zuschüsse bekommen haben. Die können nun weitere 25% bis zu maximal 7.500 EUR insgesamt erhalten.

Weitere Infos unter:

https://www.ibb.de/de/foerderprogramme/neustarthilfe-berlin.html

Zuschussprogramm des Bundes und des Landes zur Ergänzung bestehender Coronahilfen und für besondere Fallkonsteallationen. Informieren Sie sich hier!

Unsere Kolleg:innen von der Humboldt Forum Service GmbH (also die Leute, die für Eintrittskarten, Audioguides, Betreung ...
19/05/2021
Humboldt Forum: Schwere Vorwürfe gegen Servicegesellschaft

Unsere Kolleg:innen von der Humboldt Forum Service GmbH (also die Leute, die für Eintrittskarten, Audioguides, Betreung der Gäste etc. zuständig sein werden) wurden gedemütigt und bespitzelt. Das haben Journalist:innen von Spiegel und Frontal 21 (ZDF) herausgefunden. Intendant Hartmut Dorgerloh schweigt dazu. Immerhin soll es von der Firma wohl eine Entschuldigung geben.

Auch andere Medien haben das Thema aufgegriffen, z.B.
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/debatte/humboldt-forum-berlin-schwere-vorwuerfe-gegen-servicegesellschaft-li.159935

In der Humboldt Forum Service GmbH sollen Mitarbeiter drangsaliert und ausgespäht worden sein. Ein Sprecher der Stiftung gibt die Existenz von Listen zu.

Noch genau eine Woche bleibt für diese Petition. Also auf in den Endspurt!Wer auf kreative Art Kunst und Kultur vermitte...
24/04/2021

Noch genau eine Woche bleibt für diese Petition. Also auf in den Endspurt!

Wer auf kreative Art Kunst und Kultur vermittelt, ist meist von Altersarmut bedroht. Freie Museumspägog*innen arbeiten nämlich zu prekären Bedingungen, die keine angemessene soziale Absicherung ermöglichen.

Deshalb gehören Kunst- und Kulturvermittler*innen in die Künstlersozialkasse.

Infos und Link zur Petition unter

www.muspaeds.de

22/04/2021

Am 29. April findet von 17 bis 19 Uhr eine Online-Diskussionsveranstaltung mit Politiker*innen diverser Parteien zur Wahl zum Abgeordnetenhaus statt. Veranstalter ist der Gewerkschaftliche Aktionsausschuss "Prekäre Arbeit" des Bezirks Berlin von ver.di.

Es geht um uns und unsere Forderungen!

Meldet euch an und diskutiert mit! Anmeldung unter

[email protected]

Wir sehen uns!

https://www.ga-prekaere-arbeit.de

Über Ostern ist sicher Zeit, über manche Dinge nachzudenken. Hier lohnt ein Blick:Wer auf kreative Art Kunst und Kultur ...
01/04/2021

Über Ostern ist sicher Zeit, über manche Dinge nachzudenken. Hier lohnt ein Blick:

Wer auf kreative Art Kunst und Kultur vermittelt, ist meist von Altersarmut bedroht. Freie Museumspägog*innen arbeiten nämlich zu prekären Bedingungen, die keine angemessene soziale Absicherung ermöglichen.

Deshalb gehören Kunst- und Kulturvermittler*innen in die Künstlersozialkasse.

Infos und Link zur Petition unter

www.muspaeds.de

Heute auf ein Neues zur Petition der muspaeds aus Hamburg!Wer auf kreative Art Kunst und Kultur vermittelt, ist meist vo...
16/03/2021

Heute auf ein Neues zur Petition der muspaeds aus Hamburg!

Wer auf kreative Art Kunst und Kultur vermittelt, ist meist von Altersarmut bedroht. Freie Museumspägog*innen arbeiten nämlich zu prekären Bedingungen, die keine angemessene soziale Absicherung ermöglichen.

Deshalb gehören Kunst- und Kulturvermittler*innen in die Künstlersozialkasse.

Infos und Link zur Petition unter

www.muspaeds.de

Wir möchten an die hier schon bekannt gemachte Petition der KollegInnen aus Hamburg erinnern.Wer auf kreative Art Kunst ...
13/03/2021

Wir möchten an die hier schon bekannt gemachte Petition der KollegInnen aus Hamburg erinnern.

Wer auf kreative Art Kunst und Kultur vermittelt, ist meist von Altersarmut bedroht. Freie Museumspägog*innen arbeiten nämlich zu prekären Bedingungen, die keine angemessene soziale Absicherung ermöglichen.

Deshalb gehören Kunst- und Kulturvermittler*innen in die Künstlersozialkasse.

Die Corona-Hilfen werden wieder ausgezahlt. Auf der einschlägigen Website steht nicht nichts, daher der Link zu einem Ze...
12/03/2021
Corona-Krise: Bund will alle Corona-Hilfen "in den nächsten Tagen" wieder auszahlen

Die Corona-Hilfen werden wieder ausgezahlt. Auf der einschlägigen Website steht nicht nichts, daher der Link zu einem Zeitungsartikel.
https://www.zeit.de/wirtschaft/unternehmen/2021-03/corona-hilfen-insolvenz-fdp-betrug-krise?utm_referrer=https%3A%2F%2Fwww.google.com

Das Bundeswirtschaftsministerium spricht von "Machenschaften", von "erheblicher krimineller Energie", Betrugsfälle würden geprüft. In Kürze gebe es wieder Auszahlungen.

Ob das hilft??Im Zusammenhang mit der wahrscheinlich noch länger dauernden Schließung der Schulen gab es heute folgenden...
26/02/2021

Ob das hilft??

Im Zusammenhang mit der wahrscheinlich noch länger dauernden Schließung der Schulen gab es heute folgenden Vorschlag im Tagesspiegel

Was sagen wir denn dazu?

Wir wollen nochmal an die Onlineveranstaltung in Bremen am morgigen Freitag erinnern.Titel:"Geschichte wird gemacht - ab...
25/02/2021
LIVESTREAM: Geschichte wird gemacht – aber wie und von wem? | Kukoon

Wir wollen nochmal an die Onlineveranstaltung in Bremen am morgigen Freitag erinnern.

Titel:
"Geschichte wird gemacht - aber wie und von wem"

Wo:
online unter folgendem Link:
https://Kukoon.de/event/livestream-geschichte-wird-gemacht-aber-wie-und-von-wem/

Wann:
Freitag, 26. Februar 2021, 19-21 Uhr

Kontakt:
[email protected]

Das wird sicher sehr interessant!

Livestream: Geschichte wird gemacht – aber wie und von wem? Stream unter: media.kukoon.de Das Erinnern an die Verbrechen und ein würdiges Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus ist und bleibt…

An diesem Freitag findet die Onlineveranstaltung "Geschichte wird gemacht - aber wie und von wem" in Bremen statt. Das w...
23/02/2021

An diesem Freitag findet die Onlineveranstaltung "Geschichte wird gemacht - aber wie und von wem" in Bremen statt. Das wird sicher interessant.
Eure Teilnahme wird gern gesehen!

Die vorerst letzte Corona-Hilfe für Solo-Selbständige ist die Neustarthilfe. Hier der Link zum Direktantrag:https://dire...
22/02/2021
Neustarthilfe

Die vorerst letzte Corona-Hilfe für Solo-Selbständige ist die Neustarthilfe. Hier der Link zum Direktantrag:

https://direktantrag.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de/auth/realms/soloselbstaendig/protocol/openid-connect/auth?response_type=code&client_id=antrag-component&redirect_uri=https%3A%2F%2Fdirektantrag.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de%2Fantrag%2Fsso%2Flogin&state=6529dcef-f3fb-4a5a-afe4-7305682203a3&login=true&scope=openid

Die Beantragung ohne Steuerberater:in o.ä. funktioniert wie bei der November- und Dezemberhilfe mit dem guten alten ELSTER-Zertifikat. Das Formular ist ähnlich aufgebaut. Und jetzt die Unterschiede: 1. Die Hilfe ist für Januar bis Juli 2021. 2. Es ist eine Abschlagszahlung von 50% des Halbjahresumsatzes von 2019, höchstens aber 7500 €. Und 3. ganz wichtig! Im 2. Halbjahr muss eine Endabrechnung gemacht werden. Wenn so ein Han Solo im ersten HJ 2021 überraschend sehr viel verdient, muss er Geld zurückzahlen. Wer das nicht macht und/oder falsche Angaben im Formular macht wird als Subventionsbetrüger:in behandelt und strafrechtlich verfolgt.
Anträge könnt ihr unter dem oben genannten Link stellen.

FAQ zur „Corona-Überbrückungshilfe für kleine und mittelständische Unternehmen“ – Dritte Phase (von November 2020 bis Juni 2021)

Wir sind nicht allein. Auch in Hamburg organisieren sich Mitarbeiter:innen von Museen. Nächste Woche lernen wir sie nähe...
12/02/2021
Muspaeds

Wir sind nicht allein. Auch in Hamburg organisieren sich Mitarbeiter:innen von Museen. Nächste Woche lernen wir sie näher kennen bei einem virtuellen Netzwerktreffen.
www.muspaeds.de

Netzwerk Hamburger Kunst- und Kulturvermittler*innen

Ein Blick in die Geschichte des Werkvertrages. Das ist ja für viele von uns relevant.. https://www.deutschlandfunkkultur...
09/02/2021
Eine Bilanz des Werkvertrags - Die Landbockwurst als "Werk"

Ein Blick in die Geschichte des Werkvertrages. Das ist ja für viele von uns relevant..

https://www.deutschlandfunkkultur.de/eine-bilanz-des-werkvertrags-die-landbockwurst-als-werk.976.de.html?dram:article_id=491871

Ein Auftrag, ein Werk, eine Zahlung: Nicht immer wird nach Stunden bezahlt. Werkverträge haben inzwischen in vielen Betrieben reguläre Anstellung ersetzt - sehr zum Nachteil der Beschäftigten, sagen Kritiker. In den Fleischfabriken gilt nun ein Verbot.

Kulturvermittler*innen in die KSK!Unsere Hamburger Kolleg*innen habe eine Petition gestartet. Sie fordern, dass auch Men...
05/02/2021
Kulturvermittlung braucht soziale Absicherung! KSK für Museumspädagogik und Kulturvermittlung! - Online-Petition

Kulturvermittler*innen in die KSK!

Unsere Hamburger Kolleg*innen habe eine Petition gestartet. Sie fordern, dass auch Menschen, die Kultur vermitteln, in die Künstlersozialkasse (KSK) aufgenommen werden. Die Petition richtet sich an den Petitinsausschuss des Bundestages und an Arbeitsminister Hubertus Heil.

https://www.openpetition.de/petition/online/kulturvermittlung-braucht-soziale-absicherung-ksk-fuer-museumspaedagogik-und-kulturvermittlung

KünstlerInnen und Selbstständige, die in ähnlicher Weise wie SchriftstellerInnen oder JournalistInnen tätig sind, ja, sogar InfluencerInnen haben durch die Künstlersozialkasse (KSK) einen günstigen Zugang zur gesetzlichen Kranken-, Pflege- und Rentenversicherung. Aber die KulturvermittlerInnen...

01/02/2021

Zum Jahrestag: Zeitzeugen in eigener Sache

Vor einem Jahr sah die Welt noch anders aus. Wir wollten, dass unsere Arbeitsbedingungen endlich besser werden. Deshalb haben wir einen Offenen Brief verfasst und am 21. Januar 2020 den zuständigen Stellen im Bund und in den Ländern Berlin und Brandenburg zukommen lassen.
 Viele Verbesserungen haben wir noch nicht erreicht, aber wir wurden gehört.

Dann kam Corona und tatsächlich hat kaum eine Politikerin oder Politiker vergessen, auf die schwere Lage insbesondere der Soloselbständigen hinzuweisen. So weit, so gut. Oder auch nicht. Denn die Vorstellung, dass dieses Land doch mit HartzIV ein ausreichendes soziales Netz hat, ist auch nach einem Jahr der Stornierungen und Einschränkungen nicht wirklich gebrochen. Die verschiedenen Nothilfen sind genau das: zeitweilige Notbehelfe.

Die sogenannten Überbrückungshilfen sind genau das nicht, was der Name verspricht: das andere Ufer ist noch nicht in Sicht. So werden die Kolleginnen und Kollegen eben doch auf das Jobcenter verwiesen. Eher aus Gründen einer gutbürgerlichen Wertschätzung für Selbständige und Kultur im Allgemeinen ist die Kritik daran noch nicht ganz verstummt. Was dann tatsächlich bei der Antragstellung passiert, welche Unterlagen nötig sind und wie lange es auch hier dauert, das bleibt im Dunkeln. Ebenso bleibt im Dunkeln, wie wir uns auf verschiedenen Wegen still und leise durchwursteln, unsere Reserven plündern und hoffnungsfroh oder besorgt auf die Zahlungsfähigkeit unserer Mitbewohner schauen.

Wie habt Ihr dieses Jahr erlebt? Was hat Euch überrascht? Was hat Euch geholfen? Wo gab es Solidarität? Wo blieb sie aus? Welche neuen Erfahrungen hat dieses Jahr bereitgehalten – welche alten Muster haben sich bestätigt? Schreibt es auf, schickt es an uns – oder antwortet direkt hier oder in den Social Media Kanälen.

Wenn es eine wichtige Erfahrung mit dem Offenen Brief gibt, dann lautet sie: Wenn wir uns nicht selbst melden, hört uns keiner.

Und was wir nicht selbst angehen, passiert nicht. Jeden zweiten Dienstag im Monat treffen wir uns um 19 Uhr, zur Zeit selbstverständlich distanziert und digital. Das nächste Mal also am 9. Februar. Zugangsdaten auf Anfrage. Meldet Euch!

Bringt Euch ein!Nur noch kurze Zeit kann man hier auf ein europäisches Vorhaben reagieren.Vor einigen Tagen hatten wir k...
31/01/2021
Initiative

Bringt Euch ein!
Nur noch kurze Zeit kann man hier auf ein europäisches Vorhaben reagieren.

Vor einigen Tagen hatten wir kurz auf diese Initative der Europäischen Kommission hingewiesen, in der es zentral um die Soloselbständigen geht.

https://ec.europa.eu/info/law/better-regulation/have-your-say/initiatives/12483-Collective-bargaining-agreements-for-self-employed-scope-of-application-EU-competition-rules

Titel von uns übersetzt "Soloselbständige sollen sich organisieren können, um ihre Arbeitsbedingungen kollektiv zu verhandeln".
Noch bis Mitte der Woche kann man sich beteiligen und Rückmeldungen bzw. Feedback geben. Wir haben das getan und unsere Meinung geäußert sowie den Offenen Brief vom Januar 2020 ergänzt.

Wir denken, dass dies eine gute Ergänzung unserer Bemühungen sein kann.

Fragen? Meldet Euch!

20/01/2021

2. Punkt: Arbeitgeber-Brutto - TVöD 13

Für wissenschaftliche Dienstleistungen (außer Führungen und Seminare) fordern wir 65 – 80 EUR/h bzw. eine Bezahlung nach TVöD 13 plus Lohnnebenkosten für längerfristige Aufgaben. Das hört sich erst zunächst viel an, aber ein freier Kurator, der mit einer Kollegin zusammen ein Büro führt, hat uns vorgerechnet: Das Arbeitgeberbrutto beträgt 75 000 EUR/Jahr, Das ergibt bei 215 Arbeitstagen 2021 einen Tagessatz von 300 EUR und damit ein Stundensatz von 35 EUR. Als Mitinhaber eines Büros zählt er die entsprechenden Overhead-Kosten auf. Er empfiehlt, den Satz „Bei längerfristigen Aufgaben richtet sich das Honorar nach der entsprechenden Bezahlung nach TvöD-13 plus Lohnnebenkosten.“ komplett zu streichen. Übrigens ist TVöD 13 die niedrigste Eingruppierung für Hochschulabsolvent*innen im Öffentlichen Dienst; so werden Doktorand*innen bezahlt.

Wie seht Ihr das? Hat Joachim recht und wir sollten darauf verzichten, einen Tarif für längerfristige Aufgaben zu benennen, damit jeder und jede einen höheren Satz verhandeln kann? Oder sollten wir für eine längerfristige Beschäftigung von einem Stundensatz von 65-80 EUR auf de facto 35 EUR runtergehen? Oder einen höheren Tarif zugrunde legen?2. (und letzter) 2.

19/01/2021

Wir arbeiten an einem Vorschlag für eine Honorarordnung für Berlin und Brandenburg. Bei manchen Punkten sind wir uns nicht sicher.

1. Kontroverse: Arbeitnehmerähnlichkeit

Im Dezember- Newsletter haben wir die Frage aufgeworfen, ob wir einen „arbeitnehmerähnlichen Status“ für freie Mitarbeiter*innen in Museen und Gedenkstätten fordern sollen. Dabei müssten sich unsere Auftraggeber an den Beiträgen zur Sozialversicherung beteiligen. Voraussetzung für diesen Status ist z.B. bei freien Journalist*innen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, dass sie einen gewissen Teil ihres Einkommens bei einem spezifischen Auftraggeber erwirtschaften.

Wir haben das im Newsletter als „Mindestbeauftragung“ bezeichnet - eigentlich geht es aber um "wirtschaftliche Abhängigkeit". Im Newsletter hatten wir außerdem als mögliches Modell für Arbeitnehmerähnlichkeit die VHS in Berlin genannt. Eine Kollegin hat uns nun geschrieben, dass es dort etwas anders läuft: Die VHS-Dozent*innen müssen gegenüber jedem Träger, für den sie tätig sind, erklären, dass sie einen gewissen Teil ihrer Einnahmen "vom Land Berlin" erhalten. Außerdem sind Nachweise über die Kranken- und Rentenversicherung zu erbringen. Der Antrag bzw. Nachweis muss jedes Semester neu erbracht werden.

Zur Diskussion: Sollen wir auch einen „arbeitnehmerähnlichen Status“ fordern? Können wir dabei den Weg der VHS einschlagen oder den Weg der freien Journalist*innen? Schreibt uns Eure Meinung!

Nun ist auch die Dezemberhilfe da und kann unter folgender Adresse beantragt werden.Der Direktantrag findet sich ganz un...
08/01/2021
November- und Dezemberhilfe - Direktantrag

Nun ist auch die Dezemberhilfe da und kann unter folgender Adresse beantragt werden.
Der Direktantrag findet sich ganz unten auf der Seite.
Viel Glück!

https://www.ueberbrueckungshilfe-unternehmen.de/UBH/Redaktion/DE/Textsammlungen/ausserordentliche-wirtschaftshilfe-direktantrag-soloselbstaendige.html

Nach den ersten Erfahrungen läuft es genau wie bei der Novemberhilfe. Wer diese beantragt hat, muss hier (neben dem Elster-Account, den anderen Angaben und Zeit für viele Klicks) nur die neuen Zahlen für den Dezember parat haben.

Solo-Selbständige, die bislang keinen Antrag auf Überbrückungshilfe gestellt haben, können mit dem Direktantrag in eigenem Namen (ohne prüfenden Dritten) bis 5000,- Euro beantragen. Voraussetzung für die Anmeldung ist ein ELSTER-Zertifikat*.

24/12/2020

Wir wünschen allen Kolleg*innen schöne Feiertage. Im Neuen Jahr kämpfen wir weiter für bessere Arbeitsbedingungen!

Zunächst wurde die Kultur in diesem denkwürdigen Jahr unter Freizeitgestaltung erfasst - in einem Atemzug mit Fitness-St...
18/12/2020
Kultur Ins Grundgesetz - Online-Petition

Zunächst wurde die Kultur in diesem denkwürdigen Jahr unter Freizeitgestaltung erfasst - in einem Atemzug mit Fitness-Studios und Bordellen. Nachdem Künstler*innen und Kulturschaffende ordentlich auf den Putz gehauen haben, dämmerte es so manchem Verantwortlichen, dass der Mensch nicht vom Brot allein lebt. Jetzt gibt es eine Petition, die darauf abzielt, die Kultur im Grundgesetz zu verankern.

https://www.openpetition.de/petition/online/kultur-ins-grundgesetz

Die Freiheit der Kunst wird unter Artikel 5 Abs. 3 des Grundgesetzes geschützt und stellt damit ein Grundrecht dar. Doch Kunst und Kultur können nur frei sein und ihre gesellschaftliche Aufgabe erfüllen, wenn ihnen die dafür notwendige Achtung und Akzeptanz auf bundespolitischer Ebene entgegenge...

02/12/2020

Habt ihr es schon mit der "Novemberhilfe" probiert? Also
die „außerordentliche Wirtschaftshilfe“, die man auch für den Lebensunterhalt verwenden darf und bis zu einem Betrag von 5000 EUR ohne Steuerberater/Wirtschaftsprüferin beantragen kann.
Von der B Eintragung bis zum Eingang auf dem Konto hat es bei mir genau eine Woche gedauert. Nach dem langen Vorlauf schon beinahe schnell

Wer die Hilfe beantragt hat, versteht wohl auch, warum das 4 Wochen gedauert hat. Das ist kein reines Antragsformular sondern der Bot rechnet alles aus, mailt die Benachrichtigung und veranlasst die Auszahlung. Man muss eine Menge anklicken, dabei geht es in erster Linie darum, dass eine Überprüfung bei Finanzamt gemacht werden kann. Da war natürlich weniger Programmierer- als Juristinnenschweiß in der Vorlaufzeit gefragt.

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Berlin

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Wer auf kreative Art Kunst und Kultur vermittelt, ist meist von Altersarmut bedroht. Freie Museumspägog*innen arbeiten nämlich zu prekären Bedingungen, die keine angemessene soziale Absicherung ermöglichen.

Deshalb gehören Kunst- und Kulturvermittler*innen in die Künstlersozialkasse.

Infos und Link zur Petition unter

www.muspaeds.de

Bitte teilen!
Warum nicht mal in Berlin zum Thema Corona demonstrieren? Am Mittwoch, den 9. September um 12:05 auf dem Alexanderplatz. Die Demo wird von der Veranstaltungswirtschaft organisiert und Guides gehören auch dazu. Die für uns wichtigste Forderung: Corona-Hilfen sollen auch für die Lebenshaltung ausgegeben werden dürfen.
Dass wir mit den Corona-Hilfen des Bundes nicht viel anfangen können ist klar. Die nicht förderfähigen Lebenshaltungskosten sind ja unser Problem. Bleibt da nur noch Grundsicherung (ein netterer Name für Hartz IV)? Ver.di rät, zunächst einmal über Wohngeld nachzudenken. Der bürokratische Aufwand ist bedeutend geringer und kein Jobcenter wird euch Bewerbungstraining und dergleichen aufzwingen. Für Eltern lohnt es sich vielleicht, bei der Familienkasse den Notfall-Kinderzuschlag zu beantragen. Achtung: Das müsst ihr bis Ende September gemacht haben! Und wenn es doch die Grundsicherung sein muss gibt es zumindest höhere "Behalte" für das Vermögen. Details gibt es bei den ver.di Corona-FAQ
Ich habe den offenen Brief zum Anlass genommen, über echtes Geld und Renommiergeld für Gedenkstätten als "totale soziale Tatsache" nachzudenken. Deswegen dachte ich, hier ist vielleicht ein guter Ort, um diesen Essay zu teilen. Es sind aus meiner Sicht noch einige Fragen offen geblieben, aber vielleicht fällt ja noch jemandem was dazu ein und hat sogar Lust, daran mit weiterzuschreiben.
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