Raufschaumuseum

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Raufschaumuseum Das Museum des Hinaufschauens sammelt künstlerische Fassadengestaltungen von 1919 bis 1989, vor all

Nun beginnt die winterliche Kraut & Rübenzeit auf den Wiener Märkten - auf dieser Simmeringer Häuserwand kann man das ga...
01/11/2022

Nun beginnt die winterliche Kraut & Rübenzeit auf den Wiener Märkten - auf dieser Simmeringer Häuserwand kann man das ganze Jahr Kohlköpfe ernten. Das rund 40qm große verzahnte Mosaikbild von Hans Babuder operiert mit ‚strikt bildparalleler und großzügig-dekorativer Flächenarchitektur‘ ( ©️Irene Nierhaus) und lässt so schon leicht die Op-Art der 1960er-Jahre erahnen. Nebenbei wird in diesem schon sehr städtischen Teil Simmerings nächst der U3 auf die immer noch präsente landwirtschaftliche Prägung des Bezirks verwiesen: Rund 500 Hektar des 23,27 Quadratkilometer Simmerings dienen heute noch dem Gemüseanbau. Der Großteil der Ernte wird in Glashäusern und Folientunneln kultiviert - ganz so idyllisch wie auf diesem schlicht ‚Gemüseanbau’ betitelten Kachelmosaik geht es also heute nicht mehr zu.

👨🏼‍🎨: Hans Babuder
⏳: 1952/3
📍: 1110 Wien, Zippererstrasse 14
📸:
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Wir sind morgen um 15:30 zu Gast in einem kleinen Feature auf Radio Ö1 und berichten über unsere weiteren Pläne und Wüns...
25/01/2022

Wir sind morgen um 15:30 zu Gast in einem kleinen Feature auf Radio Ö1 und berichten über unsere weiteren Pläne und Wünsche für das Raufschaumuseum. Danke an Jana Wiese!
https://oe1.orf.at/programm/20220126 #666387/Ein-Gratis-Museum-der-Fassadenkunst

Fertige Raufschaukunstwerke zu bewundern ist das Eine, bei ihrem Entstehen dabeisein zu können etwas ganz Anderes. Da si...
11/11/2021

Fertige Raufschaukunstwerke zu bewundern ist das Eine, bei ihrem Entstehen dabeisein zu können etwas ganz Anderes. Da sich das MdH aber nun mal auf den Zeitraum 1919 bis 1989 konzentriert, ergibt sich diese Gelegenheit leider eher selten. Und dann ein Schreckmoment: Im Frühjahr 2021 war das Mosik "Geschichte des 15. Bezirks" des Wiener Bildhauers Karl Nieschlag (1909 - 1975) auf einmal weg. Nur der Umriss des Werks war auf der frisch renovierten Fassade am Anfang der Hütteldorfer Straße noch zu sehen.

👨🏼‍🎨: Karl Nieschlag (1909-1975)
⏳: 1959
📍: 1150 Wien, Hütteldorferstraße Ecke Hackengasse
🏗: 
📸: /
📝:


Wir hoffen sehr, dass das problematische Relief in der Faulmanngasse nun wirklich baldigst kontextualisiert wird und fre...
15/10/2021

Wir hoffen sehr, dass das problematische Relief in der Faulmanngasse nun wirklich baldigst kontextualisiert wird und freuen uns über die größere Öffentlichkeit dank dieses Artikels:

Nahe dem Wiener Naschmarkt prangt ein Wandbild aus der NS-Zeit. Es ist nicht leicht als solches zu erkennen – das soll sich ändern

Stellen sie den Fluss des Lebens vom Frühling in den Herbst dar? Den Lauf der Zeit? Das Werden der Natur? Leider können ...
08/05/2021

Stellen sie den Fluss des Lebens vom Frühling in den Herbst dar? Den Lauf der Zeit? Das Werden der Natur? Leider können wir das Sgraffito momentan nicht mit dem restlichen Werk der Künstlerin oder des Künstlers vergleichen. Das Bild ist zwar signiert und datiert (“Stecker 1968”), bisher konnten wir aber keine näheren Information dazu auftreiben. Sachdienliche Hinweise und auch Vermutungen nehmen wir gerne in den Kommentaren entgegen.

👨🏼‍🎨: (Vorname) Strecker
⏳: 1968
📍: 1120 Wien, Schönbrunnerstraße Ecke Kollmayergasse�📸:
📝:

Die Kastanien blühen! Im Frühjahr tun sie das sowieso überall, aber auf dieser Meidlinger Fassade wachsen die prächtigen...
04/05/2021

Die Kastanien blühen! Im Frühjahr tun sie das sowieso überall, aber auf dieser Meidlinger Fassade wachsen die prächtigen Blütenkegel des Baumes mit ganzjähriger Unbeirrbarkeit. Die an der Schönbrunner Straße liegende Seite dieses von der Gemeinnützigen Siedlungsgenossenschaft Altmannsdorf und Hetzendorf errichteten Wohnbaus ist durch nüchterne rote Querbalken gegliedert. Geht man aber um die Ecke in die Kollmayergasse, so findet man nicht nur einen Stapel an Balkonen sondern auch das per Sgraffitotechnik in den Verputz gebannte Kastanienlaub.

👨🏼‍🎨: (Vorname) Strecker
⏳: 1968
📍: 1120 Wien, Schönbrunnerstraße Ecke Kollmayergasse�📸:
📝:

Lebensrettende Kunst am Bau:
03/11/2020

Lebensrettende Kunst am Bau:

Die U-Bahn war bei Rotterdam übers Abstellgleich hinausgeschossen. Das Kunstwerk mit dem Namen "Vom Schwanz eines Wals gerettet" verhinderte den Absturz

Es war einmal… ein Gipfeltreffen der Märchenfiguren! Mit sicherem Riecher für idyllische Platzerl haben sich diese „fair...
13/09/2020

Es war einmal… ein Gipfeltreffen der Märchenfiguren! Mit sicherem Riecher für idyllische Platzerl haben sich diese „fairy tale celebrities“ für ihre Zusammenkunft ausgerechnet eine Kindergartenwand im tiefsten Margareten ausgesucht. Da sind sie nun alle: Die Prinzessin fischt nach dem unbeeindruckt glotzenden Froschkönig, der kleine Däumling stolziert in Siebenmeilenstiefeln umher, die Bremer Stadtmusikanten stapeln sich, während das Rumpelstilzchen unentwegt zetert, der Prinz mit dem Schuh in der Hand Aschenputtel anhimmelt und die sieben Zwerge betroffen um Schneewittchens gläsernen Sarg stehen. Gleich um die Ecke ragt das Matzleinsdorfer Hochhaus in den Wiener Himmel.

Zusammengebracht hat diese illustre Runde ein Wiener Künstler namens Paul Meissner. Der 1907 geborene Meissner studierte an der Akademie für bildende Künste. Er legte nach 1945 trotz kurzzeitigem Berufsverbot als „Minderbelasteter“ eine beachtliche Karriere hin und war lange Jahre Präsident der Seccession. Sein bekanntestes Werk ist ein von Kulturstadtrat Viktor Matjeka 1948 beauftragtes Gemälde mit dem Titel „Das Wunderteam“. Es zeigt die österreichische Fußballnationalmannschaft der frühen Dreißigerjahre in heroischer Pose und ist eigentlich untypisch für den Stil Meissners, der sonst eher dem Expressionismus verpflichtet war.

Paul Meissner, der sein Märchenmosaik rechts unten mit den Initialen „P M“ signierte, zog auch eine ganze Reihe an Aufträgen für fassadengebunde Kunst an Land. Neben der Kindergartenwand im Fünften führte er etwa auch eine prominent am Franz-Josefs-Kai platzierte Mittelalterszene oder die Darstellung einer Baustelle in Simmering aus. Wenn man die zwischen Abstraktion und Figürlichkeit sich bewegenden Märchengestalten und das lebhafte Spiel zwischen Farbe und Schatten sowie Linienführung und Flächigkeit betrachtet, kann man schon nachvollziehen, warum Meissner gerne beauftragt wurde.

📸👸🏻 : Aslan Kudrnofsky
✍🏻🐸: Gabriel Roland

Raufschaumuseum talks Zukunft, Wiener Wohnen und Annemarie-Moser Pröll (ja, wirklich). Vielen Dank an Kulturfüchsin für ...
02/09/2020

Raufschaumuseum talks Zukunft, Wiener Wohnen und Annemarie-Moser Pröll (ja, wirklich).

Vielen Dank an Kulturfüchsin für diesen feinen Austausch und das Interesse für unsere kollaborative Initiative.

Auf Österreichs Hauswänden gibt es einiges zu entdecken. Magdalena Hiller, Gründerin des „Raufschaumuseums“ im Gespräch

Ein wenig aus der Zeit gefallen, aber trotzdem ziemlich gut. Das gilt genausofür unsere Sammlung, wie für den ORF.Wir fr...
13/07/2020

Ein wenig aus der Zeit gefallen, aber trotzdem ziemlich gut. Das gilt genausofür unsere Sammlung, wie für den ORF.
Wir freuen uns daher sehr ob dieses soeben in "Studio 2" auf ORF 2 ausgestrahlten Beitrags:

Was tun, wenn noch einige Museen der Stadt geschlossen sind? Richtig, man gründet kurzerhand sein eigenes Outdoor-Museum: Willkommen im Museum des Hinaufschauens.

Was seht ihr hier? Johann Fruhmann, der Künstler, der 1978 das Sgraffito auf der Fassade dieses Gemeindebaus an der Eck...
19/06/2020

Was seht ihr hier?

Johann Fruhmann, der Künstler, der 1978 das Sgraffito auf der Fassade dieses Gemeindebaus an der Ecke von Stumpergasse und Liniengasse gestaltete, nannte seine Arbeit einfach „Linienkomposition“. Man könnte zum Beispiel Nüsse, Körner oder Samen erkennen, die sich hier über die gesamte Höhe des Hauses drängen. Das Keimen ist ab den Sechzigern ein wiederkehrendes Motiv in Fruhmanns Arbeit. Neben seinen kleinformatigeren Arbeiten taucht es auch auf der Fassade des Schlosses Lengenfeld im Waldviertel auf, wo der Künstler von 1970 bis zu seinem Tod im Jahr 1985 lebte und arbeitete. So ergab sich die kuriose Verwandtschaft der Fassade dieses Wiener Gemeindebaus mit der eines niederösterreichischen Schlosses aus dem 16. Jahrhundert. 🥥🌰 Fotografiert von Gabriel Roland 🥥🌰

Dieses mehrteilige Wandmosaik am auslaufenden Flötzersteig in Penzing ist 63 Jahre nach seiner Erschaffung immer noch a...
11/06/2020

Dieses mehrteilige Wandmosaik am auslaufenden Flötzersteig in Penzing ist 63 Jahre nach seiner Erschaffung immer noch ästhetisch ansprechend, gleichzeitig inhaltlich irritierend. Der Künstler Hans R. Pippal (1915-1998) benennt sein Werk „Frauenberufe“, wobei die dargestellten Tätigkeitsfelder ausschließlich im häuslichen Bereich stattzufinden scheinen. Indizien hierfür sind das kleinteilige Mobiliar samt Haustieren und die individuell gestalteten Hauspatschen der Akteurinnen.
Die abgebildeten Tätigkeiten Waschen, Bügeln, Kinderbetreuung, Kochen, Nähen/Schneidern und Stricken bewegen sich somit wohl im Bereich der unbezahlten Subsistenzarbeit - ein Begriff den es Ende der 50er-Jahre so vermutlich überhaupt noch nicht gab. Es bleibt insgesamt der Eindruck, dass das damalige Bild der „braven Hausfrau“ von H.R.Pippal unreflektiert reproduziert wird - der Künstler gleichzeitig jedoch einen detailreichen und liebevollen (wenn auch paternalistischen) Blick auf die damalig vorherrschende Lebensrealitäten von Frauen wirft, der auch heute noch aufrührt.

Bemerkt und fotografiert von Magdalena Hiller.

Wir freuen uns sehr über die unerwartet große Resonanz auf unser kollaboratives Museum - hier ein kleiner Artikel auf Ci...
31/05/2020

Wir freuen uns sehr über die unerwartet große Resonanz auf unser kollaboratives Museum - hier ein kleiner Artikel auf City4U . Vielen Dank an Julia Ichner!

Die Museen der Stadt waren aufgrund der Corona-Krise für Wochen geschlossen. Und auch, wenn einige unter strengen Auflagen nun endlich wieder öffnen, ...

Der zwischen Hietzinger Kai und Auhofstraße gelegene Steinitz-Hof ist ein lohnendes Gebiet für Raufschauer*Innen: In de...
24/05/2020

Der zwischen Hietzinger Kai und Auhofstraße gelegene Steinitz-Hof ist ein lohnendes Gebiet für Raufschauer*Innen: In der sieben Wohnblöcke umfassenden Grünanlage harren unzählige Mosaike, Skulpturen und Sgraffitten der Bemerkung. So befindet sich an jedem Stiegeneingang ein als Mosaik gestaltetes Hauszeichen zur ergänzenden Orientierung. Auch das Großformat wird hier gepflegt: Das Mosaikwandbild "Kinder am Wienfluß" von Rudolf Pleban aus dem Jahr 1953 richtet sich zum Hietzinger Kai; das zur Auhofstraße orientierte und hier abgebildete elf Meter hohe Sgraffitowandbild von Franz Klasek stellt die "Die vier Elemente" (1953/54) dar. Die hier abgebildeten Fabriken und Flugzeuge bilden einen spannenden Kontrast zu heute imaginierten Idealwelten sowie den nautischen Neigungen der aktuellen Nachbarschaft. 🏭✈️ 🛰

Aus harten Stein herausgearbeitet sind zarte Gesten inniger Mutter-Kind-Beziehungen (und Kind-Puppen-Beziehungen) im tru...
11/05/2020

Aus harten Stein herausgearbeitet sind zarte Gesten inniger Mutter-Kind-Beziehungen (und Kind-Puppen-Beziehungen) im trubeligen Marktleben. Das gefällt an jedem Tag, aber heute besonders. „Ausschnitt aus dem Naschmarktleben“ (1953), Rechte Wienzeile Ecke Pressgasse. 👩‍👩‍👧‍👧👩‍👩‍👧‍👧👩‍👩‍👧‍👧
Der Erschaffer dieses großformatigen ums Eck geführten Steinreliefs ist Hans Knesl. Der 1905 geborene Bildhauer verlor mit acht Jahren seine Mutter und absolvierte eine Steinmetzlehre, bevor er an der Akademie der Bildenden Küste in Wien bei Hans Bitterlich studierte. Während des NS-Diktatur wurde Knesl der „Entarteten Kunst“ zugeordnet. Ab 1952 leitete Knesl sehr engagiert die Meisterklasse für Bildhauerei an der Universität für angewandte Kunst . Im Rahmen der Ausstellung „Die grüne Galerie“ im Wiener Stadtpark gestaltete er eine entfremdete Frauenskulptur die unter dem Spitznamen „Die blade Flade“ für Nasekräuseln, Amusement und Bewunderung sorgte. Hans Knesl gründete in seinem Geburtsort Bad Pirawarth ein Freilichtmuseum, das bis heute besichtigt werden kann.👩‍👩‍👧‍👧👩‍👩‍👧‍👧👩‍👩‍👧‍👧

Vielen Dank an Die Presse / Theresa Schaur-Wünsch für diesen schönen Bericht über unsere kleine Initiative.
08/05/2020

Vielen Dank an Die Presse / Theresa Schaur-Wünsch für diesen schönen Bericht über unsere kleine Initiative.

Gabriel Roland und Magdalena Hiller laden mit ihrer Initiative zu einem neuen Blick auf die Fassadenkunst der Stadt.

Danke an Raufschauprofi Vitus Weh für die edle Buchspende! Vielleicht interessant für alle Raufschauer mit Salzburg Back...
06/05/2020

Danke an Raufschauprofi Vitus Weh für die edle Buchspende!
Vielleicht interessant für alle Raufschauer mit Salzburg Background: Die Nixe am ehemaligen Bazillus am Giselakai serviert seit 1957 Erfrischungen und Getränke und behält seitdem alle unter ihren Flossen stattgefundenen jugendlichen Verfehlungen zuverlässig für sich. Erschaffen wurde sie von Kay Krasnitzky (1914-1978), Mitbegründer der Salzburger Gruppe und Mitglied der Wiener Sezession.

Heute etwas ganz Ungegenständliches: 1977 schuf Alfred Kirchner (aufmerksame RaufschauerInnen kennen ihn vielleicht scho...
05/05/2020

Heute etwas ganz Ungegenständliches: 1977 schuf Alfred Kirchner (aufmerksame RaufschauerInnen kennen ihn vielleicht schon von den Kreisen in der Großen Neugasse) diese "Farbflächenkomposition" für den Ernst-Papanek-Hof im 15. Bezirk. Die aus einzelnen Keramikelementen bestehende Wandgestaltung ist schon ein gutes Stück von den narrativen Szenen und Naturdarstellungen der Fünfziger- und Sechzigerjahre entfernt. Der Effekt, den die Ton in Ton verzahnten und aus dem Untergrund sich hervorkrümmenden Einzelteile sowohl von Weitem als auch aus der Nähe betrachtet erzielen, ist dennoch bildhübsch.

Danke für's Mitschauen, wien.info! 👁️🤝👁️
05/05/2020

Danke für's Mitschauen, wien.info! 👁️🤝👁️

04/05/2020

Thomas Webers Corona-Blog für den Residenz Verlag schweift weit und streift dabei auch das Raufschaumuseum.

Danke, Thomas!

Sieben Wochen lang haben die Autor*innen des Residenz Verlags gemeinsam ihre „Chronik eines Ausnahmezustands“ geschrieben: Die unterschiedlichsten Blogbeiträge aus Stadt und Land, von Wien bis Abuja, von Leipzig bis London, von Graz bis Strasshof haben uns ermöglicht, in diesen schwierigen Zei...

03/05/2020
03/05/2020

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